Sonstiges rund um MUC

Habe ich mir gedacht. Ich habe im Internet aber auch Berichte gelesen, z.B. von einer Dame, die behauptet, sie sei vor 11 Monaten reingelassen worden, um ihr Gepäck rauszuholen.

Im T2 könnte man dies tun, da gibt es passierscheine. Im T1, in dem AF ankommt, gibt es diesen Service nicht. Die belibt nicht anderes übrig als AHS zu nerven und sie zu bitten doch endlich die Auslieferung des Gepäcks an dich anzustossen. Die haben sicher einen Berg an Koffern die sie abarbeiten. Wenn AF im Tracer zeigt, das die Koffer am 4.9. nach MUC verladen wurden, dann sind sie wahrscheinlich auch so in MUC angekommen.
 
Leider kann man niemanden von AHS nerven:
- Telefonisch kommt die Bandansage: leider können wir keine persönlichen Gespräche annehmen
- per E-Mail geht sowieso nichts
- am Schalter saß bei uns jemand, der nicht Deutsch, nur gebrochen Englisch gesprochen hat, und der sowieso nichts versteht und nicht genervt werden kann
Im Internet schreiben Leute, dass sie schon drei Mal zum Schalter gefahren sind, aber da nichts erreichen...

Die Firma ist leider absolut resistent gegen jede Kontaktaufnahme... nerven kann man da niemanden
 
Leider kann man niemanden von AHS nerven:
- Telefonisch kommt die Bandansage: leider können wir keine persönlichen Gespräche annehmen
- per E-Mail geht sowieso nichts
- am Schalter saß bei uns jemand, der nicht Deutsch, nur gebrochen Englisch gesprochen hat, und der sowieso nichts versteht und nicht genervt werden kann
Im Internet schreiben Leute, dass sie schon drei Mal zum Schalter gefahren sind, aber da nichts erreichen...

Die Firma ist leider absolut resistent gegen jede Kontaktaufnahme... nerven kann man da niemanden

An welchem Schalter? Wann? Einfach ins T1 fahren und die AF & AHS Leute nerven. Wenn die Chefin daheim die Krise kriegt... ;)
 
An welchem Schalter? Wann? Einfach ins T1 fahren und die AF & AHS Leute nerven. Wenn die Chefin daheim die Krise kriegt... ;)
Ja, da war ich im T1. Die AF-Leute sagen: "Gehen sie zu den AHS-Leuten, das geht uns nichts an. Da können wir gar nichts machen. Dafür sind wir nicht zuständig." Die AHS-Leute: "Sie werden benachrichtigt. Wir können nichts machen." ... und geben auch keine weitere Kontaktadressen usw. aus... und so weiter. Die probieren erst gar nicht, einem zu helfen. Da wird man von hinten bis vorne komplett alleine gelassen und noch höchstens mit einem Grinsen verarscht! Von der AF-Hotline habe ich noch eine Telefonadresse von AHS bekommen mit der Ansage: Diese Telefonnummer ist nicht vergeben...
 
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Ja, da war ich im T1. Die AF-Leute sagen: "Gehen sie zu den AHS-Leuten, das geht uns nichts an. Da können wir gar nichts machen. Dafür sind wir nicht zuständig." Die AHS-Leute: "Sie werden benachrichtigt. Wir können nichts machen." ... und geben auch keine weitere Kontaktadressen ("Chefin") usw. aus... und so weiter. Die probieren erst gar nicht, einem zu helfen. Da wird man von hinten bis vorne komplett alleine gelassen und noch höchstens mit einem Grinsen verarscht! Von der AF-Hotline habe ich noch eine Telefonadresse von AHS bekommen mit der Ansage: Diese Telefonnummer ist nicht vergeben...

Da wirst du nichts machen können als abzuwarten und hoffen. Für jemanden der hier im Forum ist und eigentlich mitbekommen haben sollte, wie es aktuell mit dem Gepäck so läuft, wundert mich aber dann doch diese fast schon fahrlässigen Fehler zu machen. Nichts für Ungut, aber das hättest du besser wissen müssen. Jetzt sind deine Koffer zwischen irgendwo und nirgendwo. Ob du die tatsächlich wieder bekommst, steht in den Sternen. Auf jeden Fall würd ich mich mindestens auf ein paar Wochen einstellen und mental schonmal davon ausgehen, dass das Zeug weg ist.
 
Ja, so ist es, da hast du vollkommen Recht! Leider habe ich mich immer von dem 5-Sterne-Airport-Gequatsche blenden lassen und irgendwie die Realität nicht wahrhaben lassen wollen! In den Sommerferien habe ich mit meiner luftfahrt-fanatischen Familie eine "Airport-Tour" gemacht und waren als Passagiere u.a. in München, Atlanta, Tampa, Miami, Houston-Hobby, Long Beach, Las Vegas, Detroit, Cincinnati, Paris. In anderen wie LAX waren wir als Gäste und haben da u.a. Peter und Josh von L.A. Flights und Kevin Ray von Airline Videos getroffen und da viele Einblicke gefunden. München ist da - unabhängig von unserem Koffer-Problem - leider ganz weit nach unten gerutscht, zumindest aus Passagiersicht ist uns da ganz viel aufgefallen, was einfach falsch läuft, alles andere als 5 Sterne, vom check-in bis zur Ankunft.... An keinem Flughafen haben wir z.B. ernsthafte Gefahren, d.h. Verletzungsrisiken für Passagiere vorgefunden, bis auf eine Ausnahme: München....
 
Beim Abflug von München nach Atlanta wird man mit dem Bus zum Flugzeug gefahren. Vor dem Flugzeug ist ein Aufgang mit einer kleinen Rolltreppe nach oben, wo es dann zum Flugzeug hingeht. Wir sind in einem späteren Bus. Und jetzt das: oben beim Einstieg ins Flugzeug stauen sich die Menschen zurück bis zur Rolltreppe. Neben der Rolltreppe ist noch ein normaler Treppenaufgang, da stehen wir. Der nächste Bus kommt und wie erwartet strömen die Leute auf die Rolltreppe. Oben dann das Chaos und Geschrei: die Leute kommen nicht mehr von der Rolltreppe runter und werden auf die anderen schon Wartenden drauf geschoben, alle werden zusammengedrückt und schreien. Die Leute fahren die Ellbogen und Hände aus, um sich zu schützen. Ein älterer Herr konnte sich noch auf der Rolltreppe nicht mehr halten und wird zum Glück von Menschen auf der normalen Treppe gefangen, sonst wäre er auf der Rolltreppe gestürzt. Die anderen Leute wären auf ihn getrampelt. Dass bei der ganzen Aktion keine größeren Verletzungen rausgekommen sind, war reines Glück, so waren es nur Ellbogen, die die Leute in die Seite oder den Rücken gestoßen bekommen haben.
So etwas darf einfach nicht passieren:
Warum steht da kein Mitarbeiter und passt auf, dass nur Leute auf die Rolltreppe gehen, wenn oben Platz für den Ausstieg ist? Oder: der Busfahrer darf die Leute erst rauslassen, wenn oben Platz ist.
In den USA wäre so etwas undenkbar, da würden wohl eher zwei Leute als keiner stehen. Die sind ja extrem auf Sicherheit bedacht.
Nicht mal in Paris, wo unser Einstieg ins Flugzeug ganz genauso war, wäre so etwas denkbar gewesen!
 
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Wir hatten ja sehr viele Erlebnisse an vielen Flughäfen, hier interessieren ja nur die in München. Einige (meiner Familie fallen sicher noch mehr ein):
Beim Check-In: Riesen-Warteschlange bei den Delta-Schaltern
Danach: Riesen-Warteschlange vor der Security
Danach: der katastrophale Einstieg ins Flugzeug

nach dem Rückflug als Begrüßung: nicht funktionierende Rolltreppe
dann das erste Kofferchaos: sehr viele rumstehende Leute, die auf Koffer warten, auch viele rumstehende verwaiste Koffer, jeder drückt den anderen rum
Dann: 4 von 5 Koffern fehlen (da kann der Flughafen ja nichts dafür)
aber wie schon beschrieben: kein deutsch sprechender Mitarbeiter zur Verfügung, keine Hilfe usw...
danach Abmarsch zur Bushaltestelle: nach gefühlt einem gelaufenen Kilometer an der Bushaltestelle ein kleines Schild,
dass die Bushaltestelle gerade nicht angefahren wird, man soll zurück...
Können die nicht einmal irgendwann vorher mit einem Schild darauf aufmerksam machen? Man fühlt sich echt verarscht...

Nun geht das Theater mit den Koffern weiter und wie schon gesagt: wieder wird man von hinten bis vorne komplett alleine gelassen und man wird noch höchstens mit einem Grinsen verarscht

Aus Passagiersicht sind das alles unschöne Dinge und alles andere als das, was man von einem 5-Sterne-Airport erwartet.
Bisher war ich wirklich immer ein enormer Unterstützer vom MUC bis zur 3. Bahn usw., aber jetzt ist meine Begeisterung wirklich erst mal weg.

Ich glaube, ich werde für die Bild-Zeitung einen kleinen Bericht zusammenfassen, die sind für so was immer zu haben:
die Zustände am Flughafen in München! Solche Zustände müssen behoben werden!
Es tut sich doch erst was, wenn es laut publik wird.
 
Scheinbar haben die Flughäfen in fast 2 Jahren nach der Pandemie nichts, aber rein gar nichts gelernt. Ähnlich Beschriebenes von Schwester im Juli in Amsterdam mitbekommen. Desaster durchwegs überall und an Flughäfen wo es früher gut gegangen ist wie München fallen derartige Dinge besonders auf. Vom neuen Flughafenchef hört man gar nichts, was auch ein ganz schlechtes Zeichen ist.
 
Scheinbar haben die Flughäfen in fast 2 Jahren nach der Pandemie nichts, aber rein gar nichts gelernt
Was heißt denn hier nichts gelernt? Es fehlt in erster Linie an allen Ecken und Enden an qualifiziertem Personal, um die Probleme auch nur ansatzweise in den Griff zu bekommen. Der Arbeitsmarkt, mehr oder weniger leergefegt… So einfach ist das, wahrlich keine neue Erkenntnis.
 
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Letzten Freitag bin ich mit der LX 1111 von München nach Zürich geflogen.
Geplanter Abflug war 21:00 Uhr, tatsächlich sind wir erst um 22:08 Uhr abgeflogen.
Lt. Captain, konnte keine Loadsheet rechtzeitig erstellt werden, was deshalb zu der Verspätung führte. Kaum zu glauben, das es daran gelegen hat!
Die A321-212 HB-IOM ist voll aus ZRH gekommen. Der Rückflug war fast leer. Einige PAX aus den vorderen Reihen mussten weiter nach Hinten umgesetzt werden, damit der Trimm
stimmte. Ich hatte noch Glück und durfte mein Notausgangsplatz 11A behalten.
 
Es fehlt in erster Linie an allen Ecken und Enden an qualifiziertem Personal, um die Probleme auch nur ansatzweise in den Griff zu bekommen.
Das qualifizierte Personal wäre da. Das krümmt bloß nicht für das gebotene Geld keinen Finger. Die Mär vom leergefegten Arbeitsmarkt ist fast schon Apologetismus für die armen Arbeitgeber. Es gibt einen EU-weiten Binnenmarkt. Diese Leute kann man natürlich nicht direkt anstellen, aber man kann von anderen Arbeitgebern deutschsprachiges Personal abwerben - und die können sich wiederum EU-weit bedienen, wenn sie fließende Deutschsprachigkeit nicht brauchen. Nur: Dafür müsste der Flughafen und die dort ansässigen Firmen mal Geld in die Hand nehmen, und das wäre ja unmöglich.

Oder aber: Man nimmt fähiges Personal, das zwar kein Deutsch spricht, alle nichtdeutschen Passagiere und auch sehr viele Deutsche aber mit deutlich ausgesprochenem Englisch glücklich machen kann. Ein Handling Agent, der fast wie AHS heißt, hat vor Jahren mal (für meinen Eindruck recht erfolgreich) diese Strategie durchgezogen.

Ein kleiner Lichtblick wäre vielleicht auch ein Branchentarifvertrag im Ground Handling, dann hätte wenigstens diese elendige Unterbieterei bei Ausschreibungen ein bisschen ein Ende.

@MUC-Interessent: Als jemand, der selbst mal bei einem Handling Agent gearbeitet hat, fühle ich deine Beschwerden über das Lost&Found sehr. Unser Spitzname war damals "Lust&Frust" - intern war der L&F auch als die Abteilung bekannt, die die Resterampe für alle Beschäftigten ist, die entweder skilltechnisch zu unfähig oder de facto arbeitsunfähig für ihre vorherige Position geworden oder gewesen sind.

Aber mit persönlichem Vorsprechen wirst du da nichts bewirken, und das überrascht mich auch nicht - ich finde auch den angebotenen Service von den einzelnen Arbeitnehmern nicht verurteilenswert. Diese Leute wissen in der Regel, dass sie beim eigenen Arbeitgeber Persona Non Grata sind. Sie fressen den ganzen Tag Scheiße von Passagieren - sie arbeiten auch in der einzigen Abteilung, die face-to-face eigentlich ausschließlich negative Nachrichten kommunizieren muss. Und sie waren schon Jahre vor Corona chronisch unterbesetzt - natürlich machst du da irgendwann nur noch das absolute Mindestmaß an Arbeit.

Was helfen würde: Eine dickere Personaldecke. Aber damit wären wir wieder beim Anfang meines Beitrages.
 
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Ein kleiner Lichtblick wäre vielleicht auch ein Branchentarifvertrag im Ground Handling, dann hätte wenigstens diese elendige Unterbieterei bei Ausschreibungen ein bisschen ein Ende.
Daran wird seit Jahren gearbeitet. Bislang leider ohne Ergebnis.
Das qualifizierte Personal wäre da. Das krümmt bloß nicht für das gebotene Geld keinen Finger. Die Mär vom leergefegten Arbeitsmarkt ist fast schon Apologetismus für die armen Arbeitgeber.
Einem fairen Gehaltsniveau müssten erstmal faire Einnahmen gegenüberstehen. Der über die EU kanalisierte, zuweilen ins Ruinöse gepushte Wettbewerbsdruck unter den Bodenverkehrsdienstleistern der letzten Jahre als Folge immer wiederkehrender Forderungen seitens der Airlines zur Kostensenkung war da sicherlich alles andere als hilfreich. Die Airlines wiederum berufen sich auf die Fluggäste, die immer weniger bereit seien zu zahlen. Und nu??
 
Richtig, gut für LH. Und was davon kommt beim BVD an? Nichts. Im Gegenteil, die Kosten für BVD-Leistungen sind einer LH immer noch zu hoch. Die LHG ist einer der Treiber für eine fortschreitende Liberalisierung des BVD-Marktes innerhalb der EU. Nach der Doktrin mehr Wettbewerb = niedrigere Kosten = höherer Gewinn für die Airline. Woran wird also letzten Endes gespart? … Und der Kreis schließt sich, Ursache und Wirkung.
 
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Ich habe das Thema auch nicht auf Handling Agents bei L&F beschränkt gesehen. Das Thema betrifft die ganze Abfertigungsbranche, oder?
 
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Anscheinend ist die Arbeit bei AHS Geil:


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