Flugzeughersteller: Aktuelle Infos

;D Hab grad mal in meiner Sparbüchse nachgesehen und festgestellt, dass ich mir nicht mal so 'ne lumpige 737er leisten kann:cry:
 
Bei der Vorstellung, dass an Bord die Handys klingeln und jeder hineinbrüllt, wird mir eher unwohl... :o:eyeb::think:



Telefonieren im Flugzeug

Demnächst geht das Handy in die Luft

Voraussichtlich Ende 2006 wird das Telefonieren in Passagier-Flugzeugen möglich. Muss das überhaupt sein? Viele Fluggäste befürchten plappernde Sitznachbarn.
Von Andreas Spaeth

Foto: Photodisc
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Fortschritt oder Belästigung? Telefonoieren im Flugzeug soll bald erlaubt sein.
"Bitte schalten Sie jetzt ihre elektronischen Geräte aus, insbesondere Mobiltelefone", heißt es heute vor jedem Flug, nachdem die Türen der Maschine geschlossen wurden.

Bisher ist die Nutzung von Handys im Flugzeug bei Strafe verboten, weil man in der Luftfahrt davon ausgeht, dass der stark strahlende Sendersuchlauf eines eingeschalteten Mobiltelefons die empfindliche Bordelektronik stören und Flugzeuge damit sogar zum Absturz bringen kann.

Nachgewiesen werden konnte eine solche gefährliche Störung allerdings nie zweifelsfrei, da sich die Abläufe kaum reproduzieren lassen.

"Wir gehen davon aus, das bisher schon zehn Prozent aller Handys bewusst oder aus Versehen während des Fluges an geblieben sind", räumt Rainer von Borstel ein, Manager für Kabinenelektronik bei Airbus.

Lösung von selbst
Ab Ende 2006 wird sich dieses Problem zunehmend von selbst lösen – denn dann werden in Europa die ersten Linienmaschinen weltweit abheben, die speziell für das Senden und Empfangen der Signale von Mobiltelefonen ausgerüstet sind.

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Das Thema Handy an Bord beherrschte in dieser Woche das jährliche Treffen der Branchenorganisation World Airline Entertainment Association (WAEA) in Hamburg, bei der sich Vertreter von 72 Fluggesellschaften und 175 Herstellerfirmen aller Bereiche der Kabinenunterhaltung und Bordkommunikation trafen.

Telefonieren im Flugzeug ist an sich nichts Neues – schon seit 1984 gibt es in den USA diese Möglichkeit mit terrestrischer Übertragung des Signals durch Bodenstationen. Mehr als 5000 Flugzeuge, rund ein Viertel der weltweiten Flotte, verfügen heute über Bordtelefone.

Gegen die Langeweile
Seit 2004 bietet das System Connexion by Boeing auch Live-Internet-Zugang, was inzwischen zum Beispiel auf den meisten Lufthansa-Langstrecken verfügbar ist.

"Doch jetzt wächst eine Generation heran, die mit dem Handy aufgewachsen ist und einfach gelangweilt wäre, wenn sie ihr Mobiltelefon nicht nutzen kann", erklärt Airbus-Manager von Borstel.

"Auf Kurzstreckenflügen in Europa während des Tages gehört das Handy einfach zum normalen Arbeitstag", findet George Cooper, Chef der Firma OnAir, die gemeinsam mit Siemens und Airbus das Handy flugtauglich macht.

Während die Nutzung der bisherigen Telefon- und Internet-Einrichtungen eher hinter den Erwartungen der Branche zurückblieb, erwartet man von der Handynutzung riesige Einnahmen: "Bis 2009 werden 1,6 Milliarden Dollar pro Jahr allein an Telefongebühren über den Wolken mit Mobiltelefonen anfallen", schätzt George Cooper.

Zunächst wird die Einheit mit dem eigenen Handy rund zwei Euro pro Minute kosten, in sechs Jahren dann nur noch 1,20 Euro. Ende 2006 sollen zunächst drei Airbus A321 der TAP Air Portugal sowie zwei bis drei Airbus A320 der britischen Airline bmi Handy-tauglich sein.



Spezielle Verkabelung
Rund 250.000 Euro kostet die Umrüstung pro Flugzeug, die inklusive der nötigen Satellitenantenne weniger als 80 Kilogramm zusätzliches Gewicht an Bord bringt – nur ein Zehntel dessen, was das Connexion-by-Boeing-System wiegt.


Voraussetzung für die Handy-Nutzung ist ein spezielles Antennenkabel, das durch die gesamte Länge der Kabine verläuft und damit dem einzelnen Handy sehr nahe ist, was eine niedrige Strahlungsintensität und ein klares Signal bedeutet. Die Antenne ist verbunden mit einer bordeigenen Basisstation, die gerade mal drei Kilo wiegt.

"Die Handys sind an Bord über einen eigenen Kanal angebunden, der die Avionik des Flugzeugs nicht stört", sagt Josef Kolbinger, der als Siemens-Ingenieur das System mit entwickelt. Ein Handyserver komprimiert dann die Datenmenge der ein- und ausgehenden Gespräche, damit der Satellit nicht überlastet wird. "Pro Basisstation können 14 Gespräche gleichzeitig geführt werden, üblicherweise werden die Fluggesellschaften eine oder zwei davon installieren", so Kolbinger.



Gut für den Frieden an Bord?
Bis Mitte 2007 soll das System dann auch in anderen Teilen der Welt und auf Langstrecken verfügbar sein, wo Telefongespräche auf anderen Frequenzen stattfinden als in Europa.

Auf den von Ende 2006 an geplanten Flügen mit Handy-Nutzung soll vor allem erprobt werden, wie der Frieden an Bord trotz endlos plappernder Sitznachbarn erhalten werden kann.

"Das System lässt sich ausschalten oder so einstellen, dass nur SMS empfangen und gesendet werden können oder Handys nur bei abgestelltem Klingelton funktionieren", so von Borstel. Airbus schlägt den Fluggesellschaften außerdem vor, in der Kabine spezielle Zonen zum Telefonieren einzurichten, damit andere Passagiere nicht gestört werden.

(SZ vom 24. 9. 2005)
 
:thbdwn:Na das musste ja kommen. Damit "Mr. Wichtig" mir da auch noch auf den Sack gehen kann. Na, dann werd ich mir eben in aller Gemütsruhe eine Beruhigungszigarette anzünden...;D
 
Aber nicht doch, @munich! Beug Dich etwas zu ihm hin, schau ihm freundlich ins Gesicht und höre ihm interessiert zu! Das freut ihn sicher! ;D
 
Aus: http://www.flightinternational.com/Articles/2005/10/17/Navigation/177/202221/Emirates+pushes+Boeing+on+787-10X.html]Flight International[/url]
Emirates pushes Boeing on 787-10X
Emirates is stepping up pressure on Boeing to firm up plans to build a larger, 300-seat derivative of the 787 to replace the 777-200ER.

The Dubai-based carrier has been evaluating the 787 along with the A350 with a view to placing a large order, but has repeatedly stated that the current Boeing offering is too small for its needs. The manufacturer has until recently baulked at requests to create a larger 787 derivative, beyond the 260-seat -9, because it would compete with its own 300-seat 777-200ER.

However, as a result of pressure from Emirates and others, as well as the emergence of the 300-seat Airbus A350-900, Boeing is known to be studying a further stretch, designated the “787-10X”, which would seat at least 290 passengers and, at 68m (223ft), be around 6m longer than the 787-9 (Flight International, 20-26 September).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei so wenig Gästen mit Sicherheit eine angenehme Erfahrung...
Aber in einer ECO :confused: Möglichst noch mit der Standardansage: "Wir empfehlen ihnen, die Sitzgurte während des gesamten Fluges geschlossen zu halten..."
Oh Graus...:o;D
 
Das Ganze lief im Rahmen einer weltweiten Guinness-Aktion für neue Rekorde. Nur eines ist mir nicht ganz klar: Wie kann man mit einer Werksmaschine, die weder die Zulassung dafür hat noch im Dienst einer Airline steht, einen Rekord als längster kommerzieller Flug aufstellen? Früher mußte das schon ein Flug im Rahmen des Streckennetzes einer Airline sein. Und die 35 Gäste haben sicher nichts bezahlt für den Flug.:whistle:
 
Gute Frage @fluhu!

Hier gibt's den Widerspruch gleich in einem Satz und die Redakteure der Netzzeitung.de merken nichts:
Ein Vorführmodell der Boeing 777-200LR hat den Rekord für den längsten kommerziellen Non-Stop-Flug gebrochen.

Deutlicher ist da Spiegel_online:
Im Konkurrenzkampf mit Airbus hat sich Boeing eine aufwändige PR-Aktion ausgedacht: ...
 
also bleibt doch eigentlich nur noch der Singapur Airline Flug mit A 340 NY - Singapure. Das ist doch z Zt der längste Linienflug der Angeboten wird Oder?

Und da sind auch die Sitze angemessen für eine 18 h Tortur!
 
So langsam übertreiben sie (Boeing & Airbus) es jatzt aber mit ihrer asiatischen Glücks-Acht....B788, B748, A388 :yawn:
 
Airbus hat im letzten Quartal fast 400 Airbus-Jets aus der A320-Family verkauft bzw. Optionen darauf. Ein wirklich stolze Zahl für nur 1 Quartal, welches noch nicht einmal beendet ist. :thbup:

Aufstellung aus www.skyliner.de
15 A318 - Lan Airlines / launch customer for PW 6000 engines
3 A318 Elite - Comlux Aviation / launch customer
5 A318 Elite - National Air Services / + 5 options
3 A319CJ - Chinese VIP customer / 1st delivery 2006
2 A319CJ - Czech government / LoI
22 A319 - GECAS / delivery from 2006
20 A319/A320 East Star Airlines / to be leased from may2006
10 A319/A320 - Lan Airlines / + 15 options former LoI, 1st dlvry 2006
70 A320 - AerCap Leasing / LoI, mix of A320 family members
6 A320 - Air Cairo /conversion of A318 order, 1st dlvry 4q06
5 A320 - ANA - All Nippon / delivery 2007
150 A320 - Air China, China Eastern, China Southern, Sichuan,Shenzhen and Hainan
2 A320 - GATX / delivery 2007
18 A320 - GECAS / delivery from 2006
6 A320 - Jazeera Airways / delivery from 2007
30 A320 - Kingfisher / delivery from early 2008
9 A320 - Philippine Airlines / delivery 2006 - 2008
8 A320 - Tiger Airways / delivery from spring 2006
5 A320 - Undisclosed / delivery from 2007
7 A321 - Aeroflot / delivery from 4q06
 
Zuletzt bearbeitet:
Meckl hat gesagt.:
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[...]
EADS mache zwar anfangs gute Geschäfte, laufe aber Gefahr, dass China in einigen Jahren "die gleichen Flugzeuge baut und keine Airbusse mehr kauft". Dass die Börse das Geschäft feiere, zeige nur, dass die Börsianer "sich nicht um die Zukunft eines Unternehmens wie Airbus kümmern", sondern kurzfristig denken.

[...][/SIZE][/FONT]

Wie wahr, wie wahr!

Ich habe auch so das Gefühl, dass die Europäer die chinesische Mentalität und vor allem die Zielrichtung nicht ganz begriffen haben!

Es ist ja nicht nur so, dass langfristig gesehen die Chinesen keine Airbusse mehr kaufen, sonder so, dass man auf dem Weltmarkt einen Wettbewerber mehr hat - und wenn das die Chinesen sind, dann ist das langfristig gesehen ein Wettbewerber gegen den sich Boeing wie "Kinderkram" ausnimmt. :thbdwn:
 
Wem erzählst Du das munich, das Thema hatten wir doch schon paar mal, aber die europäischen Manager kappieren das offensichtlich so schnell nicht...
 
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