Flugzeughersteller: Aktuelle Infos

Die Triebwerkshersteller Pratt & Whitney und Rolls Royce finden wieder zusammen. Sie erklärten, dass für die Triebwerke der nächsten Generation für "mittelgroße Flugzeuge" (120-230 Sitzer) eine Partnerschaft angestrebt wird. Trotz des vielen Sandes im Getriebe bei den bisherigen gemeinsamen Anstrengungen einen Geared Turbofan zu entwickeln, der dazu führte, dass P&W diesen ohne RR auf die Füße stellte.

Gleichzeitig wird die Beteiligungsstruktur des Gemeinschaftsunternehmen IAE neu strukturiert. P&W kauft RR aus und offeriert deren Anteile an die Subpartner MTU und JAEC.
http://www.rolls-royce.com/civil/news/2011/111013_pratt_whitney_partnership.jsp

Irgendwie können die beiden nicht miteinander aber auch nicht ohne einander. Zu mächtig ist in diesem Bereich General Electric / SNECMA. P&W kauft sich so Know How und Fertigungskapazitäten bei RR. Im Gegenzug erhält RR wieder Zugriff auf den lukrativen Single Aisle Markt.

Für den Standort München sind das gute Nachrichten, da davon auch MTU profitiert. Der Münchener Turbinenbauer ist ja an den PW GTF Triebwerken beteiligt.(A32X-NEO: 18%, C-Series: 17%, alle anderen: 15%).
http://www.aktiencheck.de/news/Arti...t_am_Getriebefan_PurePower_PW1100G_JM-3918585
 
Man kann ja mal bei Boeing nachfrage, wie das ist mit den größeren Triebwerken, die kaum unter die Tragfläche passen :) Ich glaub damit beschäftigt sich Boeing auch gerade bei ihrer B737NEO :)
 
Burt Rutan und Paul Allen wollen das größte Flugzeug der Welt bauen, um damit Raketen ins Weltall schicken zu können. Bei einer Spannweite von 115 Metern kann man von einem wahren Giganten der Lüfte sprechen. :resp:

flightglobal
 
Airbus möchte die Lücke, die die Einstellung der A343 hinterlässt, weiterhin besetzen.

siehe auch La Tribune

Dazu soll die Leistung und Wirtschaftlichkeit der A333 durch Erhöhung des MTOWs (auf 240 t), Verringerung des OEWs (auf 125 t), durch die Verwendung von Sharklets und ein Triebwerks-upgrade verbessert werden.

Dies bedeutet
- eine Abrundung der A350 Familie nach unten,
- ein Flugzeug, mit dem man eventuelle Verzögerungen im A350 Program kompensieren kann,
- ein Wettbewerber für Boeings 787 für Flugstrecken bis ca. 5500 nm.
 
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