Mit Flugverbot in der Nacht und nur 2 Startbahnen die Normalerweise gut ausgelastet waren macht(e) reine Frachtfliegerei keinen Sinn. Die ziemlich große Langstrecke ex MUC (LH und andere) hat jedoch für ziemlich viel Cargo gesorgt. Die Bellyfracht in Pax Fliegern ist nicht zu unterschätzen. Aber verglichen zu HHN, FRA & LEJ geht in MUC gar nichts. Und warum auch, dort ist ja noch genug Kapazität vorhanden...
Lediglich HHN und Frankfurt sind Frachtflughäfen in Deutschland. In Leipzig und Köln/Bonn sind nur die Paketfrachter unterwegs, also auch keine Infrastruktur für viel Fracht.
Gerade jetzt sieht man ja in Deutschland bei den Engpässen in Frankfurt das hier grundsätzlich etwas schief läuft, nicht nur in München.
Denke das dies schon ein Umdenken für die Zukunft bringen kann, wenn die Priorität jetzt auch richtungsweisend eingesetzt wird.
Klare Konzepte gehören auf den Tisch, nur dann ändert sich was an den vorhandenen Strukturen.
Selbst das kleine Belgien hat ein Konzept auf drei Flughäfen mit BRU, OST (wird wenig genutzt in den letzten Jahren) und LGG.
In Deutschland gibt es nur Frankfurt und Frankfurt Hahn, beides streng genommen auch ziemlich eng in einer Region, wird auch das Bermudadreieck für Fracht genannt und umschließt die Region AMS, MST, BRU, OST, LGG, LUX, HHN, FRA und ein vielleicht ein wenig CGN begrenzt ist und es keine Anstrengungen bisher gab, daran irgendwas zu ändern. All diese Airports haben die Krise bislang mit am besten überstanden, wem wunderts?
So fahren halt aber auch unzählige LKW's aus Norden, Osten und Süden in die Region. Umweltpolitisch eigentlich m.E. ein Desaster.
Und fehlende Kapazität ist mit Sicherheit nicht das Problem, dies haben doch gerade Frankfurt und Amsterdam immer wieder gezeigt, dass bei Cargo immer was noch gegangen ist.