Sommer 2023 - Lufthansa

oliver2002 hat gesagt.:
Angebot und Nachfrage?
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Echt jetzt oder war das witzig gemeint.
PaddyT7 hat gesagt.:
Manche Sachen kann man einfach nicht mit einem Jahr Vorlauf planen. Genau deswegen werden ja jetzt die Anpassungen gefahren, weil die Flieger noch nicht voll gebucht sind & damit noch Alternativen verfügbar sind.
Wenn die Bahn heute Nachmittag nicht fährt, hättest Du dir ja auch gewünscht, dass das schon vor Wochen bekannt gewesen wäre und nicht erst ne Stunde vor Feierabend...
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Problem sind doch für viele Personen, wenn sie Umsteigeverbindungen gebucht haben und diese jetzt nicht mehr möglich sind. Wenn dann noch eine zweite Airline bei der Reise dabei war wird es kritisch.
Ich hoffe sehr das sich das bald einrenkt, weil so verliert man sehr viele Kunden.
Nutznießer sind doch jetzt schon andere Airlines, weil Lufthansa und die beiden anderen großen Airlines die niedrigste Zahl an beförderten Personen in ganz Europa hat vom Ausgangsniveau SFP 2019, also hinken am stärksten dem Markt hinterher.
Daher die Frage Angebot und Nachfrage wohl witzig gemeint.
 
Offensichtlich sind die großen Hubairlines mit der Situation seit Pandemiebeginn überfordert und die dazugehörigen Airports im Schlepptau.
Lässt sich ja ehrlicherweise kaum voneinander trennen.
Scheinbar wird die Situation von stabilen Flugplänen nie wieder kommen wie wir es über Jahrzehnte lieb gewonnen haben.
 
Ich glaube schon, dass es sich wieder einspielt, aber Stück für Stück.

Corona war ein Extremereignis und jeder der davon betroffen war, hat auf die für ihn augenscheinlich beste Weise versucht damit umzugehen.
Es gab eine lange Zeit des Geld Verbrennens .... diesem ist man begegnet mit Kostenreduzierungen

und damals stellte sich meist unter Druck eben die Frage der richtigen Dosis an Einsparungen d.h. überleben vs. erhalten der Ressourcen.

Diese Frage wurde unterschiedlich beantwortet, da unterschiedliche Voraussetzungen, Gegebenheiten, Planungen, Finanzkraft, staatliche Unterstützung (siehe bspw. USA) usw.
Die einen haben es besser getroffen, die anderen schlechter.

Jeder muss jetzt eben versuchen seinen Aderlass aufzuholen, die einen schaffen es schneller, die anderen langsamer.
Das System funktioniert erst wieder wenn alle oder fast alle es geschafft haben. Es wird jedes Jahr aufwärts gehen.

Zur Lufthansa bin ich der Meinung, dass mehrere Themen zusammen kamen: viel Unruhe beim Personal auch wegen der permanenten Umorganisationen, Lieferschwierigkeiten bei Flugzeugen und somit erschwerte Personalplanung wegen der Umschulungen für neue / reaktivierte Flugzeugmuster, überforderte Flughäfen und Flugsicherung (ohne Wertung nur Tatsache aus den selben Gründen), Multi-Hub-Strategie, die Komplexität in sich birgt usw. Gefühlt dauert es bei der LH etwas länger aber es wird schon wieder kommen.
 
Man muss auch was Positives mitnehmen und den Glauben zur Besserung haben. Alles wird gut!
Nur zählt bei Kostenreduzierung dies nur auf die Personalkosten zu beziehen, und dies gerade jetzt mit Fachkräftemangel, als mittlerweile nicht mehr zeitgemäß und nicht erst seit der Pandemie.
 
Diese Vorgehensweise (Flugplan aufstellen, abwarten, streichen) war immer schon so, dank der Pandemie fällt es nur stärker auf. ;)
 
Netto hat gesagt.:
Auf vielen Strecken ist deutlich weniger Kapazität als letzten Sommer. Die Streichung kommen genau jetzt, wo die Slots abgeschlossen wurden.
Hier möchte man fast schon böse Absicht unterstellen.
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D.h. LH hat Slots bekommen, nutzt diese nun aber nicht und die nicht genutzten Slots können/dürfen nun auch nicht an andere Airlines abgegeben werden?
"Use it or lose it" gibt es also nicht? Kann ja auch nicht im Interesse des Flughafens sein.
 
Seljuk hat gesagt.:
D.h. LH hat Slots bekommen, nutzt diese nun aber nicht und die nicht genutzten Slots können/dürfen nun auch nicht an andere Airlines abgegeben werden?
"Use it or lose it" gibt es also nicht? Kann ja auch nicht im Interesse des Flughafens sein.
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Tja, wenn die eigenen Kapazitäten auch nicht ausreichen für das volle Programm wird man stillhalten, aber kundenfreundlich schaut anders aus.
Jedenfalls werden zunächst bis 30.06. viele Slots frei, die man aber nicht an andere Airlines vergeben kann für die komplette Saison, also m.E. wertlos für andere Marktteilnehmer.

Gut kann man die Auswirkungen der LH Kürzungen auf der Strecke MUC-CAI sehen, wo Egyptair Ostern und Pfingsten nahezu ausgebucht ist. Ich schätze hier wird häufig größeres Gerät kommen, weil die B738 keinesfalls reicht, nachdem Lufthansa die Kapazitäten ja gekürzt hat. Teilweise gibt es über Tage nur noch Tickets für deutlich über 2.000 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Netto hat gesagt.:
Tja, wenn die eigenen Kapazitäten auch nicht ausreichen für das volle Programm wird man stillhalten, aber kundenfreundlich schaut anders aus.
Jedenfalls werden zunächst bis 30.06. viele Slots frei, die man aber nicht an andere Airlines vergeben kann für die komplette Saison, also m.E. wertlos für andere Marktteilnehmer.

Gut kann man die Auswirkungen der LH Kürzungen auf der Strecke MUC-CAI sehen, wo Egyptair Ostern und Pfingsten nahezu ausgebucht ist. Ich schätze hier wird häufig größeres Gerät kommen, weil die B738 keinesfalls reicht, nachdem Lufthansa die Kapazitäten ja gekürzt hat. Teilweise gibt es über Tage nur noch Tickets für deutlich über 2.000 Euro.
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In dem Zeitraum ist auf CAI noch durchgängig 320 veröffentlicht. Entsprechend wird sich da auch bei LH noch was tun
 
Gibt es denn einen Branchenvergleich ob andere Airlines ihre OPS auch so stark "optimieren" wie die LH? Sind denn die "Optimierungen" eher externen oder doch internen Faktoren geschuldet?
 
Johannes23 hat gesagt.:
Gibt es denn einen Branchenvergleich ob andere Airlines ihre OPS auch so stark "optimieren" wie die LH? Sind denn die "Optimierungen" eher externen oder doch internen Faktoren geschuldet?
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Ich sehe keine Optimierungen, nur weil Lufthansa, Airports und Flugsicherung die Situation anders eingeschätzt haben und aus den Problemen 2022 kein Stück gelernt haben, außer weitere Flugstreichungen. Wirkt auf mich nur vorbeugend um das totale Chaos zu verhindern, was ja als Notbremse auch lobend zu erwähnen ist.
Airports wie Barcelona, Madrid, Wien, Dublin, Istanbul und viele mehr haben es auch geschafft die Situation wieder auf Normalniveau und somit vernünftige zuverlässige Flugpläne zu bringen.
Aber in Deutschland ist dies wegen diverser Schwierigkeiten in 1 - 2 Jahren einfach nicht zu schaffen, brauchen wohl die doppelte Zeit.
Airlines wie British, KLM haben auch Probleme, haben ihre Flugpläne aber im Herbst für SFP 23 nicht so erhöht wie die Lufthansa, also mussten deutlich weniger stark zurückrudern.
Selbst im Konzern gibt es z. B. bei der AUA keine Streichungen wie bei den Lufthansa Flugplänen incl. Air Dolomiti zumindest bisher.
 
MUCflyer88 hat gesagt.:
Fällt man damit unter das Niveau von 22?

HKG wird immer noch in der höchsten Buchungsklasse ab SFP angezeigt. Lang ist ja nicht mehr hin..
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Ohne Discover wird es eng, weil ja 4 Maschinen + Langstrecke komplett fehlen. Auf Langstrecke Plus und im Europaverkehr evtl. leichtes Minus.
Prognose war ab im Oktober noch gut 10% Plus, was aber nicht zu halten ist.
 
OK, dann ist Dein Text „Ohne Discover wird es eng,..“ vielleicht etwas missverständlich. Es liest sich als wäre Discover nicht mehr da. Und das stimmt auch nicht. Und die 4Y-Routen, die wegfallen kann man ja nicht zum wegfallendem LH-Programm zählen.
 
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