Sommer 08

Ich finde in dem Artikel nichts von wegen anderweitig benötigter Slots, sondern folgendes:
"...
Die Begründung der heimischen Fluglinie: Die Strecke fliegt seit Jahren im negativen Bereich. "Im Vorjahr war es ein Minus von 1,2 Millionen", erklärt Pressesprecherin Lydia D'Andrea.
..."

Was soll also die Bemerkung?:yawn:

Natürlich steht das nicht drin, das ist auch für die Kärtner unwichtig. Wenn ein relativ gut ausgelasteter Flug keinen Gewinn bringt, muß man sich über das Gesamtkonzept gedanken machen. Aber nach gut Dümpel irgendwelche Flüge für Langstrecken zu opfern kann auf dauer auch nicht das Rezept sein. Wie ich in einem anderen Thread angesprochen wird die Lufthansa nächsten Sommer in FRA stärker expandieren, hierzu braucht man jeden verfügbaren Slot.
Fakt ist das viele Zubringer nach Frankfurt genauso wie nach München nicht rentabel sind. Deshalb Strecke einstellen aber nicht einen anderen Hub mit den Kleinzeug belasten. :whistle:

München immer als Bauernopfer für Frankfurt, das ist was mich hier nur aufregt!!!

Soll die AUA im Kampf gegen die LCC'ler auf der Route KLU-VIE expandieren, hier sind die Flüge werktags zumeist voll.
 
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Natürlich steht das nicht drin, das ist auch für die Kärtner unwichtig. Wenn ein relativ gut ausgelasteter Flug keinen Gewinn bringt, muß man sich über das Gesamtkonzept gedanken machen. Aber nach gut Dümpel irgendwelche Flüge für Langstrecken zu opfern kann auf dauer auch nicht das Rezept sein. Wie ich in einem anderen Thread angesprochen wird die Lufthansa nächsten Sommer in FRA stärker expandieren, hierzu braucht man jeden verfügbaren Slot.
Fakt ist das viele Zubringer nach Frankfurt genauso wie nach München nicht rentabel sind. Deshalb Strecke einstellen aber nicht einen anderen Hub mit den Kleinzeug belasten. :whistle:

München immer als Bauernopfer für Frankfurt, das ist was mich hier nur aufregt!!!

Es steht etwas von benötigtem Fluggerät für Osteuropastrecken.

Aber ein ganz anderer Punkt ist für mich interesant und überraschend.
Ab MUC gibt es gleich gute Verbindungen in alle Welt wie ab FRA.
Das deutet doch auf eine massive Expansion ab MUC im SFP 08 hin, oder?
Freu mich jetzt schon auf massiv 744, 346 usw.....;D
 
Es steht etwas von benötigtem Fluggerät für Osteuropastrecken.

Aber ein ganz anderer Punkt ist für mich interesant und überraschend.
Ab MUC gibt es gleich gute Verbindungen in alle Welt wie ab FRA.
Das deutet doch auf eine massive Expansion ab MUC im SFP 08 hin, oder?
Freu mich jetzt schon auf massiv 744, 346 usw.....;D

Ich bleibe bei meinem Standpunkt. Das wird die nächste Jahre noch ganz massiv werden mit den Verschiebungen ex FRA nach MUC und umgekehrt. Immer wie gerade die Lage es am Stammhub Frankfurt erfordert. Hier ist kein normales Wachstum der Lufthansa ohne Hinzuziehung der Lage in FRA möglich. Deshalb hoffe ich das Air Berlin die schwierige Zeit übersteht.
Dort gibt es ja Überlegungen auch stärker ex MUC nach Osteuropa zu expandieren, eventuell durch Reduzierung einiger Inlandstrecken, weil ja keine Slots verfügbar sind. ;)
 
Seit wann fliegt Austran Arrow Langstrecke? Denn die geben ja die Kurzstrecke auf!:think:

Damit meine ich Frankfurt, wo Kurzstreckenflüge in größerer Anzahl nun in Langstreckenflüge umgewandelt werden. Und nirgends steht was von Langstreckenflüge der Ausrian Arrows. ;)

Irgendwie bricht das Kartenhaus Hub-Konzept in Frankfurt zusammen, wenn der Zubringerverkehr wegfällt. Oder ist die Spezialisierung in Frankfurt schon soweit fortgeschritten, das man nur noch IK - IK Traffic generieren will und Inland- und Europaverkehr nicht benötigt. :confused:

Dann kann ich aber die Ausbaugegner in Frankfurt gut verstehen, wenn praktisch keine Flüge mehr für's Volk zu touristischen Zielen vorhanden sind. Nur noch Umsteiger aus Nahost nach USA, von Fernost nach Afrika usw..
Dieser Zweck ist dann gänzlich anders als am Europahub München, wo auch der Anwohner nach Italien, Spanien oder Skandinavien fliegen kann und auch diese Strecken nachfrägt.

Dann soll die Lufthansa doch wie im Frachtbereich einen Airport in der Pampas entstehen lassen, aber nicht Rhein-Main dafür verwenden.
 
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Damit meine ich Frankfurt, wo Kurzstreckenflüge in größerer Anzahl nun in Langstreckenflüge umgewandelt werden. Und nirgends steht was von Langstreckenflüge der Ausrian Arrows. ;)

Irgendwie bricht das Kartenhaus Hub-Konzept in Frankfurt zusammen, wenn der Zubringerverkehr wegfällt. Oder ist die Spezialisierung in Frankfurt schon soweit fortgeschritten, das man nur noch IK - IK Traffic generieren will und Inland- und Europaverkehr nicht benötigt. :confused:

Dann kann ich aber die Ausbaugegner in Frankfurt gut verstehen, wenn praktisch keine Flüge mehr für's Volk zu touristischen Zielen vorhanden sind. Nur noch Umsteiger aus Nahost nach USA, von Fernost nach Afrika usw..
Dieser Zweck ist dann gänzlich anders als am Europahub München, wo auch der Anwohner nach Italien, Spanien oder Skandinavien fliegen kann und auch diese Strecken nachfrägt.

Dann soll die Lufthansa doch wie im Frachtbereich einen Airport in der Pampas entstehen lassen, aber nicht Rhein-Main dafür verwenden.

Da spricht aber die Einführung weiterer Kontstrecken nach Bristol, Billund, Bordeaux, Krakau usw. ab FRA dagegen
 
Da spricht aber die Einführung weiterer Kontstrecken nach Bristol, Billund, Bordeaux, Krakau usw. ab FRA dagegen

Aus UK und Polen zahlen die Kunden ziemlich viel Geld, somit ist auf einer dieser Strecken mehr Geld als auf jeder Inlandstrecke oder Österreich-Strecke zu verdienen. Eigentlich müßte die Lufthansa sofort alle Inlandstrecken in Frankfurt einstellen, hier gibts bis auf Berlin wohl nirgends Geld verdienen. Nur kann das eine Lufthansa den deutschen Volk nicht verkaufen. Geld wird im Ausland und nicht in Deutschland verdient. Aber erzähle das mal einen Anwohner des Frankfurter Airports. Das gegenwärtige Konzept könnte auch aufgeteilt auf 5 Flughäfen gegenüber derzeit 3 (ZRH,MUC,FRA) funktionierten. Hier ist aber eine verbesserte Logistik und größere Flotte und Flexibilität der Beschäftigten bei Hansens zwingend erforderlich. Bordeaux wird wohl als Stich gegen AF/KL gewertet, damit AF nicht freie Hand hat. ;)
 
Aus UK und Polen zahlen die Kunden ziemlich viel Geld, somit ist auf einer dieser Strecken mehr Geld als auf jeder Inlandstrecke oder Österreich-Strecke zu verdienen. Eigentlich müßte die Lufthansa sofort alle Inlandstrecken in Frankfurt einstellen, hier gibts bis auf Berlin wohl nirgends Geld verdienen. Nur kann das eine Lufthansa den deutschen Volk nicht verkaufen. Geld wird im Ausland und nicht in Deutschland verdient. Aber erzähle das mal einen Anwohner des Frankfurter Airports. Das gegenwärtige Konzept könnte auch aufgeteilt auf 5 Flughäfen gegenüber derzeit 3 (ZRH,MUC,FRA) funktionierten. Hier ist aber eine verbesserte Logistik und größere Flotte und Flexibilität der Beschäftigten bei Hansens zwingend erforderlich. Bordeaux wird wohl als Stich gegen AF/KL gewertet, damit AF nicht freie Hand hat. ;)

:yawn::yawn:
 
Wo jetzt ja schon von den BOD-Flügen die Rede ist: diese Flüge sind Ende letzten Monats von MUC nach FRA gewandert, haben also genau den umgekehrten Weg genommen, der jetzt evtl. den KLU-Flügen bevorsteht.
Dies zeigt, dass die (von einigen Usern hier anscheinend als minderwertig angesehenen Europaflüge) nicht nur nach MUC abgeschoben werden, sondern auch nach FRA wechseln können (und dort dann Slots "blockieren"). Ich denke und hoffe, dass die LH-Planer Ahnung davon haben, warum jetzt BOD-Flüge besser ab FRA sind und KLU-Flüge besser von MUC bedient werden. Auf jeden Fall weiß ich, dass die evtl. bevorstehende Umswitchung (tolles Wort) von FRA-KLU auf MUC-KLU keine Abwertung von München bedeutet.
Übrigens: Es wundert mich, dass man sich einerseits drüber beschwert, dass MUC mit Europa-Flügen zugemüllt wird, sich dann 3 Antworten weiter (in Nr. 567) dahingehend äußert, dass gerade die vielen Kurzstreckenziele das Positive an MUC seien. Etwas mehr Konsistenz in der Argumentationskette würde die Glaubwürdigkeit deutlich erhöhen, zumindest in meinen Augen.
 
@flymunich

Du übersiehst aber ganz geflissentlich die ganzen Umsteiger von den nicht profitablen Kurzstreckenflügen, die die Langstrecken füllen und somit profitabel machen.

Kurz gesagt: Ohne die vielleicht defizitäre Kurzstrecke auch keine profitable Langstrecke...denn im Gegensatz zu einer Emirates oder sonst einer Sandkastenairline hat die Lufthansa mit Europa oder auch nur Deutschland ein wirtschaftlich gesundes Einzugsgebiet mit vielen Bewohnern und nicht nur Sand und macht ihr Geschäft nicht nur mit preisbewußten Rucksacktouristen oder billigen Gastarbeiterflügen.
 
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@flymunich

Du übersiehst aber ganz geflissentlich die ganzen Umsteiger von den nicht profitablen Kurzstreckenflügen, die die Langstrecken füllen und somit profitabel machen.

Kurz gesagt: Ohne die vielleicht defizitäre Kurzstrecke auch keine profitable Langstrecke...denn im Gegensatz zu einer Emirates oder sonst einer Sandkastenairline hat die Lufthansa mit Europa oder auch nur Deutschland ein wirtschaftlich gesundes Einzugsgebiet mit vielen Bewohnern und nicht nur Sand und macht ihr Geschäft nicht nur mit preisbewußten Rucksacktouristen oder billigen Gastarbeiterflügen.

Das übersehe ich eben nicht, weil warum wird dann Kärtnen von Frankfurt ganz abgeschnitten. Kannst du mir das vielelicht erklären???
Und ich denke man braucht selbstverständlich die Kurzstreckenzubringer, aber manchmal stellt sich die Frage ob das bis zu 5 oder 10 täglich sein muß. Soviele Langstreckenpeaks gibts gar nicht, auch nicht in Frankfurt das dies gerechtfertigt sein will.
Das Grundproblem der Lufthansa sind bestimmt nicht deren Streckenplaner, sondern die knappe Ressourcen am Airport Frankfurt, die eben nicht beliebig so anwachsen wie der Luftverkehr auf unseren Planeten. Hier muß genau analysiert werden, wo man das meiste Geld verdienen kann.
Und Langstrecken bringen halt mal deutlich mehr Geld. Nur muß wie du wunderbar geschrieben hast, diese Langstrecke mit Zubringerverkehr gefüllt werden. Und ich persönlich denke das die Anzahl der Paxe beispielsweise aus BOD nicht höher ist als nach KLU. BOD ist aber strategisch wichtiger für LH, weil es eben im Hauptkonkurrenten AF/KL-Gebiet liegt.
Somit haben immer mehr strategische Entscheidungen die Oberhand. ;)
 
Wo jetzt ja schon von den BOD-Flügen die Rede ist: diese Flüge sind Ende letzten Monats von MUC nach FRA gewandert, haben also genau den umgekehrten Weg genommen, der jetzt evtl. den KLU-Flügen bevorsteht.
Dies zeigt, dass die (von einigen Usern hier anscheinend als minderwertig angesehenen Europaflüge) nicht nur nach MUC abgeschoben werden, sondern auch nach FRA wechseln können (und dort dann Slots "blockieren"). Ich denke und hoffe, dass die LH-Planer Ahnung davon haben, warum jetzt BOD-Flüge besser ab FRA sind und KLU-Flüge besser von MUC bedient werden. Auf jeden Fall weiß ich, dass die evtl. bevorstehende Umswitchung (tolles Wort) von FRA-KLU auf MUC-KLU keine Abwertung von München bedeutet.
Übrigens: Es wundert mich, dass man sich einerseits drüber beschwert, dass MUC mit Europa-Flügen zugemüllt wird, sich dann 3 Antworten weiter (in Nr. 567) dahingehend äußert, dass gerade die vielen Kurzstreckenziele das Positive an MUC seien. Etwas mehr Konsistenz in der Argumentationskette würde die Glaubwürdigkeit deutlich erhöhen, zumindest in meinen Augen.

Der Europaverkehr ist in München postiver als in Frankfurt zu bewerten, zumal hier auch mehr Konkurrenz als in Frankfurt vorhanden ist. Was passiert denn in Frankfurt wenn ein Ziel rausgenommen wird, nichts. In München jedoch könnte ein AB oder anderer LCC'ler in den Startlöchern stehen. Die Breite des jetzigen Volumens im Europaverkehr ist ausreichend für die nächsten 5 Jahre in München, somit könnte man die Langstrecke hier deutlich stärker wachsen lassen. In Frankfurt muß aber für jede neue Langstrecke eine Europaverbindung rausgenommen werden. Und das Strecken zwischen Frankfurt und München sozusagen getauscht wérden, ist auch nicht ganz neu und wie du geschrieben hast bestimmt auch sinnvoll. Aber Klagenfurt - München zähle ich mit Sicherheit nicht dazu. ;)
 
Wie sollen die Entscheidungen den anders als strategisch getroffen werden?

Lokalpatriotisch?;D

Und Frankfurt wird ja nicht von Kärnten abgeschnitten, man kann doch wunderbar in München umsteigen...immer noch schneller als Zug und Auto.

Das Argument mit den Langstreckenpeaks denke ich zählt auch nicht so, wenn man bedenkt, daß natürlich nicht nur Kont auf Interkont, sondern sehr wohl auch Kont-Kont umgestiegen wird.
 
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Wie sollen die Entscheidungen den anders als strategisch getroffen werden?

Lokalpatriotisch?;D

Und Frankfurt wird ja nicht von Kärnten abgeschnitten, man kann doch wunderbar in München umsteigen...immer noch schneller als Zug und Auto.

Das Argument mit den Langstreckenpeaks denke ich zählt auch nicht so, wenn man bedenkt, daß natürlich nicht nur Kont auf Interkont, sondern sehr wohl auch Kont-Kont umgestiegen wird.

Brauchen wir wirklich die Verbinding KLU-MUC-FRA, obwohl München auch keine Slots frei hat. Für mich sind das genau die sogenannten Slotplatzhalter, damit andere Airline nicht München bedienen. Schön das dies angesprochen wurde. :thbdwn:
 
Damit meine ich Frankfurt, wo Kurzstreckenflüge in größerer Anzahl nun in Langstreckenflüge umgewandelt werden. Und nirgends steht was von Langstreckenflüge der Ausrian Arrows.
Wenn Kurz- in Langstrecken umgewandelt werden, so ist das eine Sache der Airlines, nicht des Koordinators. Die Airlines geben Strecken auf, und die Airlines nehmen Strecken auf. Nur eine Airline kann ihre eigenen Kurzstrecken durch Langstrecken ersetzen, nur eine Airline entscheidet, ob sie eine Verbindung streicht. In dieser Hinsicht führt der Koordinator nur die Entscheidungen der Gesellschaften aus. Die müssen selbst wissen, ob ihre Entscheidungen wirtschaftlich vertretbar sind. Sie können ja nicht darauf vertrauen, daß z.B. ein Gericht feststellt, daß ihre Gebühreneinnahmen zu niedrig sind - wie es kürzlich bei den Rundfunkgebühren war.;D
 
Könnte man sich hier eigentlich mal wieder aufs wesentliche kontzentrieren?

Ich glaub das Thema hier heisst Sommer 08 und nicht ist eine Strecke KLU-MUC sinnvoll ja/nein oder was auch immer.

nur so ne anmerkung
 
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