runway 3

MUCFLYER hat gesagt.:
...Ab MUC Flughafen über die Autobahn in 50 Min. nach Nürnberg sagt doch alles. Warum muß auf dieser Ultrakurzstecke noch geflogen werden.

Deine Frage verwundert mich, weil du ja eigentlich schon selber die Antwort gegeben hattest: UMSTEIGERVERKEHR.

Von Nürnberg-Stadt zum Flughafen mit der U-Bahn, gleich einchecken, kurz nach München und umsteigen nach z.B. Dubai. Das geht wunderbar.

Die Alternative mit dem Auto (50 Min. sind schon sehr ambitioniert-und nach einem Longhaulflug um 0630 in der Früh kann ich mir auch was besseres vorstellen) nach München und es dort für teures Geld ein/zwei Wochen parken ist, zumindest für mich, indiskutabel. Letzten Endes ist es nur ein Zubringerflug. Wenn es MUC-NUE nicht gäbe, fährt kaum jemand mit dem Auto fahren, sondern nach FRA, CDG, LHR fliegen.......
 
MUCFLYER hat gesagt.:
[...]
Ab MUC Flughafen über die Autobahn in 50 Min. nach Nürnberg sagt doch alles. Warum muß auf dieser Ultrakurzstecke noch geflogen werden.

BOAH!!! Da musst Du aber schon kräftig heizen! :resp::thbup:

Geht aber normalerweise nur nachts und erfordert, wenn man die Geschwindigkeitsbegrenzungen mit "nur" ca. 10-15 km/h überschreitet ansonsten fast ausschließlich 250 km/h.

Ich weiß von was ich rede, hab das "Spiel" mal von Autobahnkreuz Nürnberg bis München-Schwabing in 60 min. gemacht.
 
Ich hatte ja erwähnt, dass es sich für die Leut rechnet die aus der unmittelbaren Nürnberger Stadtgegend sind, jedoch nicht für Leute weiter aus der Region. Ob diese mit dem Auto z.B. erst 45 Min. -oder mehr- nach Nürnberg zurücklegen oder aber direkt mit dem Wagen 75 Min. -oder mehr- nach München fahren. Das macht dann keinen großen Unterschied. Direkt nach MUC ergibt eher einen Zeitvorteil.
Ok, zugegeben, die Parkplatzpreise werden in NUE nicht so hoch liegen... ;)
 
@ Munich
Ich hatte beim letzten Mal eigentlich nicht den Eindruck zu tief geflogen zu sein... Allerdings spielte der Verkehr mit. Und ich fahr zwar recht 'zügig', aber nur mit moderaten Geschwindigkeitsüberschreitungen ... :whistle:

mustang69.gif
 
Es kann ja auch vorkommen, daß ein Flieger z.B. ex NUE auf einer längeren Strecke eingesetzt werden soll. Dafür holt man sich die Maschine dann nicht als Ferry, sondern baut einen Umlauf ex MUC. Somit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: der Flieger wird nach NUE überführt und bringt noch Geld. Im Prinzip das gleeiche wie die Lieneiflüge der LT zwischen MUC und DUS, die nichts anderes sind als der Flugzeugaustausch zwischen zwei Hubs.
 
An einen richtigen Hub und ein solcher will MUC sein, müssen eben auch solche Strecken wie STR und NUE angebunden sein. Flüge nach PRG und VIE dauern in der Regel auch nicht länger.
 
Eine 747 ist ja schonmal NUE-MUC geflogen, EL AL nämlich, weil sie zu wenig Sprit für Warteschleifen hatten. Mußten dann nach NUE ausweichen und kamen leer (oder hatten die die Leutchens doch noch an Bord?) nach MUC zurück. Sehr cool ;).
 
ihr redet (schreibt) ja schon wieder darüber. :p ;D ;)

genau das meinte ich eigentlich.

ich bin auch der meinung, dass es täglich ein paar wenige flüge von muc nach nue und str und umgekehrt geben, man allerdings nicht übertreiben sollte, weil es einfach kurze strecken sind, die sich nur für umsteiger lohnen.

aber (ist vielleicht nicht deutlich rübergekommen):

ich finde, das hat einfach in keinster weise damit zu tun. das ist eine grundsätzliche geschichte, die eben auch gesondert behandelt werden müsste. das stellt grundsätzlich eine art system oder reiseverhalten in frage und steht nicht in bezug zur 3. runway. wenn der bedarf da ist, dann ist er es, egal ob muc nur ein bayernweites drehkreuz mit täglich 500 flügen von/nach nürnberg, 300 von/nach augsburg und künftig je 200 von/nach hof und memmingerberg (letztere being the reasons für die rwy-syst.-erweiterung) ist, oder täglich (mit steigender tendenz) 1500 jumbos als einzige strecke mucs zwischen münchen und bandar seri begawan unterwegs sind.

natürlich sind zweifel am reiseverhalten der bayern im ersten fall gerechtfertigt und vor einer erweiterung des bahnsystems sollte man dann vielleicht doch mal zunächst grundsätzlich klären, ob nicht vielleicht in zukunft versucht werden sollte, durch ein politisches programm mehr menschen umzustimmen und passagierströme vermehrt auf die schiene zu leiten.

der 2. fall erklärt ganz gut, was ich gemeint habe.
wenn täglich so großer "physischer austauschbedarf" zwischen muc und brunei herrscht, dann beginnt man sich zu fragen, woran es liegt.
vermutlich nicht an der begeisterung für zivile luftfahrt der einwohner bruneis speziell auf der strecke nach muc und auch nicht am interesse einer 3. rwy für muc, sondern an einem ganz anderen umstand, vielleicht weil alle münchner toiletten durch irgendeine verrückte geschichte im palast vom sultan gelandet sind.
mit muc airport hat das zunächst überhaupt nichts zu tun. man könnte nicht muc verantwortlich machen und maßregeln, sondern würde wohl eher versuchen, dir prekäre lage durch einrichtung sanitärer anlagen in münchen in griff zu bekommen. auch das hat nichts mit dem flughafen zu tun, bis auf die tatsache, dass dann auch dieser verkehrsknotenpunkt seinen anteil an toiletten bekommen sollte. das steht jedenfalls nicht in verbindung mit mucs verkehrsaufkommen.

natürlich könnte man argumentieren, selbstverständlich hat das mit dem airport zu tun. würden statt erleichterten münchnern einfach ein paar toiletten zurück nach muc geflogen werden, bräuchte man keine 1500 flüge täglich in richtung pazifik mehr und damit auch keine weitere runway.
allerdings zieht das argument der direkten beziehung und koppelung der 2 umstände muc-wc nur in extremsituationen, ähnlich den oben genannten.
diese entprechen allerdings allem anderen als der realität. es sind nun mal weit über 200 ziele, die von muc aus bedient werden (und diese stehen durch muc being hub untereinander in enger beziehung), keines mit so lächerlich hohen frequenzen. würden str und nue mehr als 10 mal täglich bedient, könnte man reden, werden sie aber nicht und fallen daher wirklich kaum ins gewicht.

auch wenn kritik an flügen und hohen frequenzen im hinblick auf (extreme) kurzstrecken eher nachvollziehbar ist, als an langstrecken, machen die flüge nach str und nue in muc so wenig aus, dass diese meiner meinung nach unmöglich argument gegen die 3. runway sein können.
sonst könnte man alle flüge verurteilen und auch mit die lh sollte einfach alle langstrecken ab/nach muc einstellen oder gar von einem millionendorf sollte es keinerlei flugverbindungen geben argumentieren.

und in der praxis:
wie groß wäre der kapazitätsgewinn, wenn str und nue als destinationen wegfallen würden? würde das reichen, um den bau einer 3. runway zu umgehen? :think: :whistle:


;)
 
phoenix hat gesagt.:
[...]

...und vor einer erweiterung des bahnsystems sollte man dann vielleicht doch mal zunächst grundsätzlich klären, ob nicht vielleicht in zukunft versucht werden sollte, durch ein politisches programm mehr menschen umzustimmen und passagierströme vermehrt auf die schiene zu leiten. ...

[...]

Sag mal, hast Du was geraucht? - Ich mein wegen der Toiletten in Brunei... ;D;D

Spass beiseite und nun zum Zitat!

Davon halte ich im Normalfall nicht viel - und im speziellem Fall schon mal gleich gar nichts!

Wie sehen denn politische Lösungen aus? Man versucht mit Schikanen dem Bürger das von ihm bevorzugte Transportmittel zu vergraulen, anstatt dass man versucht mit dem Konkurrenzprodukt (sprich öffentlichem Verkehrsmittel) in einen gesunden Wettbewerb zu treten!

Das sind die politischen Lösungen, die unseren Deppen von Politikern - und hier die Grünen allen voran, dicht gefolgt von den Roten, einfallen.

Wenn es anders rum wäre, also der öffentliche Verkehr besser, billiger, bequemer, etc. wäre, dann möchte ich den Bürger sehen, der dieses Angebot nicht nutzen würde.

Deshalb gilt für mich hier und anderswo nur eines: den Kräften der Wirtschaft/des Marktes freien Lauf lassen. Wenn der Flugverkehr auf Kurzstrecken so schlecht ist, dass er vom Kunden nicht genutzt wird, dann soll und wird er untergehen. Wenn dies bei der Bahn der Fall ist, wird es diese sein und wenn es das Auto ist, dann eben dieses.

Aber bitte nicht von außen eingreifen, nur weil es politisch opportun ist und jetzt die Autobahn Mchn.-Nbg. zur 30er-Zone erklären. Wenn es in diesem Land noch so etwas wie Fortschrittsglauben gäbe, hätte man (die DB oder auch Siemens oder wie sie sonst alle heißen) längst den TR auf "Langstrecken" eingeführt. Eines allerdings hätte und müsste für einen gesunden Wettbewerb aufhören: die Subvention der DB! Die solln sich endlich freischwimmen, so wie das die LH als ehemaliger "Staatsbetrieb" auch machen musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu einem politischen Programm bzw. zum freien Wettbewerb gehört aber auch, wer wieviel Mineralölsteuer zahlt, wer seine Infrastruktur selbst vorfinanzieren muß usw. Hier ist die Bahn in dem einen oder anderen Punkt immer noch nicht so ganz gleichberechtigt!
 
Soweit ich weiß, sind´s genau 6 Flüge nach STR täglich und genau 5 nach NUE!

Die 18 nach NUE und 13 nach STR sind übertrieben (mahct man ja gerne bei solchen Projekten) und schlichtweg falsch!!!

Wenn man schon gegen den Ausbau ist, dann sollte man auch bei der Wahrheit bleiben, denn es ist nicht leichter und objektver nachvollziehbar, als die Anzahl der Flüge nach STR oder NUE oder sonstwohin.

Gruß
FF
 
fluhu hat gesagt.:
Zu einem politischen Programm bzw. zum freien Wettbewerb gehört aber auch, wer wieviel Mineralölsteuer zahlt, wer seine Infrastruktur selbst vorfinanzieren muß usw. Hier ist die Bahn in dem einen oder anderen Punkt immer noch nicht so ganz gleichberechtigt!

Genau fluhu!

Dann allerdings sieht's für die Bahn gegenüber dem Auto ganz schlecht aus. Über die KFZ- sowie Mineralölsteuer wird bei weitem mehr finanziert, als nur die Infrastruktur. Das einzige was den Grünen dazu einfällt, sind irgendwelche fiktiven Zahlen für Umweltschäden (die zugegebenermaßen vorhanden sind).

Deshalb kann ich, obwohl die Bahn ihr Schienennetz selbst finanzieren muss, letztendlich die insgesamt entstehenden roten Zahlen vom Steuerzahler wieder übernommen werden, diese Argumentation nicht ganz nachvollziehen.

Auch der Luftverkehr zahlt über die Landegebühren Infrastrukturkosten.
 
Zur Zeit habe ich leider den Eindruck, als ob manche Medien die Ansicht vertreten: "Wäre doch gelacht, wenn wir da keinen Widerstand auf die Beine bringen! Wir müssen ja schließlich unsere Seiten / Talksendungen vollbringen. Allgemeine Zustimmung ist ja langweilig!". Es gab ja in der Vergangenheit auch Fälle, wo Demonstranten für "ein bißchen Action" bezahlt wurden! Und wenn der brave kleine Bürger die Chance hat, ins Fernsehen zu kommen, wenn er nur brav mault, dann macht er es auch!
(Und wenn hinterher die Kasse stimmt, wird verkauft!)
Oder wie hieß es beim Bau von MUC2:
Wir sind zwar dagegen, aber die Straße könnt ihr uns schon ausbauen!
 
munich hat gesagt.:
Sag mal, hast Du was geraucht? ;D;D

"nur" zigaretten, aber sicher 3 schachteln. passiv! ;D



o.k., ich gebs auf. :giveup:

ihr wollt über flüge und frequenzen auf extremen kurzstrecken reden.
definitiv ein diskussionswertes thema.
alles, was ich die ganze zeit sagen wollte, ist, dass dieses thema meiner meinung nach nichts oder höchstens bedingt mit der runway zu tun hat.
und dann hab ich versucht, darzustellen, wann ich denke, dass man sagen könnte, das steht in unmittelbarem zusammenhang.

da hab ich zufällig irgendwelche beispiele erfunden, die meine meinung einfach so gut wie möglich verdeutlichen. daher sind sie möglicherweise leicht unrealistisch.
daher hab ich mir auch keine gedanken darüber gemacht, ob z.b. die politik programme starten sollte, um eingriffe in die wirtschaft vorzunehmen, sondern einfach so etwas hingeschrieben. ob das zu begrüßen wäre ist wieder ein anderes thema. hätte ich mich damit befasst, hätte ich wohl auch mögliche positiven oder negativen konsequenzen gegeneinander abgewogen und wäre zu irgendeinem schluss gekommen.
toiletten hab ich natürlich genommen, weil ich wusste, dass das beispiel sowieso ein sch... ist, nur der übertriebenen verdeutlichung dient, ansonsten aber eigentlich nirgendwo anders hingehört, als in den pazifik - äh... ja, so ähnlich halt. ;D ;)
mir gings aber weder darum, noch um politik, frequenzen oder kurzstrecken, einzig und allein um die runway 3!
;D ;D


aber dass frequenzen und kurzstrecken weiterhin thema in diesem thread sind, heißt ja nicht zwangsläufig, dass mich niemand verstanden hat.

;) ;) :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man die Ultrakurzstrecken verlagert gewinnt man maximal 1 Jahr (bestimmt sogar noch weniger), dann ist die selbe Runwayproblematik wieder vorhanden. Dann verlagert man Kurzstrecken wie FRA-MUC, ZRH-MUC usw. gewinnt wieder maximal ein Jahr (bestimmt sogar weniger als 1 Jahr). Dann verlegt man Mittelstrecken und gewinnt wieder maximal ein Jahr usw. usw.. Bis die Bahn ihr Streckennetz ausbaut damit man schnell von A nach B kommt vergehen oft mehr als 10 Jahre. Irgendwie habe ich das Gefühl man kann dann gar nicht mehr vereisen. Die Züge sind überlastet, die Autobahnen wie heute immer so voll und der Flugverkehr dümpelt vor sich hin. Nette Aussichten, speziell für meine Kinder. :help: ;D
 
Die Züge sind überlastet, die Autobahnen wie heute immer so voll und der Flugverkehr dümpelt vor sich hin

Also ich denke auch, das da noch gaaaaanz gewaltige probleme speziell auf Deutschland zukommen, da wir ja praktisch als ganzes land rein geographisch ein riesiges hub für europa sind-- für alle Verkehrsmittel.
Speziell die autobahnen wurden nie dafür ausgelegt, und sollten, wenn ich mir die monsterautobahnen in den usa ansehe, auch nicht unendlich erweitert werden.
Ob man jetzt auf einer spur steht, oder auf 10.....

Aufgrund der vorhandenen technologien im spurgebundenen Nahverkehr und fernverkehr muss man festestellen, das alles,was unter 800km ist, im prinzip nicht geflogen werden muss, wenn die bahn nur richtig eingesetzt wird.
Und dann kann man mit dichteren zugfolgen und doppelstockwagen a la TGV auch noch ganz gewaltige kapazitäten für wachstum schaffen...

nur mal so am rande... ;)
 
@fluhu
Ich zitiere aus der SZ:
" Rathaus-Fraktionschefin Lydia Dietrich kritisiert zudem kapazitätsfressenden "ökologischen Irrsinn": 13 Flüge pro Tag nach Nürnberg und 18 nach Stuttgart seien angesichts der kurzen Distanzen nur schwer nachvollziehbar." Zitat Ende.

Selbst wenn die Movements gemeint wären, bei 6 Flügen am Tag komm ich auf total 12 Movements, und keine 18! Und wie sollen die Movements mit 13 Flügen nach NUE zusammenpassen?
 
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