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Und wer legt fest, was "GUT" ist? Wie ist das definiert? Was ist die Zielfunktion, die optimiert werden soll?Meiner Meinung nach - subjektiv gesehn - ist es wichtiger/besser eine Lösung zu finden, die für möglichst alle GUT ist, und das auch in Zukunft. Die Mehrheit der Bürger wird sich damit abfinden, der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Denkbar wäre auch, den Attachingern noch weiter entgegen zu kommen und im größeren Umfang ein Ersatzdorf aufzubauen als Beispiel.
Das größte Problem, das ich bei Bürgerentscheiden sehe, ist, dass einfach das "gemeine Volk" nicht genügend Wissen über das, worüber sie abstimmen, haben, bzw. sich auf die Kurze Zeit meistens nicht aneignen können/wollen.
Dadurch wählen die meisten einfach das, was in den Medien breitgetreten wurde. Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht können nur wenige beurteilen.
Aus diesem Grund bin ich persönlich gegen Direktentscheide. Meines Erachtens wäre es viel besser echte Experten hinzusetzen, aus allen Bereichen, (Wirtschaft, Umweltschutz, Juristen, usw...), und diese Entscheiden lassen.
Zum Bürgerentscheid zur 3. Bahn: Ich kenne einen Münchner, den hatte ich gefragt warum er gegen die 3. Bahn gestimmt hat. Die Antwort war einfach: "Weil ich den Seehofer nicht mag". Also wieder eine reine Sympathiesache, welche mit dem Tatsächlichen Thema ja nichts zu tun hat. Und ich glaube, dass das keine Einzelfälle sind.
Und wer legt fest, was "GUT" ist? Wie ist das definiert? Was ist die Zielfunktion, die optimiert werden soll?
Offensichtlich treffen hier weitgehend unvereinbare Aspekte aufeinander, mindestens kämpft hier Wirtschaft gegen Umwelt. Wie sind die Gewichte? Die "Experten" konnten sich offensichtlich nicht darüber einigen und werden das auch nicht schaffen. Warum also nicht einfach den Bürger entscheiden lassen? Dann kann jeder selbst verantworten, was ihm wichtiger ist. Und schließlich sind es ja die Bürger und ihre Brut, die mit der Entscheidung leben müssen, und nicht irgendwelche politische Institutionen oder Ämter.
Ich fürchte mit dieser Haltung müßten Sie sich für eine weitgehende Änderung des Grundgesetzes stark machen.Was gut ist, können nur die Leute entscheiden, die sich zumindest mit der Materie befasst haben - und das hat ein Großteil der Bevölkerung sicherlich nicht getan. Wie @MatthiasKNU treffend gesagt hat, plappert ein Großteil nur nach, was sie von den Medien hören. Und Medien, sorry so leid es mir tut, sind sicherlich eher an reißerrischen Schlagzeilen als an dem zukünftigen Wohl der Gesellschaft interessiert.
Beispiel hierzu: http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...-altona-bringt-viele-nachteile-a-1175156.html
Spiegel(!)-Artikel zur Verlegung des Bahnhofs in Altona. Da wird mal sallop S21 als "Horrorbahnhof" tituliert, der Bahn Unfähigkeit und Geheimniskrämerei vorgeworfen. Spiegel selbst stützt seine Aussagen hingegen auf "Experten", von denen die Qualifizierung als Experten unbekannt ist, und Aussagen von Wut-Rentnern und liefert damit keinen der erwähnten Gegenentwürfe.
Wenn vormals seriöse Medien schon in diesem Sensations-Trott unterwegs sind, verwundert es nicht, dass plötzlich jeder dahergelaufene Hans-Wurscht meint ein Experte zu sein, der es besser weiß.
Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Nein, offensichtlich weiß der Großteil des Volkes nicht, was gut für die zukünftige Entwicklung ist und daher sollte sich die direkte Demokratie auf Umfänge beschränken, in die sich die Leute in kurzer Zeit einfühlen können. Ansonsten gibt es nicht umsonst die Volksvertreter.
Ich fürchte mit dieser Haltung müßten Sie sich für eine weitgehende Änderung des Grundgesetzes stark machen.
Ich bin dabei!mit dieser Haltung müßten Sie sich für eine weitgehende Änderung des Grundgesetzes stark machen.
Ich bin dabei!
... falls tasächlich ein "Großteil des Volkes" nicht weiß, was "gut für die Entwicklung" ist, spielt es wohl keine Rolle, ob dieser Bevölkerungsanteil sein Unwissen oder Unvernunft in direkter oder indirekter Demokratie zum Schaden aller verbreitet. Man müßte also doch wohl - in Sorge und Verantwortung um den Staat und unser aller Zunkunft und Glück - das passive Wahlrecht auf nur die Vernünftigen und gut Informierten einschränken. Oder nicht?Weil? Die indirekte Demokratie ist zentraler Bestandteil des Grundgesetzes. ....
Beißen Sie sich doch nicht am kommunalen Bürgerentscheid fest. Warum keinen bayernweiten Volksentscheid oder -befragung?Nicht nötig. Bürgerentscheide gibt es nur in den Kommunen. ...
Noch schlimmer sind diejenigen, die einmal im Jahr in Urlaub fliegen und sich dann deswegen für Luftfahrtexperten halten. Da fehlt meistens jegliches Grundverständnis, weswegen eine informierte Entscheidung unmöglich ist. Es ist an der Zeit, dass der Stadt München ihre Vetorechte entzogen werden.Was gut ist, können nur die Leute entscheiden, die sich zumindest mit der Materie befasst haben - und das hat ein Großteil der Bevölkerung sicherlich nicht getan. Wie @MatthiasKNU treffend gesagt hat, plappert ein Großteil nur nach, was sie von den Medien hören.
Volksentscheide für große Projekte halte ich für nicht sinnvoll, da die Bevölkerung großteils nicht willens ist, sich in die komplexe Thematik vollständig einzuarbeiten. Bei kleineren Dingen auf kommunaler Ebene ist das durchaus möglich. Deswegen haben große Flughäfen ja nichts auf kommunaler Ebene verloren.
Der Job von Volksvertretern ist es ja genau, sich mit so etwas zu beschäftigen (wofür werden sie den schließlich bezahlt). Also sollen sie indirekt für das Volk entscheiden.
Und was soll uns das Ganze nun sagen?
Pro 3. Bahn!
Der Flughafen München hat wahrscheinlich Niederbayern getan als die ganzen 'unser Dorf soll schöner werden" Aktionen.Beispiel: Als Beispiel ist es absolut unsinnig, immer mehr Wirtschaft z.B. in Oberbayern zu konzentrieren. Hier herrscht (auch wieder von der AA bestätigt - de Fakto Vollbeschäftigung), gestern haben die Wirtschaftsweisen wieder vor einer Überhitzung der Konjunktur gewarnt. Die Firmen / Menschen wandern zunehmend aus den infrastrukturschwachen Regionen zu uns ab und Bayern zahlt dann im Länderfinanzausgleich dann wieder Milliarden an diese Länder.
Gerade letzterer Punkt sind dann immer Sachen, die komischerweise von den selbsternannten Experten vollkommen Außer Acht gelassen werden.
Das ist die absolut erwartete Reaktion eines Befürworters wenn man ihm z.B. mal mit fundierten wirtschaftlichen Betrachtungen kommt:
Dann bleibt meist nur ein Argument über: Pro 3. Bahn![]()
Der Flughafen wird oftmals als "Motor für die Wirtschaft" bezeichnet. Sie z.B. https://www.stmi.bayern.de/vum/luft/flughaefen/index.phpDer Flughafen München hat wahrscheinlich Niederbayern getan als die ganzen 'unser Dorf soll schöner werden" Aktionen.
Und wer soll bitte schön als bayrischer Politiker dafür sorgen, dass Arbeitsplätze außerhalb Bayerns entstehen? Das ist doch nicht die Aufgabe der bayrischen Politik.
Und zum Thema Vollbeschäftigung. Das ist eine Milchmädchenrechnung sehr arbeitgebernahe Wirtschaftsinstitute. Durch Mini und Teilzeitjobs haben wir immer noch genügend Leute die nicht genug Arbeit haben, obwohl sie einen oder gar mehrere Jobs haben. Und selbst wenn sie in Lohn und Brot sind, würden sie vielleicht gerne bessere Arbeit haben.
Und ein internationaler Großflughafen zieht halt andere Arbeitgeber an als ein Gewerbegebiet an der Autobahn.