... die Lufthansa-Tochter hat derzeit keine neuen Maschinen geordert. "Dies steht aktuell auch nicht an", sagte Otto. Er rechnet damit, dass das Unternehmen die eigene MD11-Flotte noch 13 bis 15 Jahre fliege. Neue Modelle schaue sich Cargo nur vor dem Hintergrund weiteren Wachstums an. Trotz des erwarteten Anstiegs des weltweiten Frachtaufkommens sieht Otto wenig Abnehmer für die Frachtversion des A380. Die Maschine sei so groß, dass es nur wenige Strecken gebe, auf denen sie ausgelastet werden könnte.
Otto zufolge wird Frankfurt für die Lufthansa-Tochter der Schwerpunkt-Hub bleiben. Dies impliziere allerdings, dass eine praktikable Nachtflugregelung gefunden werde. Das Unternehmen benötige pro Nacht eine bestimmte Anzahl von Flugbewegungen. Ohne nächtliche Flüge sei Wachstum nicht vorstellbar, sagte Otto. Eine teilweise Verlagerung des Geschäftes nach München mache aber keinen Sinn, da es für alle Beteiligten einfacher sei, einen zentralen Ort zu haben. Dies gelte sowohl für Spediteure als auch für die Wartung der Flugzeuge.