Dritte Bahn - Sachstand 2016 f.

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Alles relativ. Es gab da Mal eine Landkarte, in der ein "Vorranggebiet Erweiterung Flughafen München" eingezeichnet war. Und das reichte nach Norden / Nordosten hin bis an die A 92 Ran, ließ im Süden aber wenig bis keinen Spielraum für Erweiterungen.
 
Ich finde es von den Gegnern vermessen, der CSU eine Lüge zu unterstellen, während Magerl Sätze raushaut wie "Es gab nie einen Bedarf, es gibt keinen Bedarf und es wird nie einen geben"
 
Finde ich jetzt eigentlich nicht beunruhigend für alle Seiten,
da die Flugbewegungszahlen nicht signifikant nach oben gehen, sondern „Dank Air Berlin“ eher nach unten tendieren.
Evtl. beruhigt sich das Thema dann etwas.
 
http://wochenblatt.de/news-stream/freising/artikel/211366/gespenst-flughafen-ag-bleibt

Zitat Aiwanger:
„Am Ende wird das Ding von den Chinesen gekauft, dann haben Freistaat und Bund nichts mehr zu sagen.“
Dann sollen sich die hiesigen Politiker doch mal ihrer Verantwortung stellen und die dritte Startbahn befürworten.

@Vorfeld: Dass Gegner jetzt wieder auf diese AB-Delle pochen, wird nicht mehr funktionieren denke ich. Mit weiterem Abwarten, wie sich das entwickelt, wird die Zeit für die die Baugenehmigung gilt langsam eng. Also jetzt den Bau anstoßen (oder zumindest die Umwandlung).
 
Demokratie ist aber auch, wenn das Volk Vertreter bestimmt, die zum Wohle Bayerns entscheiden. ...
Klar, wir pflegen eine repräsentative Demokratie. Nur wenn halt eine Entscheidung per direkter Demokratie vorliegt, dann sollte es doch zum guten Ton gehören, diese nicht "auf dem kleinen Dienstweg" auszuhöhlen.
 
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Demokratie kann ganz schön beunruhigend sein.
Demokratie ist es aber nicht, wenn man nur einen Teil (Einwohner Münchens) abstimmen lässt, über ein Projekt, welches Auswirkungen auf zumindest ganz Südbayern hat. Und zufällig in München die politische Präferenz sehr deutlich vom Landesschnitt abweicht insbesondere was die grüne Partei angeht.
 
Demokratie ist es aber nicht, wenn man nur einen Teil (Einwohner Münchens) abstimmen lässt, über ein Projekt, welches Auswirkungen auf zumindest ganz Südbayern hat. Und zufällig in München die politische Präferenz sehr deutlich vom Landesschnitt abweicht insbesondere was die grüne Partei angeht.
Na dann halt ein bayernweiter Volksentscheid entweder direkt zur Startbahn oder per Umweg über eine Verfassungsänderung mit dem neuen Werkzeug der Volksbefragung. Wo ist das Problem?
 
Das größte Problem, das ich bei Bürgerentscheiden sehe, ist, dass einfach das "gemeine Volk" nicht genügend Wissen über das, worüber sie abstimmen, haben, bzw. sich auf die Kurze Zeit meistens nicht aneignen können/wollen.
Dadurch wählen die meisten einfach das, was in den Medien breitgetreten wurde. Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht können nur wenige beurteilen.
Aus diesem Grund bin ich persönlich gegen Direktentscheide. Meines Erachtens wäre es viel besser echte Experten hinzusetzen, aus allen Bereichen, (Wirtschaft, Umweltschutz, Juristen, usw...), und diese Entscheiden lassen.

Zum Bürgerentscheid zur 3. Bahn: Ich kenne einen Münchner, den hatte ich gefragt warum er gegen die 3. Bahn gestimmt hat. Die Antwort war einfach: "Weil ich den Seehofer nicht mag". Also wieder eine reine Sympathiesache, welche mit dem Tatsächlichen Thema ja nichts zu tun hat. Und ich glaube, dass das keine Einzelfälle sind.
 
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Klar, wir pflegen eine repräsentative Demokratie. Nur wenn halt eine Entscheidung per direkter Demokratie vorliegt, dann sollte es doch zum guten Ton gehören, diese nicht "auf dem kleinen Dienstweg" auszuhöhlen.

Durch die Umwandlung in eine AG wird zunächst einmal überhaupt nichts ausgehöhlt. Man behält sich allerdings vor auch gegen die Stadt München entscheiden zu können, was längst überfällig ist. Die Stadt hat mit dem Flughafen nichts mehr zu tun und wollte ihre Anteile ja schon längst verkaufen, weswegen sie die Option zur Umwandlung in eine AG ja damals vertraglich fixieren hat lassen. Schön dämlich, kann man da nur sagen.
 
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Na ja. Wirklich funktionieren würde es schon. Wenn dann nicht immer welche dagegen maulen würden, denen dass nicht hundertprozentig passt. Und ich glaube wir alle wissen, dass es eine Hundertprozentige Lösung wohl nie geben wird.
 
Meiner Meinung nach - subjektiv gesehn - ist es wichtiger/besser eine Lösung zu finden, die für möglichst alle GUT ist, und das auch in Zukunft. Die Mehrheit der Bürger wird sich damit abfinden, der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
 
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