Flugzeughersteller: Aktuelle Infos

Das verneine ich nicht, nur andere Typen....

Wenn ich dieser Logik folge hätten sie auch nie den 320 bauen dürfen, da man bis dato nur Erfahrungen mit Widebodies hatte.

Der 340 hätte auch nie entwicklet werden dürfen, weil plötzlich 4 Triebwerke, o la la.... Selbiges gilt für 330F und Tanker etc......

Es gibt immer ein erstes Mal - und es gibt dann (fast) immer Probleme. Wer was anderes erwartet, ist selber schuld.
 
OK, es war Gallois:
"Viel komplizierter als ein Airbus"

"Manche glaubten, das sei ein Airbus-Flugzeug", sagte Gallois. "Es ist viel komplizierter. Dieses Flugzeug ist komplexer als die (Jagdflugzeuge) Rafale und Eurofighter." Die A400M müsse als ziviler Transporter von den Luftfahrtbehörden zertifiziert werden. Sie müsse aber auch alle Fähigkeiten der Navigation und Gefahrenabwehr eines Militärflugzeugs besitzen und zudem ein Propellertriebwerk mit der Leistung eines Düsentriebwerks haben.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/443515/index.do?from=simarchiv

Gruß,
Cirrus
 
Wenn ich dieser Logik folge hätten sie auch nie den 320 bauen dürfen, da man bis dato nur Erfahrungen mit Widebodies hatte.

Der 340 hätte auch nie entwicklet werden dürfen, weil plötzlich 4 Triebwerke, o la la.... Selbiges gilt für 330F und Tanker etc......

Es gibt immer ein erstes Mal - und es gibt dann (fast) immer Probleme. Wer was anderes erwartet, ist selber schuld.

Wie @Cirrus geschrieben hat, die Sprünge von einem zivilen Verkehrsflugzeug zu einem militärischen Transportflugzeug sind einfach viel größer als die von Dir beschriebenen Neuerungen. Beruflich habe ich ein paar Einblicke in die A400M-Entwicklung bekommen und so auch manches Defizit besser sehen können.
Den Airbus-Ingenieuren war z.B. nicht von Anfang an bewusst dass man in einem Militärtransporter gelegentlich auch Lasten abwirft. Das Flightcontrolsystem von Airbus verträgt solche rapiden Änderungen des Schwerpunkts überhaupt nicht.
Es gibt einfach viel zu viel völlig unterschiedliche Anforderungen wenn man einen Militärtransporter gerade im Tiefstflug durch die Gegend manövriert. Ein zivilier Airbus ist einfach dafür nicht gemacht und die Ingenieure haben nun mal wenig bis keine Erfahrung was diese Problematiken angeht.

Und den Transall-Piloten wäre sowieso von Anfang an eine sofort erhältliche An70 lieber gewesen. Die hätte man evtl. auch in Lizenz in Deutschland bauen können und damit wäre viel mehr Arbeit im Land geblieben als ein A400M den die Spanier zusammenschrauben.

Aber wo Politik, Militär und Großindustrie samt Lobbyarbeit mitmischt kann nix gescheites rauskommen... :thbdwn:
 
Ja, Danke Manal, das ist ein gutes Beispiel, das Lasten-Abwerfen.
Es sind diese ganze Details, der ein Ingenieur im Kopf hat, wenn er schon etwas ähnliches gemacht hat. Ich denke ein anderes Beispiel war die Entwicklung des Phaeton bei VW, na, die haben schon seit Jahren nicht anderes gemacht als Autos zu entwickeln, und trotzdem gab es einige Schwierigkeiten, weil in diesem spezifischen Bereich keine Erfahrung hatten. Ich bin dafür, dass man neue Herausforderungen annimmt, aber man soll nicht unterschätzen, wie wichtig die Erfahrung ist. Und sich am Ziel langsam zu nähern ist für gewöhnlich risikoärmer.
Gruß,
Cirrus
 
@Cirrus & MANAL

Ich habe nicht behauptet, dass ein Militärfrachter andere Anforderungen stellt, die Airbus möglicherweise oder wahrscheinlich unterschätzt haben,

Mich stört NOCH IMMER der Beitrag, dass der Versuch von Airbus, einen Militärfrachter zu bauen, etwas mit "Grössenwahn" (#518) zu tun hat und man sich "langsam den Ziel nähern sollte" (#524).

Das ist in meinen Augen Quatsch. Man macht es, oder man machte nicht. Das Beispiel VW und Phaeton. Was hätte VW denn alternativ tun sollen? Den Passat einen halben Metern verlängern. Dasnn jedes Jahr einen Zylinder vorsichtig unter leichtem Rühren hinzugegen bis es dann endlich 10 sind? Oder wie jetzt?

Man fängt irgendwann mal an und hat dann eben ein paar Probleme an Anfang (vielleicht auch paar mehr). So macht man Erfahrungen und nicht durch "Oh, lieber nicht - könnt' ja was schief gehen...". Sonst gäb's nämlich bis heute keinen A380.
 
Man fängt irgendwann mal an und hat dann eben ein paar Probleme an Anfang (vielleicht auch paar mehr). So macht man Erfahrungen und nicht durch "Oh, lieber nicht - könnt' ja was schief gehen...". Sonst gäb's nämlich bis heute keinen A380.
...keinen Jumbo, keine Comet, keine Flugzeuge:whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen!

also Airbus gehört doch zu EADS. Und der Konzern hat doch auch eine lange Tradition im militärischen Bereich. Also kann man doch jetzt nicht einfach behaupten Airbus "kennt sich nicht mit militärischen Flugzeugen aus"
 
Hat nicht auch ein Vorgänger von EADS einmal ein Passgierflugzeug gebaut, dass Mach 2 fliegen konnte? Wo hatten die Leute denn da die Erfahrung darüber her?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nonstop,
"Grössenwahn" ist überspitzt formuliert. Aber die Parallele zwischen GROWIAN, Phaeton, A400M sind da. Es handelt sich um Entwicklungen, die nicht auf ein langsam wachsendes Programm basieren, sondern 2 oder mehr Stufen auf einmal überspringten. Die Ergebnisse kann man sehen. Man kann ein Entwicklungsteam einberufen und ein Anforderungsheft auf dem Tisch stellen, "so, jetzt baut es".
Manchmal klappt's, manchmal nicht.
Man muss sich das Risiko bewusst sein. Will man ein zuverlässiges und kostengünstiges Produkt haben, dann ist es vielleicht nicht die beste Methode. Will man Neues kreieren, kann durchaus erfolgreich sein. Aber man muss auch bereit sein, eventuell das Geld zu verpulvern.
Gruß,
Cirrus
 
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Einfache Antwort: Das Ding gar nicht bauen... im Konzern gibt es ja schon einen A8.

Es wurden 2008 in Deutschland 4.446 A8 zugelassen und 2.957 Phaeton (5 mal soviel wie Jaguar XJ und Lexus LS zusammen!).

Ob die alle A8 gekauft hätten - oder vielleicht 7er/S-Klasse/XJ/...?

Aber es wird langsam Off-Topic - lassen wir's.

Ich bin der Meinung, man darf etwas machen was man vorher noch nicht gemacht hat. Das nenne ich dann Entwicklung - da gibt's immer auch einzelne Sackgassen - so f*** what?!?!
 
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nochmal zum A400M:
wieso loest man das Problem mit den Props eigentlich nicht mit Doppelpropellen

Die Doppelpropellertechnik dürfte auch sehr schwierig sein und viel Erfahrung benötigen um erfolgreich zu sein. Einzig die Russen haben diese Technik perfektioniert. MTU ist ja schon mit dem normalen Prop für den A400M überfordert...
Und wer weiß wie wirtschaftlich diese Technologie ist? Wenn es die Russen machen heißt es noch gar nix :whistle:
 
Luftfahrtmesse Le Bourget

Nach Qatar Airways http://www.airliners.de/nachrichten.../qatar-airways-kauft-24-airbus-a320-321/18286
plant auch Vietnam Airlines bei Airbus zu bestellen. Zwei A350 und 16 A321.
Vietnam Airlines veut acheter deux A350 et seize A321

La compagnie vietnamienne a l'intention d'acheter à Airbus deux long-courriers A350 et seize moyen-courriers A321. Au prix catalogue, le montant de cette intention d'achat s'élève à plus de 1,9 milliard de dollars. "Nous allons signer une lettre d'intention cette semaine pendant le Salon de l'aéronautique", a indiqué NGuyen Sy Hung, président du conseil d'administration de Vietnam Airlines. La compagnie vietnamienne compte ajouter un amendement à un accord passé en 2007 pour acheter 16 A321 supplémentaires, auxquels s'ajouteront 2 A350, le futur long courrier de l'européen Airbus qui doit être livré à partir de la mi-2013.
Malev plant 30 Suchoi S100 zu kaufen.http://www.airliners.de/nachrichten...v-plant-kauf-von-30-suchoi-superjet-100/18290

mm
 
Wie gestern schon angekündigt hat Vietnam Airlines heute 16 A321 und 2 A350-900 bestellt.
Plus 2 ATR 72-500
Air Asia X bestellt 10 A350-900 plus 5 Optionen.
Cebu Pacific bestellt 5 A320.
Privat VIP bestellt 1 A320-Prestige.
Avialeasing bestellt 24 Superjet 100. Somit haben die (Suchoi) schon 122 Bestellungen.
Royal Air Maroc bestellt 2 x ATR 42-600 + 4 x ATR 72-600 plus 2 x ATR 72-600 Optionen.
Air Nostrum bestellt 10 x ATR 72-600 plus 10 Optionen
Plus 35 x Bombardier CRJ 1000
mm
 
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