Flugzeughersteller: Aktuelle Infos

Normalerweise basieren die Nachrichten von ATW auf Pressemitteilungen von Herstellern und Airlines ohne redaktionelle Ergänzungen.​
 
Der angekuendigte Ausstieg von BAE Systems bei Airbus kommt fuer
letzteren ungelegen, da EADS fuer die 20-%-Beteiligung von BAE ge-
schaetzte vier bis fuenf Milliarden Euro aufbringen muesste. Damit
wuerde automatisch Geld fuer die anstehende Modernisierung der
Modellpalette zu investieren. Zunehmend richtet sich das Hauptaugen-
merk der Airlines auf den Treibstoffverbrauch. Genau in diesem Be-
reich ist die vierstrahlige A340 jedoch gegenueber der zweistrahligen
B787 im Nachteil. Beobachter schaetzen, dass hier auch der A350
gegenueber dem Boeing-Konkurrenzmodell schlechter abschneidet. Nun
muss Airbus den Forderungen der Kunden nach einer ueberarbeiteten
Version nachkommen. Nachdem Boeing von Airbus in den letzten Jahren
zunehmend zurueckgedraengt worden war, hat der US-Hersteller mit der
B787 nun die Aufholjagd eingeleitet. Reagiert Airbus mit einer Ueber-
arbeitung des A350-Programms, koennte das zusaetzliche Entwicklungs-
skosten von bis zu 5,5 Mrd. Dollar bedeuten, was das Ergebnis von
EADS belasten wuerde.
 
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,412980,00.html

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]BETRUGSVORWÜRFE[/SIZE][/FONT][SIZE=-1]

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=+1]Boeing zu Millionen-Zahlung bereit[/SIZE][/FONT]

[SIZE=-1][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]Boeing wehrt sich gegen Vorwürfe, illegal vertrauliche Dokumente eines Konkurrenten besorgt und eine US-Luftwaffenbeamtin bestochen zu haben. Dennoch ist der amerikanische Konzern jetzt einem US-Zeitungsbericht zufolge bereit, eine hohe Geldbuße an das Washingtoner Justizministerium zu zahlen.[/FONT][/SIZE]

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,414450,00.html

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]PARTNERSCHAFTEN[/SIZE][/FONT][SIZE=-1]

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=+1]Boeing-Chef möchte mehr deutsches Know-how[/SIZE][/FONT]

[SIZE=-1][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]Von Matthias Streitz [/FONT][/SIZE]

[SIZE=-1][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]Der neue Boeing-Chef James McNerney will die Geschäftsbeziehungen mit deutschen Zulieferern und Partnern gerne verstärken. Gerade mit Siemens könne man die bisherige Kooperation ausbauen, sagte er bei einem Besuch in Berlin.[/FONT][/SIZE]
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Airbus A320, A321 and A319 were given 180-min. ETOPS approval by US FAA yesterday, two years after the same approval was granted by EASA.
 
Aus a.de New´s:

Japaner und Boeing entwerfen Überschallflugzeug

Der Rausch der Geschwindigkeit erhält eine neue Dimension: Ein japanisches Industriekonsortium will zusammen mit dem US-Luftfahrtkonzern Boeing sowie den Weltraumbehörden beider Länder ein Überschallflugzeug der nächsten Generation entwickeln.

Wie die gewöhnlich gut informierte japanische Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun" berichtete, soll das Flugzeug mit zweifacher Schallgeschwindigkeit fliegen können und dabei nur ein Prozent des Lärms einer Concorde verursachen. Vertreter der japanischen Weltraumagentur Jaxa und der US-Raumfahrtbehörde Nasa wollten im kommenden Monat Einzelheiten für das Forschungsprojekt ausarbeiten, berichtete die Zeitung weiter.
Die japanische Seite dürfte sich auf die Entwicklung des Triebwerks und der Design-Technologie konzentrieren, hieß es. An dem japanischen Konsortium seien Ishikawajima-Harima Heavy Industries, Kawasaki Heavy Industries, Mitsubishi Heavy Industries und Fuji Heavy Industries beteiligt. Das Projekt solle möglicherweise bereits im Sommer gestartet werden. Die japanischen Partner hofften, um das Jahr 2020 ein Überschallflugzeug mit einer Kapazität von 200 bis 300 Sitzen auf den Markt zu bringen, das für die Strecke Tokio-Los Angeles nur fünf Stunden benötige
 
Aus a.de New´s :

Zeitung: Aeroflot will bei Airbus statt bei Boeing kaufen
6.5.2006, Moskau (AFP) - Die staatliche russische Fluggesellschaft Aeroflot will laut einem Zeitungsbericht bei Airbus statt bei Boeing Flugzeuge bestellen, um gegen die US-Blockade beim WTO-Beitritt Russlands zu protestieren. Bei einem Treffen im April habe die Führungsriege sich für den Kauf von Airbus-Maschinen vom Typ A350 ausgesprochen, berichtete die Wirtschaftszeitung "Wedomosti" am Samstag unter Berufung auf einen Vertreter des russischen Präsidialamtes. Nach Schätzungen der Zeitung beliefe sich ein entsprechendes Geschäft auf 2,36 Milliarden Euro. Aeroflot-Sprecherin Irina Dannenberg sagte jedoch, es sei noch kein Vertrag unterzeichnet. Eine Zeit lang sei Boeing bevorzugt werden, "nun schauen wir uns die Angebote von Airbus an".


Dies sei ein "klares Signal" an die USA, bei den WTO-Verhandlungen nicht zu großen Druck auf Russland auszuüben, weil ansonsten zahlreiche lukrative Geschäfte an die Europäer gingen, zitierte die Zeitung einen Analysten. Aeroflot ist noch zu 51,2 Prozent in Staatsbesitz.
Für den Beitritt Russlands zu der 149 Mitglieder umfassenden Organisation fehlte zuletzt nur noch ein bilaterales Abkommen mit den USA. Der von Moskau ursprünglich bereits für das vergangene Jahr angestrebte Beitritt scheiterte an Auseinandersetzungen mit anderen Mitgliedsstaaten etwa um Energiepreise und den Schutz geistigen Eigentums.

© Copyright AFP Agence France-Presse GmbH
 
ROUNDUP: EADS dank starker Flugzeug-Nachfrage mit Ergebnisplus

Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat im ersten Quartal dank seiner zivilen Flugzeugsparte Airbus das Ergebnis deutlich gesteigert. Der Umsatz wuchs um 30 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro, wie das europäische Gemeinschaftsunternehmen am Dienstag in München mitteilte. Wachstumstreiber des Konzerns war einmal mehr der Flugzeugbauer Airbus, der allerdings einen stagnierenden Auftragseingang registrierte. Die Aktie lag vorbörslich leicht im Plus.
Das als EBIT definierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, außerordentlichen Posten und Firmenwertabschreibungen stieg um 19 Prozent auf 780 Millionen Euro. Zum Zuwachs hätten alle Geschäftsbereiche beigetragen, wobei allerdings der weitaus größte Teil von Airbus stammt. Der Militärbereich steuert weiterhin nur geringe Erlöse bei. Der Überschuss kletterte nicht zuletzt wegen einer geringeren Steuerlast um 26 Prozent auf 516 Millionen Euro.
Mit seinen Quartalszahlen übertraf EADS die Erwartungen der von dpa-AFX befragten Analysten deutlich. Die Experten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 8,86 Milliarden und einem EBIT von 723 Millionen Euro sowie einem Überschuss von 433 Millionen Euro gerechnet.
Nach dem Auftaktquartal bestätigte EADS seine Prognose für das Gesamtjahr. Das operative Ergebnis soll demnach bei 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro liegen, der Umsatz bei über 37 Milliarden Euro. Profitieren will EADS dabei weiter vom zivilen Flugzeuggeschäft. Der Umsatz kletterte bei Airbus im ersten Quartal um 28 Prozent auf 6,362 Milliarden, das EBIT erreichte 681 Millionen Euro nach 628 Millionen im Vorjahr. Der Auftragseingang lag hier mit 6,6 Milliarden Euro allerdings um 1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Wegen höherer Bestellungen im Militärgeschäft wuchs der konzernweite Auftragseingang aber um 18 Prozent./mur/sk
 
Russland will an Airbus-Flugzeug mitbauen - FTDHAMBURG (Dow Jones)--Russland will sich erstmals maßgeblich am Bau eines Airbus-Flugzeugs beteiligen. Das berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) in ihrer Dienstagausgabe. "Wir wollen einen Anteil von 10% am Bau des A320-Nachfolgers", sagte Valery Bezverkhniy, Vorstand des russischen Irkut-Konzerns und kommissarischer Leiter der neu formierten russischen United Aviation Corp (UAV) der Zeitung. "Wir sollten bis Jahresende zu einer Einigung über den Risiko- und Umsatzanteil kommen."
Nach den Vorstellungen Bezverkhniys würde sich Irkut auch an den Entwicklungskosten für den Nachfolger des meistverkauften Airbus-Modells beteiligen, das voraussichtlich 2012 auf den Markt kommt. Bisher liefern die Russen nur einzelne Bauteile an Airbus. Ein Mitarbeiter der Airbus-Mutter EADS bestätigte der "FTD" die Absicht, Russland am Bau neuer Airbus-Modelle zu beteiligen. DJG/bam/jhe
 
HANDELSBLATT, Dienstag, 16. Mai 2006, 14:47 Uhr
Vertrag unterzeichnet
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Russen bauen Airbus-Maschinen um
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Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS arbeitet künftig noch enger mit russischen Firmen zusammen. Bei den Flugzeugherstellern MIG – bekannt für seine Düsenjäger – und Irkut stehen schon bald ganze Airbus-Maschinen in den Hallen. Die Russen bauen sie zu Frachtmaschinen um. Langfristig wollen sie jedoch mehr.
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Ein A320 als Passagierflugzeug. Foto: ap HB BERLIN. Führende Vertreter der EADS-Tochter Airbus und der russischen Luftfahrtfirmen unterzeichneten am Dienstag am Rande der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin-Schönefeld ein Kooperationsabkommen zum Umbau von Airbus-Flugzeugen. „Mit dieser neuen Vereinbarung wird die bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit auf ein neues Niveau gehoben, das auf einer langfristigen Partnerschaft gründet“, sagte Airbus-Chef Gustav Humbert. Bisher liefern die Russen nur einzelne Bauteile an Airbus.
Der vorläufigen Vereinbarung zufolge sollen Flugzeuge der kleineren Typen A320 und A321 von russischen Firmen zu Frachtmaschinen umgebaut werden. Dabei übernehmen die Russen sowohl die Entwicklung, als auch die Instandhaltung der Flugzeuge. Das Vorhaben soll nach Airbus-Angaben 2011 beginnen. In Airbus-Kreisen ist von 450 Airbus-Maschinen die Rede. Details der Kooperation mit den russischen Konzerne MIG und Irkut müssten aber noch abgeklärt werden.
Über einen Zeitraum von 10 Jahren will Airbus russischen Unternehmen Aufträge im Wert von 900 Mill. Dollar erteilen. Airbus hatte bereits 2001 eine enge Zusammenarbeit mit der russischen Luftfahrtindustrie beschlossen. Damals war noch von einem Auftragswert von 800 Mill. Dollar die Rede.
Russlands Ambitionen gehen allerdings noch weiter. „Wir wollen einen Anteil von 10 Prozent am Bau des A320-Nachfolgers“, sagte Valery Bezverkhniy, Vorstand des russischen Irkut-Konzerns und kommissarischer Leiter der neu formierten russischen United Aviation Corp der „Financial Times Deutschland“. In dieser Holding hat der russische Staat die Flugzeughersteller des Landes gebündelt. „Wir sollten bis Jahresende zu einer Einigung über den Risiko- und Umsatzanteil kommen.“
Nach den Vorstellungen Bezverkhniys würde sich Irkut auch an den Entwicklungskosten für den Nachfolger des meistverkauften Airbus-Modells beteiligen, das voraussichtlich 2012 auf den Markt kommt. Ein Mitarbeiter von EADS bestätigte der Zeitung die Absicht, Russland am Bau neuer Airbus-Modelle zu beteiligen.

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Airbus macht im Moment glänzende Geschäfte. Vor allem aufgrund dessen hat der Mutterkonzern EADS im ersten Quartal Gewinn und Umsatz kräftig gesteigert. Trotz ungünstiger Wechselkurse sei das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) im Auftaktquartal um ein Fünftel auf 780 Mill. Euro gestiegen, teilte der Konzern am Dienstag mit. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen von Analysten, die im Schnitt mit einem Ergebnis von 691 Mill. Euro gerechnet hatten. Unter dem Strich sei mit 516 Mill. Euro ein Viertel mehr Gewinn verblieben als im Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang sei von Januar bis März um 18 Prozent auf 10,5 Mrd. Euro gestiegen; der Auftragsbestand per Ende März stabil bei 248,6 Mrd. Euro geblieben.
Im Konzern stieg der Umsatz vor allem dank Airbus um 30 Prozent auf 9,1 Mrd. Euro. Der europäische Flugzeugbauer übergab von Januar bis März 101 Flugzeuge an seine Kunden, im vergangenen Jahr waren es nur 87 Maschinen. Erzrivale Boeing lieferte im selben Zeitraum 98 Flugzeuge aus nach 70 im Vorjahr.
„Die Geschäftsentwicklung von Airbus ist sehr gut wegen der höheren Auslieferungen und ein paar Kosteneinsparungen“, sagte Analyst Nils Machemehl von MM Warburg. „Die wirkliche Überraschung ist der Bereich Defence & Security Systems. Die hatten einen wirklich guten Start.“
Die Rüstungssparte erwirtschaftete bei einem Umsatz von 1 Mrd. Euro ein operatives Ergebnis von 35 Mill. Euro. Im vergangenen Jahr hatte der Bereich bei einem Umsatz von 925 Mill. Euro noch einen Verlust von 35 Mill. Euro verbucht. Die lange defizitäre Raumfahrtsparte schrieb eine schwarze Null nach einem Verlust von 6 Mill. Euro.
Die Prognosen für 2006 bekräftigte der Konzern. Demnach will EADS mindestens 10 Prozent mehr Flugzeuge ausliefern (Vorjahr: 378) und einen Umsatz von über 37 (34,2) Mrd. Euro erzielen. Der Betriebsgewinn soll zwischen 3,2 und 3,4 (2,85) Mrd. Euro liegen, der Gewinn je Aktie zwischen 2,35 und 2,55 Euro (2,11).
Nicht berücksichtigt in der Prognose sind Auswirkungen des möglichen Kaufs des 20-prozentigen Airbus-Anteils des britischen Rüstungskonzern BAE Systems. Die Briten wollen diesen Anteil an EADS verkaufen. Der Konzern würde damit zum alleinigen Eigentümer des Flugzeugbauers.

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Aus a.de New´s:

Airbus entscheidet im Juli über A350
© EADS16.5.2006, Berlin (ddp.djn). Die vier Airbus-Staaten Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien stärken dem Airbus-Konzern den Rücken für den geplanten Langstreckenjet A350. Dieses Modell, an dessen Schlusskonfiguration derzeit gearbeitet wird, werde dem Boeing-Jet 787 «ein starker Wettbewerber» sein, sagte Wirtschaftsstaatsekretär Georg Wilhelm Adamowitsch am Dienstag auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin-Schönefeld. Derzeit liegen für das Flugzeug, dass ab 2010 ausgeliefert werden soll, bereits 182 Bestellungen für den neuen Airbus-Jet vor.


Wegen Nachbesserungen am Design der Maschine hatte Airbus den offiziellen Programmstart für den A350 auf Oktober vergangenen Jahres verschieben müssen. Mitte Juli wird nun über die endgültige Konfiguration entschieden, dann kann mit der Bauphase begonnen werden. Der A350 gilt als direkte Konkurrenz zu Boeings «Dreamliner» B787. Dieser soll weniger Sprit verbrauchen, höhere Frachtkapazitäten haben und den Passagieren eine innovative neue Inneneinrichtung mit höherer Luftfeuchtigkeit, breiteren Sitzen und Gängen sowie größeren Fenstern bieten.
Adamowitsch betonte, Airbus sei in den nächsten Wochen gefordert, den A350 abschließend «technologisch so zu ertüchtigen», dass er wie die anderen Airbus-Flugzeuge ein Markterfolg werden könne. Dies betreffe sowohl die Motoren und der Rumpf, als auch die Elektronik und das Cockpit. Bis zur Luftfahrtmesse im britischen Farnborough Mitte Juli werde von Airbus der abschließende Vorschlag erwartet. Die Airbus-Minister machten zugleich deutlich, dass der Bau des A350 unabhängig vom Ausgang der WTO-Beihilfeentscheidung begonnen werden soll. Die EU-Kommission und die USA haben sich wegen der Subventionen für den A350 und dessen schärfsten Konkurrenten 787 gegenseitig vor der Welthandelsorganisation verklagt. Eine Einigung mit den USA außerhalb des WTO-Verfahrens kommt für die Airbus-Minister nur dann infrage, wenn die Vereinigten Staaten Abstand nehmen von ihrer Forderung, bis zu einer Einigung das A350-Programm auf Eis zu legen.
 
Flugzeugbau

Neuer Machtkampf bei Airbus

Bei Airbus wird eingeräumt, die Konkurrenz durch Boeing unterschätzt zu haben. Doch im Gegensatz zu seinem Vorgesetzten Noël Forgeard plant Airbus-Chef Gustav Humbert die erforderlichen Gegenmaßnahmen lieber im Stillen.
Von Jens Flottau
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Der Airbus A380: Im Segment der großen Passagierjets liegt Airbus inzwischen unangefochten vor Boeing.
Foto: dpa
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Der europäische Flugzeughersteller Airbus wird das geplante Langstreckenflugzeug A350 voraussichtlich grundlegend neu entwickeln. Airbus-Chef Gustav Humbert räumte Fehler in der Konzeption und Marktbewertung ein. Airbus habe die Boeing-Konkurrenz in diesem Segment unterschätzt.
Nach massiver Kritik von Kunden an dem bestehenden Entwurf des A350 müssen bis zu vier Milliarden Euro zusätzlich in die Entwicklung der Maschine gesteckt werden.
Das neue Flugzeug soll mit der für 2008 angekündigten Boeing 787 Dreamliner konkurrieren. Wegen der Änderungen an dem neuen Airbus-Flugzeug ist nun auch ein schwelender Streit um die Macht bei dem Flugzeughersteller neu entbrannt.

Details öffentlich gemacht
Airbus-Chef Gustav Humbert kritisierte bei der Internationalen Luftfahrtausstellung ILA in Berlin seinen Vorgesetzten, EADS-Vorstandschef Noël Forgeard, weil er Details der Planungen öffentlich gemacht hatte.
Mehrere französische Zeitungen hatten nach einem Treffen mit Forgeard berichtet, dass eine Entscheidung für ein neues Flugzeug im Prinzip gefallen sei. Der A350 werde voraussichtlich in A370 umbenannt und in verschiedenen Versionen (250 bis 350 Sitze) angeboten.
Forgeard forderte demnach auch eine grundlegende Erneuerung von Airbus, weil er „gewisse Symptome einer Wachstumskrise“ festgestellt habe. „Gemeinsam mit Gustav Humbert werden wir das kraftvoll angehen“, zitierten französische Zeitungen Forgeard.

Vertraulichkeit gebrochen
Humbert reagierte deutlich verärgert. „Ich war ein bisschen überrascht, diese Details zu lesen“, sagte er in Berlin. Bei den internen Sitzungen habe man Vertraulichkeit vereinbart. „Ich zumindest werde mich an diese Verpflichtung halten.“ Er habe kein Interesse, sich „an einem Wettbewerb der Ankündigungen zu beteiligen“.
Dass Forgeard öffentlich seine Überlegungen zu internen Änderungen in der Organisation bei Airbus ankündige, sei ein bemerkenswertes Zugeständnis.
Anders als Forgeard wolle er allerdings Themen wie Entwicklungszyklen, Forschungsausgaben, Kostensenkungen und Internationalisierung erst intern ansprechen. Inhaltlich stimmten die beiden in ihrer Analyse überein.

Vorgänger
Forgeard ist Humberts Vorgänger als Airbus-Chef, EADS ist derzeit mit 80 Prozent an dem Flugzeughersteller beteiligt. Als Forgeard im vergangenen Jahr auf die Konzernebene wechselte, wollte er sich weiterhin den direkten Zugriff auf Airbus sichern.

Über die Zuständigkeiten der beiden EADS-Chefs Forgeard und Thomas Enders war ein monatelanger Streit zwischen französischen und deutschen Anteilseignern entbrannt.
Laut Humbert ist über den teuren Neustart des A350 noch keine definitive Entscheidung gefallen. „Es ist immer noch alles möglich“, sagte Humbert in Berlin. Änderungen würden nur beschlossen, wenn sie mehr Gewinn brächten und die Marktakzeptanz verbesserten. „Wir nehmen uns die nötige Zeit, den A340 und A350 zu überdenken.“


Massive Nachbesserungen
Dass Humbert den vierstrahligen A340 in die Überlegungen einbezieht, ist allerdings ein weiterer Hinweis darauf, dass sich Airbus für massive Nachbesserungen wie einen breiteren Rumpf und neue Tragflächen entscheidet.
Humbert machte auch deutlich, dass er den Mut habe, Veränderungen durchzusetzen. Er sei in den vergangenen fünf Jahren Mitglied des Airbus-Managements gewesen und trage damit ebenso wie Forgeard Verantwortung für mögliche Fehler.


350 Bestellungen bei Boeing
„Wir müssen sagen, dass wir vor zwei Jahren die Boeing 787 unterschätzt haben“, gab er zu. Für das Konkurrenzmodell des A350 liegen bislang 350 Bestellungen vor, Airbus kommt nur auf 182 Aufträge.
Laut Humbert wird Airbus im laufenden Jahr etwa 430 Flugzeuge ausliefern, etwa 50 mehr als 2005. Künftig werden monatlich 32 Standardrumpfmaschinen der A320-Baureihe gebaut, sowie acht Langstreckenjets. Dies entspreche einer Ausweitung der Produktion um ein Drittel innerhalb von zwei Jahren.
Humbert prognostizierte weitere Steigerungen in den nächsten Jahren. Im ersten Quartal 2006 habe Airbus eine Umsatzrendite von zehn Prozent erreicht, dies sei auch das Ziel für das Gesamtjahr.


Keine Liefertermine mehr
Zwar führe Airbus derzeit im Jahr 2006 bei den Aufträgen, doch dies liege auch daran, dass für viele Airbus-Maschinen keine Liefertermine mehr zur Verfügung stünden.
„Wenn Sie unseren Auftragsbestand sehen, dann sind wir in den nächsten vier Jahren ausverkauft“, so Humbert. Sein strategischer Schwerpunkt liege nicht auf dem Marktanteil, sondern auf der Gewinnmarge, solange der Marktanteil nicht unter 40 Prozent falle.

(SZ vom 18.05.2006)
 
Internationale Luftschau


Druck auf Airbus wächst


Unter wachsenden Druck des US-Rivalen Boeing geraten, muss der europäische Flugzeugbauer Airbus in aller Hast sein Zukunftsmodell A 350 überarbeiten - und dafür wohl tief in die Tasche greifen.

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Paris Bei der Internationalen Luftfahrtschau (ILA) in Berlin steht derzeit eine Frage im Raum: Ist der geplante A 350 dem Boeing-Rivalen B-787 gewachsen oder muss er völlig erneuert werden? Während das amerikanische Modell 350 Aufträge eingefahren hat und 2008 in Dienst gehen soll, kommt der A 350 auf zwei Jahre Verspätung und die Hälfte an Bestellungen.

Airbus muss schnell handeln: Die Europäer sollten vor der Flugmesse Farnbourough (England) entscheiden, ob sie den A 350 stark revidieren, wie das zum Beispiel der wichtige Kunde Singapore Airlines wünscht - oder ob sie ihn gar von Grund auf neu planen. Dies würde die Entwicklungskosten auf einen Schlag auf acht Milliarden Euro verdoppeln. Das Pariser Wirtschaftsblatt Les Echos gab am Donnerstag schon den neuen Namen bekannt: Der A 350 solle künftig A 370 heißen.

Boeing kommt näher

Airbus-Chef Gustav Humbert deutete auf der ILA an, dass auch der größere A 340 in die Neukonzeption des A 350 einbezogen werde. Damit zeigt sich, wie umfangreich die ganze Neuplanung ausfällt. Offenbar diskutiert das Management über einen großen Teil der Airbus-Modellpalette. Damit räumt Humbert indirekt auch ein, wie stark der Flugzeugbauer unter Druck geraten ist - Boeing ist dabei, den Rückstand auf die Europäer wieder wettzumachen.

Nachdem Noël Forgeard, Chef der Airbus-Muttergesellschaft EADS, kürzlich selbstbewusst bekannt gab, Airbus werde 2006 noch mehr Flugzeuge ausliefern als die US-Konkurrenz, relativierte Humbert sogleich diese Aussage: Dieser Umstand habe konjunkturelle und technische Gründe und werde nicht andauern. Ihm gehe es ohnehin nicht darum, bei den Bestellungen unbedingt die Nase vor Boeing zu haben, sondern auf eine hohe Gewinnmarge zu kommen. Ähnlich argumentieren auch die Aktionäre auf der Ebene des Mutterkonzerns EADS: Ihnen kommt Geld vor Prestige.

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KOMMENTAR: Airbus in Turbulenzen
 
Boeing adds 747-8, 777F and 787-9 to price list
By Darren Shannon in Washington DC
Boeing yesterday released its latest price list, which for the first time includes the manufacturer’s planned 747-8 family, which is priced around $280 million, the $232.5 million to $240 million 777 freighter, and the 787-9, which ranges from $178.5 million to $188 million.
The manufacturer says the new list prices on average rise about 4%, a rate consistent with general inflation rate for manufactured goods.
Boeing’s latest price ranges for its five basic aircraft families are as follows:
737-600 _____________ $47-55 million
737-700 _____________ $54-64 million
737-800 _____________ $66-75 million
737-900 _____________ $70-80.5 million
747-400, -400ER ______ $216-247.5 million
747-400, -400ERF _____ $219-247 million
747-8 _______________ $272.5-282.5 million
747-8F ______________ $279.5-283.5 million
767-200ER ___________ $118-128 million
767-300ER ___________ $133-149 million
767-300F ____________ $143-155 million
767-400ER ___________ $146-160.5 million
777-200 _____________ $178-195 million
777-200ER ___________ $190-212.5 million
777-200LR ___________ $219-243 million
777-300 _____________ $210-234 million
777-300ER ___________ $237-264.5 million
777F ________________ $232.5-240 million
787-3 _______________ $138-143 million
787-8 _______________ $148-157.5 million
787-9 _______________ $178.5-188 million
 
Zuletzt bearbeitet:
TOULOUSE

[SIZE=+1]Explosion in Airbus-Werk
[/SIZE][SIZE=-1]
In einem Airbus-Werk in Toulouse hat sich eine Explosion ereignet. Dabei wurden mindestens fünf Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer.
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Die Explosion ereignete sich gegen 7.45 Uhr. In dem Werk in Saint-Eloi sei eine Hydraulikpresse explodiert, ein Teil des Gebäudes sei eingestürzt, teilten die Regionalverwaltung und die Feuerwehr mit. Wie es zu dem Unglück kam, ist noch nicht bekannt. Das Werk befindet sich in der Nähe der Innenstadt.
 
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,418435,00.html

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]TOULOUSE

[SIZE=+1] Fünf Verletzte nach Explosion in Airbus-Werk
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Zwei Schwer- und drei Leichtverletzte - das ist die Bilanz der Explosion in einem Airbus-Werk in der südwestfranzösischen Stadt Toulouse.
[/SIZE][/SIZE][/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Toulouse - 60 Feuerwehrleute eilten heute Morgen gegen 7.45 Uhr zum Unglücksort in Saint-Eloi, unweit der Toulouser Innenstadt. Kurz zuvor war dort eine Hochdruckpresse in die Luft geflogen. Es sei kein Feuer ausgebrochen, teilte die Präfektur mit. Entgegen ersten Meldungen sei zudem das Werksgebäude E 9, wo sich die Detonation ereignete, intakt geblieben. [/SIZE][/FONT]

[SIZE=-3]AFP[/SIZE]​
[SIZE=-2]Zerstörtes Airbus-Werksgebäude: "Die Explosion war heftig, aber begrenzt"[/SIZE]

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]"Die Explosion war heftig, aber örtlich begrenzt", sagte der Chef von Airbus France, Jean-Marc Thomas. Die Maschine forme mit bis zu 1000 Bar Bleche für Tragflächen vor und sei regelmäßig überprüft worden, so Thomas weiter.[/SIZE][/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Um die Unglücksmaschine sei ein Sicherheitsbereich von 20 Metern eingerichtet worden, heißt es in einer Pressemitteilung von Airbus. Derzeit seien Experten vor Ort, um die exakte Unglücksursache zu ermitteln. Außerhalb der Halle laufe die Arbeit dagegen normal weiter.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Bei dem Unglück wurden fünf Arbeiter verletzt, davon zwei schwer. Einer von ihnen erlitt einen offenen Knochenbruch und musste ins Krankenhaus gebracht werden, hieß es. "Die drei Leichtverletzten haben wir direkt nach Hause geschickt", sagte eine Airbus-Sprecherin zu SPIEGEL ONLINE.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]In Toulouse befindet sich der Hauptsitz des europäischen Flugzeugbauers. Die Fabrik in St. Eloi ist spezialisiert auf die Verarbeitung von Metall. [/SIZE][/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]str/aki/AFP/AP/dpa[/SIZE][/FONT]
 
Curtain rings down on commercial jet production in Long Beach

Thursday May 25, 2006 A chapter of aviation history came to a close Tuesday when the final two 717s, numbers 155 and 156, were delivered to Midwest Airlines and AirTran Airways respectively, the No. 2 and No. 1 largest customers for the twinjet, which started life as the MD-95 in 1995. The two aircraft took the total number of commercial jets (including KC-10s) built at Long Beach to 3,640. Boeing, which inherited the legacy of Long Beach through its purchase of McDonnell Douglas nine years ago, celebrated the event with a gala dinner for more than 500 Monday, while the handover ceremony Tuesday was framed by a UPS DC-8 Super 73, a Northwest Airlines DC-9-30 and a Dreamflight DC-3 flown in for the occasion.
On hand were notable retirees and past Douglas Aircraft presidents Jack McGowan, John Brizendine Jr., William Gross and Jim Worsham. Representing the Douglas family was Victoria Douglas Thoreson, granddaughter of Donald Douglas Sr. and daughter of Donald Douglas Jr.
Boeing Commercial Airplanes CEO Alan Mulally handed over the last two 717s to Air Tran Chairman and CEO Joe Leonard and Midwest Airlines Chairman and CEO Tim Hoeksema. Jim Phillips, former VP and GM of the 717 program, delighted the assembled faithful by announcing that Boeing will retain a considerable amount of Douglas heritage and icons including the famous neon Fly DC-Jets sign in Douglas Park, the office development that will replace the production halls. Production of the C-17 continues on the opposite side of Long Beach Airport.
 
ATR signs a contract with Ecuatorial Guinea


[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Toulouse, 17th May 2006[/FONT]

The regional aircraft manufacturer ATR and the Government of Ecuatorial Guinea have signed today a deal for 3 new ATR aircraft (1 ATR 42-500 and 2 ATR 72-500). The deal has been signed in the ATR Headquarters in the presence of the President of Ecuatorial Guinea, His Excellence Teodoro Obiang Nguema Mbasogo, and the Minister of Finances and Budget, Marcelino Owono Edu. The deal, which is valuated at $ 50 million, is the first contract signed between ATR and the Government of Ecuatorial Guinea. With this signature, the number of operators of ATR in Africa will be 21.
The three new ATR aircraft to be delivered over the next three years will be equipped with the “Elegance” cabin and the newest technological innovations in the field of communications and navigation aid tools.
Commenting on the announcement, the President of Ecuatorial Guinea stated “We are convinced that ATR represents the best choice to achieve our goal of renewal and expansion of our national airline”. He also said “This deal will contribute to make our national airlines one of the most modern and active in Africa”.
Filippo Bagnato, ATR CEO, said “This new contract will allow us to consolidate the presence of ATR in Africa and represents also a new step forward of our policy of cooperation with that continent. We are delighted that with this new deal, ATR becomes an important part of the renewal of the fleet and the services of the national airline in Equatorial Guinea”. He added “2006 is confirming the recovery of the turboprop market and the success of ATR aircraft. Since first of January 2005, we received orders for 136 new aircraft, some of which have not yet been announced”.
Since the beginning of the programme, ATR has sold 806 aircraft (399 ATR 42s and 407ATR 72s). ATR aircraft are operated in 17 African countries.

The regional aircraft manufacturer ATR and the Government of Ecuatorial Guinea have signed today a deal for 3 new ATR aircraft (1 ATR 42-500 and 2 ATR 72-500). The deal has been signed in the ATR Headquarters in the presence of the President of Ecuatorial Guinea, His Excellence Teodoro Obiang Nguema Mbasogo, and the Minister of Finances and Budget, Marcelino Owono Edu. The deal, which is valuated at $ 50 million, is the first contract signed between ATR and the Government of Ecuatorial Guinea. With this signature, the number of operators of ATR in Africa will be 21.
The three new ATR aircraft to be delivered over the next three years will be equipped with the “Elegance” cabin and the newest technological innovations in the field of communications and navigation aid tools.
Commenting on the announcement, the President of Ecuatorial Guinea stated “We are convinced that ATR represents the best choice to achieve our goal of renewal and expansion of our national airline”. He also said “This deal will contribute to make our national airlines one of the most modern and active in Africa”.
Filippo Bagnato, ATR CEO, said “This new contract will allow us to consolidate the presence of ATR in Africa and represents also a new step forward of our policy of cooperation with that continent. We are delighted that with this new deal, ATR becomes an important part of the renewal of the fleet and the services of the national airline in Equatorial Guinea”. He added “2006 is confirming the recovery of the turboprop market and the success of ATR aircraft. Since first of January 2005, we received orders for 136 new aircraft, some of which have not yet been announced”.
Since the beginning of the programme, ATR has sold 806 aircraft (399 ATR 42s and 407ATR 72s). ATR aircraft are operated in 17 African countries.

About ATR
Toulouse, Southern France-based regional aircraft manufacturer Avions de Transport Régional (ATR) is the world leader in the 50 to 70-seat turboprop market. ATR is an equal partnership between Alenia Aeronautica (Finmeccanica group) and EADS. ATR is certified ISO 9001-2000 and EN/AS/JISQ 9100, the worldwide quality standard in the field of aeronautics.

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Tianjin soll Standort für China-Airbus werden

http://www.mucforum.de/Milliarden-Investition in A320-Montage
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Peking/Paris -
Die nordchinesische Metropole Tianjin ist offenbar als Standort für die Montage von Airbussen in China ausgesucht worden. Sieben Milliarden Euro sollen in das Werk in der Hafenstadt 120 Kilometer südöstlich von Peking investiert werden, berichtete die Zeitung "China Securities Journal". Es wird die erste Airbus-Fertigung außerhalb Europas und die dritte neben Toulouse und Hamburg. Die ersten Airbus-Jets des Typs A320 sollen 2008 in der Zehn-Millionen-Stadt produziert werden, berichtete das Blatt unter Berufung auf "Eingeweihte".
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In Pariser Regierungskreisen hieß es, die Verhandlungen mit China liefen voll auf den "Pekinger Hafen" hinaus. Doch wollten Sprecher von Airbus den Bericht nicht bestätigen. "Wir sind nicht über eine Entscheidung informiert worden", sagte Gong He von Airbus in Peking.
Tianjin will für das Montagewerk seinen Flughafen ausbauen und eine dritte Landebahn für Airbus reservieren.
Ebenso sind billige Seetransporte schwerer Lasten in die Hafenstadt möglich, die zudem nahe der Airbus-Kundenbetreuung in Peking liegt. Das Vorhaben, die Flugzeuge der A320-Familie auch in China zu bauen, geht auf eine Vereinbarung zurück, die Ende vergangenen Jahres beim Besuch von Ministerpräsident Wen Jiabao in Frankreich unterzeichnet worden war. Bis September will Airbus über die Fertigung des Verkaufsschlagers A320 in China endgültig entscheiden.

dpa
 
HANDELSBLATT, Donnerstag, 01. Juni 2006, 11:45 Uhr

Luftfahrt
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Teltschik hört bei Boeing auf
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Der frühere Vize-Kanzleramtsminister Horst Teltschik beendet seine Tätigkeit als Chefrepräsentant von Boeing in Deutschland. Als offiziellen Grund gibt der US-Luftfahrt- und Rüstungskonzern an, der 66-Jährige wolle sich verstärkt seiner Familien und seinen anderen Aufgaben widmen.
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Horst Teltschik als Gastgeber auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2006 neben Kanzlerin Angela Merkel. Foto: AP

HB BERLIN. Nach Boeing-Angaben vom Donnerstag scheidet der einstige außen- und sicherheitspolitische Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl zum 30. Juni aus. Teltschik übte die Funktion mehr als drei Jahre aus. „Eine Nachfolge wird in Kürze bekannt gegeben“, hieß es von Boeing.
Teltschik wolle seine Zeit verstärkt seinen Aktivitäten in Wirtschaft und Politik sowie seiner Familie widmen, erklärte Boeing-Managerin Laurette Koellner. Der studierte Politikwissenschaftler ist Honorarprofessor an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität München und leitet seit 1999 die Münchner Sicherheitskonferenz, was nach seiner Berufung zum Präsidenten des Rüstungskonzerns Boeing zu Diskussionen um Interessenkonflikte geführt hatte. Teltschik erwiderte, da der Militäranteil von Boeing bei nur 20 Prozent liege, halte er seine Arbeit für den Konzern aus Seattle für unproblematisch.

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