Der AirBerlin / LTU Thread

Hm, wurde nicht immer wieder quer durch die Luftfahrt- und Spotter-Foren bei den Wettbewerbern Condor und Hapag Lloyd der Verzicht auf die alte Markenidentität als Grund für deren Probleme angeführt? Warum sollte das bei der LTU nicht gelten? AB verkauft sich schließlich immer wieder gerne als einer der größten Billigflieger Europas.

Hapag Lloyd sowie Condor als auch die LTU sind doch trotz ihres Namens in Schwierigkeiten geraten.Die Probleme waren eher da,als die Namenswechsel.Bei der TUfly war der Namenswechsel natürlich problematisch,da vor allem konkurrierende Veranstalter ihre Pauschaltouristen nicht mit einer tui -Airline fliegen lassen wollten.Davon wiederum hat AB profitiert.
Auch bei der dba wurde geunkt,dass die Geschäftsreisenden nach der Vereinnamung durch AB ausbleiben würden,hat sich alles nicht bewahrheitet.Bin letztes Jahr von Berlin nach Mailand geflogen mit AB,da sassen ca.50 % Schlipps/Businesskostümträger/innen in der Maschine.
 
Viele der Passagiere, die mit LTU "gealtert" sind, haben jetzt selbst Kinder, die bei jedem roten Flieger am Himmel erstmal auf LTU tippen.
Auch bei jungen Reisenden aus dem Ausland war LTU willkommen. Vor dem kurzen dba-Intermezzo gab es ein breites Angebot mit Lufthansa-Interlining, das viel von Studenten und jungen Leute genutzt wurde. Die beliebtesten Ziele waren TXL, CDG und MXP. Dieses Geschäft war immer sehr willkommen, um bspw. ab YYZ die Kabine zusätzlich zu den Charterpaxen und Einzelbuchern aus Deutschland aufzufüllen. Unter Leitung von Air Berlin lief das Interlining mit Lufthansa aus, das Umsteigen von LT zu AB war anfangs etwas problematisch und AB hat nicht alle Strecken im Angebot, die LTU alleine (insb. Griechenland) bzw. über Lufthansa angeboten hat.

LTU ist und war "drüben" bekannt. Vergleiche mit den großen Playern der Branche gehen meilenweit an der Wahrheit und Realität vorbei. In Fort Myers ist LTU bspw. der einzige Carrier im Interkontinentalgeschäft. LTU hat seinerzeit bei lokalen Sendern TV-Kampagnen geschaltet.

Die Frage ist, warum diese Marke madig machen? Hierzulande ist sie etabliert und einige reagieren emotional. In der Autobranche ist sowas ein ganz wichtiger Verkaufsaspekt. Was gibt's daran zu beschwichtigen? Wäre es eine Alternative, die GmbH zu verkaufen und umzubennen? Die Marke hat ihren Wert. Sollte diese Story tatsächlich mehr als ein Druckmittel sein, wovon auszugehen ist, ist dies ein wichtiges Argument.

Das Buchungsverhalten hat sich überhaupt nicht verändert. Condor ist nicht in der Krise. Man hatte sich, wie LT und HF, in den Billigsektor gestürzt, um vorallem die Überkapazitäten in den Markt zu drücken. Das hat nicht funktioniert, man hat bei Condor Überkapazitäten (auch auf der Langstrecke und somit ab MUC) abgebaut, sich gesundet und fliegt praktisch im alten Stil Touristen zu den Hochburgen am Mittelmeer, nach Übersee und nach Asien. Wie schon vor zehn Jahren.
Bei Hapag-Lloyd lief die Chose ähnlich. Man hat sich nur so tief und so hektisch in diesen LCC-Hype gestürzt, dass man trotz des Abbaus der Kapazitäten, nicht mehr alleine aus dem Sumpf heraus kommt.
LTU wollte sich mit den CityQukies auch in die LCC-Welle stürzen. Man hat sich, auch aufgrund fehlender Kapazitäten, auf wenige Strecken konzentriert, da konnte man sich aus der ganzen Geschichte relativ einfach zurückziehen.

Die kommenden 1,5 Jahre werden schwer. Es gibt immer noch keinen Umbruch in der Branche. Der klassische Pauschalsektor ist vor der Krise gewachsen. Die LCCs haben vielmehr weitere Nachfrage im unteren Preissegment geschafft. Die Leute fliegen öfter.
Ein Investor müßte also Kleingeld bringen, um in erster Linie die sauren Saisons mit schwächelnder Nachfrage überbrücken, bevor es wieder aufwärts geht.

PS: "Schlipsträger" sind mitunter ein heikles Segment. Mit Rabatten werden Pauschalreisende früh angespornt, ihre Reise zu buchen und sind entsprechend gebunden. Buchungsrückgänge sind somit früher erkennbar. Die Schwankungen sind oft weniger krass.
 
Viele der Passagiere, die mit LTU "gealtert" sind, haben jetzt selbst Kinder, die bei jedem roten Flieger am Himmel erstmal auf LTU tippen.
Auch bei jungen Reisenden aus dem Ausland war LTU willkommen. Vor dem kurzen dba-Intermezzo gab es ein breites Angebot mit Lufthansa-Interlining, das viel von Studenten und jungen Leute genutzt wurde. Die beliebtesten Ziele waren TXL, CDG und MXP. Dieses Geschäft war immer sehr willkommen, um bspw. ab YYZ die Kabine zusätzlich zu den Charterpaxen und Einzelbuchern aus Deutschland aufzufüllen.

PS: "Schlipsträger" sind mitunter ein heikles Segment. Mit Rabatten werden Pauschalreisende früh angespornt, ihre Reise zu buchen und sind entsprechend gebunden. Buchungsrückgänge sind somit früher erkennbar. Die Schwankungen sind oft weniger krass.

ich kann nur bezeugen das ich mit der LTU groß geworden bin und sehr an der LTU hänge (immer noch). Bis jetzt war ich 9 mal in den USA davon alleine mit der LTU 6 die anderen vier male musste ich auf BA, LH und AF umsteigen weil ja bekanntlich die LTU nicht in der neben Saion nach LAX fiegt. Einmal habe ich den tripp aber auch nach Teneriffa gewagt mit der LTU.

ich kann auch bestätigen das immer mehr geschäftsreisnde kurfistig auf AB Flulinien zurück greifen weil AB einfach Billiger ist als LH wenn man z.b: ein Tag vorher Buchen muss. Natürlich gibt es auch Firmen die sich langfristig an eine LH oder AB binden, meine Fürma hat ein vertrag mit der LH abgeschlossen für die Dienstreisen und würde nie auf die Idee kommen mit AB zu fliegen um kosten zu sparen!!!!!!

Aber habe auch festgestellt das AB ein hohen anteil von Umsteiger hat, letzter Flug von MUC nach DUS am 15.12.09 um, 18:45 Uhr hatte sicher lich 60% umsteiger aus BKK in der Maschine
 
Wenn ich mir die ganze Situation der Charterairlines und Reiseveranstalter in Deutschland etwas distanziert anschaue, ergibt sich ein dejavu Erlebnis. Oder besser, eine Rückbesinnung zu Bewährtem.

- Die Reiseveranstalter verabschieden sich allmählich von ihren großspurigen Modellen der integrativen Konzerne wie ich denke. Veranstalter, Hotels, Schiffe und gleich die eigene Airline aus einer Hand, hat sich in Krisenzeiten als Sackgasse erwiesen. Wenn die Reiselust und Kaufkraft nachlässt, bricht das Geschäft gleichzeitig in allen Bereichen ein. Tödlich...

- und so werden sich die Sparten wieder allmählich voneinander lösen um das Risiko zu streuen. Somit überlässt man wahrscheinlich auch die Condors, Hapag-Loyd/TUI's und LTU's dieser Welt wieder sich selbst. Der Veranstalter kauft lediglich die Kontingente und verliert einen riskanten Klotz am Bein.

- Altbewährte Namen sind Goldwert. Condor hatte zwischendurch gezeigt wie man es nicht macht. TUI hatte nichts besseres zu tun als diesen Fehler zu wiederholen. Air Berlin war/ist drauf und dran einen der renommiertesten Namen, LTU, zu begraben. Solche Manager sind nicht besser wie die Finanzjongleure der grossen Banken. Ohne grossartige Bodenhaftung hat man nur noch Umsatzrenditen im Sinn. Eine LH bspw. bewahrt die Identität ihrer hinzugewonnen Töchter. Die Kunden-/Markenbindung bleibt erhalten. Wir Menschen sind solche Gewohnheitstiere, unfassbar wie sträflich dieser Fakt in der Wirtschaft vernachläsigt wurde... Ich bin noch U50, kann aber mit Persil mehr anfangen als mit OxyÄkschen oder wie dieses neue Zeugs heisst...;)
 
Im Grunde ist eine fokussierung auf die Mittelstrecke doch das sinnvollste Konzept, ob man dafür die LTU verkaufen soll/muß halte ich für zweifelhaft. Man muß sich doch mal anschauen, wie es zu den zwei Hubs in muc und dus kam und zu den zahlreichen Verbindungen. Im Grunde liegt hier eine Parallele vor zur Swissair die ja ebenfalls ein großes Streckennetz als relativ kleine Airline betrieben hat. Das Problem ist nur, die Swissair hatte immer viele First und Businesskunden während die LTU seinerzeit ja noch vielfach eine einklassige Bestuhlung hatte. So gesehen war die Übernahme durch die SR ja auch richtig und sinnvoll, denn man hätte weitere Maschinen gehabt und sich gegenseitig ergänzt und wäre insbesondere in NRW präsent gewesen. Der Wahnsinn der damaligen Expansion der WestLB LTU lag darin daß man das eben ohne Partner durchzog, und das mußte schiefgehen. Soweit ich weiß, war das ja auch ein Streitpunkt zwischen Hunold und Neuber. Man kann ja noch ein paare Touristrecken nach Bedarf auf der Langstrecke bedienen, für ein festes Nordamerika oder Asien Engagement ist die Air Berlin alleine zu klein, da bräuchte sie einen starken Partner. Hier sollte die Air Berlin lieber noch Lücken auf der Mittelstrecke füllen.
 
Und wer hat die Ethiad aufgebaut?
U.A. viele alte Hasen von der LTU ...


Stellt sich die Frage, warum es zu hause nicht geklappt hat, den Erfolg einer Etihad kann sich jedenfalls nicht die LTU auf die Fahnen schreiben.

Für mich ist die LTU ganz einfach ein Wirtschaftsunternehmen, dass es schon lange nicht mehr schafft, profitabel zu sein, weil es eine zunehmend kleinere Nische besetzt.

Und solche Unternehmen müssen dann eben irgendwann vom Markt verschwinden, was für andere gilt, muss auch für LTU gelten - ich habe da keinerlei sonderliche persönliche Beziehung.

So, jetzt dürfen die Steine fliegen, "ist Weibsvolk anwesend?":whistle:
 
Stellt sich die Frage, warum es zu hause nicht geklappt hat, den Erfolg einer Etihad kann sich jedenfalls nicht die LTU auf die Fahnen schreiben.

Für mich ist die LTU ganz einfach ein Wirtschaftsunternehmen, dass es schon lange nicht mehr schafft, profitabel zu sein, weil es eine zunehmend kleinere Nische besetzt.

Und solche Unternehmen müssen dann eben irgendwann vom Markt verschwinden, was für andere gilt, muss auch für LTU gelten - ich habe da keinerlei sonderliche persönliche Beziehung.

So, jetzt dürfen die Steine fliegen, "ist Weibsvolk anwesend?":whistle:

Wenn dafür eine neue Langstreckenairline den Markt besetzt, stimme ich dir zu 100% zu. Nur nehmen die deutschen Veranstalter immer noch verhältnismäßig viel Geld von den deutschen Pauschaltouristen, speziell wenn es um regionale Ferien geht. Diese extremen Schwankungen kennen andere Länder in der Dimension nicht. Jetzt eine Airline mit rund 10 Langstreckenmaschinen aufbauen und im Sommer 2010 oder Herbst 2010/2011 an den Start gehen. :whistle:
 
Wenn dafür eine neue Langstreckenairline den Markt besetzt, stimme ich dir zu 100% zu. Nur nehmen die deutschen Veranstalter immer noch verhältnismäßig viel Geld von den deutschen Pauschaltouristen, speziell wenn es um regionale Ferien geht. Diese extremen Schwankungen kennen andere Länder in der Dimension nicht. Jetzt eine Airline mit rund 10 Langstreckenmaschinen aufbauen und im Sommer 2010 oder Herbst 2010/2011 an den Start gehen. :whistle:

Wollte die Tuifly nicht vor 2 Jahren wieder Langstrecke ab CGN aufnehmen ?
 
Wollte die Tuifly nicht vor 2 Jahren wieder Langstrecke ab CGN aufnehmen ?

Im Zusammenhang wird in anderen Foren auch spekuliert, ob nicht Tuifly auch Langstreckenflugzeuge selbst einsetzt. Nachdem es sonst überall bei der blauen Flotte so ist, nur in Deutschland nicht. Condor alleine kann die Lücke selbst in Krisenzeiten nicht schließen, wenn LTU/AB keinerlei Langstreckenflüge mehr bedient.
Aktuell sollte man doch günstig Flugzeuge beschaffen können und schon im kommenden Winter einsetzten. Zwei oder drei Abflughäfen (z.B. CGN, HAJ und MUC) und zu Beginn drei oder vier Maschinen. Wobei A330-200/300 wohl das anfangs richtige Fluggerät wäre. Aber auch gebrauchte B747-400 wären eine Alternative.
 
Stellt sich die Frage, warum es zu hause nicht geklappt hat, den Erfolg einer Etihad kann sich jedenfalls nicht die LTU auf die Fahnen schreiben.

Für mich ist die LTU ganz einfach ein Wirtschaftsunternehmen, dass es schon lange nicht mehr schafft, profitabel zu sein, weil es eine zunehmend kleinere Nische besetzt.

Und solche Unternehmen müssen dann eben irgendwann vom Markt verschwinden, was für andere gilt, muss auch für LTU gelten - ich habe da keinerlei sonderliche persönliche Beziehung.

So, jetzt dürfen die Steine fliegen, "ist Weibsvolk anwesend?":whistle:
Was meinst du, was man aus der LTU, oder jedem x-beliebigen Unternehmen, mit den Milliarden der Ölscheichs anstellen könnte? Der Vergleich hinkt also mehr als deutlich.
Marbach und später das Duo Marbach und Wöhrl mussten ohne zusätzliche finanzielle Mittel mangels Investoren und mit einem Kredit der WestLB, der von der EU Kommission mit vielen Auflagen belegt wurde, den Turn einzig über Kosten und Umsatz schaffen. Die konnten nicht einfach ein Paar Milliarden nachpumpen, wenn der Schuh gedrückt hat.

@Shower
Eine entspr. zertifizierte Langstrecke in wenigen Monaten aus dem Ärmel schütteln? Mit B747-400? Wie wäre es mit der Concorde?
Langstreckenflugzeuge sind immer noch Mangelware und entsprechend teuer. Außerdem dachte ich, in MUC gäbe es überhaupt keine Slots mehr? Aber für deine Träumereien soll Platz sein (und Geld locker bei wem auch immer)?

:think:
 
Was meinst du, was man aus der LTU, oder jedem x-beliebigen Unternehmen, mit den Milliarden der Ölscheichs anstellen könnte? Der Vergleich hinkt also mehr als deutlich.
Marbach und später das Duo Marbach und Wöhrl mussten ohne zusätzliche finanzielle Mittel mangels Investoren und mit einem Kredit der WestLB, der von der EU Kommission mit vielen Auflagen belegt wurde, den Turn einzig über Kosten und Umsatz schaffen. Die konnten nicht einfach ein Paar Milliarden nachpumpen, wenn der Schuh gedrückt hat.

@Shower
Eine entspr. zertifizierte Langstrecke in wenigen Monaten aus dem Ärmel schütteln? Mit B747-400? Wie wäre es mit der Concorde?
Langstreckenflugzeuge sind immer noch Mangelware und entsprechend teuer. Außerdem dachte ich, in MUC gäbe es überhaupt keine Slots mehr? Aber für deine Träumereien soll Platz sein (und Geld locker bei wem auch immer)?

:think:

Die von LTU/AB können gleich überschrieben werden. Nur weil ich Köln/Bonn geschrieben habe brauchst dich nicht so aufzuregen.
Und eine B747-400 hätte ganz einfach in Düsseldorf opeative Probleme.
Von der französchischen Tochter könnte man sofort eine Maschine, wie in Skandinavien übernehmen. Typisch NRW-Kleinkrieg. :whistle:
 
Fühlst du dich ertappt oder warum versuchst du abzulenken und legst mir Dinge in Mund?

Die B747-400 ist schlicht zu groß (für den deutschen Markt) und viel zu teuer. Vielleicht bekommt man die Sitze zu den Sommerferien verkauft, aber die anderen ~40 Wochen im Jahr hat man massig Überkapazitäten mit dem teuersten Flugzeug an der Backe und ist total unflexibel. Die 330 Sitze im A330-300 sind zu Winterzeiten schon schwer zu füllen gewesen.

Und Slots einfach überschreiben? Wer von wem? DU hast allerorts gemahnt, dass es in MUC zu wenig Slots gäbe.
 
Fühlst du dich ertappt oder warum versuchst du abzulenken und legst mir Dinge in Mund?

Die B747-400 ist schlicht zu groß (für den deutschen Markt) und viel zu teuer. Vielleicht bekommt man die Sitze zu den Sommerferien verkauft, aber die anderen ~40 Wochen im Jahr hat man massig Überkapazitäten mit dem teuersten Flugzeug an der Backe und ist total unflexibel. Die 330 Sitze im A330-300 sind zu Winterzeiten schon schwer zu füllen gewesen.

Und Slots einfach überschreiben? Wer von wem? DU hast allerorts gemahnt, dass es in MUC zu wenig Slots gäbe.

Bis vor wenigen Wochen waren Slots in Düsseldorf auch Mangelware, aber bei zweistelligen Rückgängen (> 10%) in Düsseldorf und München gibts für Einzelflüge keinerlei Probleme mehr. Aber dies brauche ich dir sicherlich nicht zu sagen. Aktuell sind schon einige Longhauls gegroundet bzw. Maschinen von z.B. Jet Airways (an TK und GF) werden anderweitig genutzt. Aber an deiner Stelle würde ich mich aktuell in Düsseldorf auch nicht wohl fühlen, dies hat mir Ablenken nichts zu tun.
Warum sollte in Deutschland eine B747-400 nicht fliegen können?
LTU/AB und Condor düsen alleine rund 14x pro Woche mit A332/B763 in die DomRep, da kann ich locker auch mehr als täglich mit B747-400 fliegen, sogar günstiger.
Komischerweise ist die Boeing 747 die letzen 30 Jahre auch erfolgreich im Einsatz gewesen. Als Übergangslösung, warum nicht.
Eine Boeing 777-300 bekommst du sicherlich nicht am Markt, wäre günstiger im Unterhalt richtig.
Mehr Sitze, siehe A380 ist weniger Risiko, als 2x mit kleineren Langstreckenmaschinen die selbe Route.
 
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Das Ablenken war auf deinen Versuch bezogen, die Geschichte auf einen doofen Düsseldorf-Köln oder NRW-Bayern Zwist zu lenken. Davon hat hier, außer dir, niemand gesprochen.

Die B747-400 ist verdammt teuer. Das ist einfach eine Tatsache. Was meinste, warum bspw. die Jets der Oasis eingemottet herumstehen, während der Aer Lingus die relativ alten A330-300 unterm Hintern weggekauft werden?
Der Markt für Twinjets ist leergefegt. Sie dominieren insbesondere über den Atlantik. Der Trend beim Kerosinpreis wird das weiter verstärken. Die aktuell niedrigen Preise werden nur eine Delle im steilen Aufwärtstrend des Kerosinpreises bleiben.
 
Was meinst du, was man aus der LTU, oder jedem x-beliebigen Unternehmen, mit den Milliarden der Ölscheichs anstellen könnte? Der Vergleich hinkt also mehr als deutlich.

Der Vergleich ist von @LTU, nicht von mir - beschwer' dich also bei ihm.

"Was wäre wenn" interessiert nicht, LTU verdient kein Geld und wenn sich kein Wahsinniger oder Fan findet, der Geld hinein pumpen will, muss man eben auch mal loslassen können. Das ist anderen, wesentlich renommierteren Airlines als einem nordrhein-westfälischen Touristenflieger, auch schon passiert.

Airlines come - airlines go. Das gilt auch für LTU - ob es einem nun schmeckt oder nicht.
 
"LTU" hat den Namen Etihad ins Spiel gebracht, aber den Vergleich bzw. den Unterschied zwischen beiden Fluggesellschaften hast du angestellt.

Woher willst du wissen, dass LTU kein Geld verdient? Und was verstehst du überhaupt drunter? In welchem Bereich?

PS: Die markigen Sprüche können einige vlt. imponieren, aber wenn es um den eigenen Arbeitsplatz geht bedient man sich nicht solcher flapsigen Kommentare.
 
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Lieber Hangar8

Es steht mir fern, irgendwen imponieren zu wollen - wenn (auch nicht mein) Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen ist ein "ätsch - ich hab recht gehabt!" wahrlich unpassend.

Aber dass LTU (vermutlich seit 10 Jahren) schwer tut, in die schwarzen Zahlen zu kommen, ist nunmal nicht von der Hand zu weisen. In dieser Situation einen weißen Ritter zu finden, würde mich freuen für die Traditionsmarke.

Aber Tradition alleine reicht eben nicht. Dann darf man sich nichts vormachen. Findet sich kein Geldgeber und hält die Krise an, wird LTU den Weg einer Pan Am etc gehen. Das hat mit markigen Sprüchen nichts zu tun. Wirtschaftliche Sanierung/weiterhin jahreslanges Weitersterben/Verschwinden der Marke LTU.

In diesem Sinne: die Mitarbeiter haben mein Mitgefühl - mehr aber nicht. Weil auch ich kein Geld zu verschenken hätte - wenn ich denn welches hätte.
 
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