Winter 2020/21 MUC Lufthansa

Lufthansa führt Anfang Februar und Ende März jeweils einen Sondercharter nach Mount Pleasant auf den Falklandinseln durch. Nonstop ab Hamburg mit A350-900 und nonstop zurück nach München.

Auf der Antarktis-Forschungsstation Neumayer III wird die Belegschaft gewechselt.
Seit heute ist die Polarstern von Bremerhaven mit Material, Proviant und Mitarbeitern unterwegs in die Atkabucht. Anschließend nimmt sie in Port Stanley die mit LH eingeflogenen Wissenschaftler an Bord und bringt diese ebenfalls zum Überwintern ins ewige Eis.
 
Nicht ganz überraschend: MUC-CPT wird ab 25.1. eingestellt. FRA-CPT nur noch 3/7
 
Die deuschen Urlauber mieten sich jetzt auch sicher alle ein Haus in Südafrika und bleiben dort, bis die Pandemie vorbei ist. :rolleyes:
 
Das größte Problem derzeit ist, dass unsere Regierungen hier leider inkonsequent sind. Bei uns in AT sind zwar Flüge nach zB Südafrika verboten worden, aber die AUA ist nun gezwungen die Paxe auf EK, TK & Co umzubuchen und diese können nach wie vor ungehindert einreisen. Wenn man konsequent wäre, dann würde man alle Airlines für AT sperren, die Länder auf der Liste anfliegen ...

Im Umkehrschluss darf man nach wie vor nicht wirklich nach zB DE fliegen, aber im Zug kann man sich ungehindert anstecken ... erst gestern ist wieder jemand, der Covid-19 positiv ist mit dem Zug einmal quer durch AT gereist. Gratuliere! Aber ein staatlich subventioniertes Unternehmen kann man ja nicht einschränken. Und Leute, die sich nicht an die Vorschriften halten (die Maske heißt ja nicht umsonst MNS), gehören härter bestraft. Da wird von der populistisch getriebenen Politik einfach Abstand genommen. Genauso wie vom zügigen impfen ... alles ein Drama!
 
Das sehe ich mit als eines der Kernprobleme, warum die Krise länger dauert und insgesamt den Airlines deutlich mehr schadet.
Über die Feiertage und teure Tickets wenigstens ein paar Euro zu verdienen kann ich aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehen, aber die Aufrechterhaltung von rund 40 Langstrecken ex FRA ist m.E. schlichtweg verkehrt. Gilt natürlich auch für eine KLM ab Amsterdam.
Daher wären Reiseverbote außerhalb Europas zur Eindämmung der Pandemie bestimmt keine schlechte Alternative für die gesamte EU. Für die Überseegebiete von Frankreich und Niederland gibt es Sonderregelungen. Zur Eindämmung wirtschaftlicher Folgen muss die temporäre Umrüstung von Paxfliegern in Frachter vollzogen werden. Im deutlich größeren Stil als jetzt.
Alle A330 könnten zu Frachtern umgerüstet werden und tlw. auch andere Type bis zumindest mal Ende März. Hätte man im Oktober damit beginnen müssen, fehlte aber die Mut genau wegen der Weihnachtsfeiertage. Dies wiederum hätte man durch ein Reiseverbot frühzeitig im Oktober regeln können wenn nicht sogar regeln müssen.
In Deutschland und der EU wird noch immer zu stark die Wirtschaft in den Vordergrund gerückt, aber je länger die Krise dauert, umso mehr ist die Wirtschaft betroffen.

Einen Bedarf muss man schlichtweg unterbinden, weil auf eine Freiwilligkeit zu setzen ist schlichtweg ein Warten ohne Ende!!!
Hier macht die Lufthansa und viele andere Airlines derzeit keinen guten Job.
 
Es gibt einen Bedarf der bedient wird.
Das Revenuemanagement müßte den Infektionstrendgradienten der Destination automatisiert in die Ask-Preise einfließen lassen, um neue Corona-Varianten nicht mehr so in den Buchungen zu spüren und so die Nachfrage glätten – also die Preiselastizität von Fluchtbewegungen abhängig von der täglich vorherrschenden Fluchtrichtung optimal adressieren. Von 9500 auf 22000/d binnen 19 Tagen ist ja doch eine nicht unerhebliche Verschiebung der Geschäftsgrundlage, die aber bei guter Steuerung nicht auf die Dienstpläne durchschlagen muß, nicht beim industry-leading RM.


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Eine weitere sehr vielversprechende Variante erreicht uns demnächst aus Nordbrasilien.

Weiß man da schon etwas über den Bedarf? Das Wetter fällt ja zwar unbefriedigend aus, aber nach einem zu trockenen Nordsommer?

mdr: Italien streicht sämtliche Brasilien-Flüge. Gesundheitsministerium: Wer in den letzten 14 Tagen in Brasilien war, darf nicht mehr nach Italien einreisen.

Und eine neue Folge HALLO FRA; Heute: LH506/16.

Nase nach Süden? = Bedarf wird konsequent bedient; Nase nach Norden? = Bedarf ist uns vergangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und eine neue Folge HALLO FRA; Heute: LH506/16.

Nase nach Süden? = Bedarf wird konsequent bedient; Nase nach Norden? = Bedarf ist uns vergangen.

Dem Vaterland einen weiteren großen, was sage ich, monumentalen Dienst erweist derjenige Carrier, der eine anbord befindliche SARSCoV2-infizierte Person in FRA vormeldet, so daß das Frankfurter Universitätsklinikum schon heute, nur fünf Tage nach meiner Vorwarnung, die Manaus-Variante bei dieser Person in Deutschland nachweisen konnte. – F. A. Z.:

Wie die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek berichtete, erhielt ihr Institut im Universitätsklinikum Frankfurt am Donnerstagabend die Nachricht, dass sich eine positiv getestete Person auf dem Rückflug aus Brasilien befinde. Nach der Ankunft habe man die brasilianische Variante mit einem PCR-Stufentest zuverlässig nachweisen können.

Um D–ABYG mit LH507/21 kann es sich dabei eigentlich nicht handeln, denn diese ist erst heute um 10:45 gelandet, m.E. zu spät für Diagnostik, Meldung und Artikel bis 11:27. Andere Medien melden aber eine Ankunft bereits am Donnerstag, und damit kompatibel mit der gestrigen D–ABYM und LH507/20.

Wir lagen vor Madagaskar, und hatten… — wobei dies ja streng genommen bis Aufnahme Mombasa warten muß.

Wären also die wichtigsten SARSCoV2-Modelle damit jetzt vorrätig und lieferbar. Es geht voran.
 
Und schon bleibt die heutige LH575 erstmal in CPT.

Hallo Merpati. Aber nicht wegen der Mutation, sondern schon lange geplant. Die Crew benötigt ja auch eine Ruhezeit, und aus Kosten- und Gesundheitsgründen wird die nicht länger als nötig im Ausland belassen. Wegen Night Curfew ist es allerdings nicht möglich, den Flieger nach Minimum Crew Rest wieder nach Hause zu schicken.

LG
 
... nicht wegen der Mutation, sondern schon lange geplant.
Wir brauchen hier nichts schönreden. Ob wegen der Mutation oder „nur“ wegen Corona sei mal dahingestellt, aber „schon lange geplant“ sieht anders aus.
Zumindest nicht rot...
 

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Die deuschen Urlauber mieten sich jetzt auch sicher alle ein Haus in Südafrika und bleiben dort, bis die Pandemie vorbei ist. :rolleyes:
In England haben sich jetzt erste B117 mit B1351 vermählt, wie man gerade an ihren laborchemisch nachgewiesenen Nachkömmlingen feststellte:

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Das serienreife B1351 (-classic) wird dagegen gerade in Tirol ausgerollt. Ein Rätsel, denn LOWIs Runway ist bekanntlich für Heavies zu kurz… Dennoch ermutigend für den Standort, hier bei einer der modernsten und leistungsfähigsten Varianten von CoViD von Anfang an ganz vorne mitzumischen.

Hier noch einmal im Überblick:
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CoViD-20 ist dabei der Vulgärname für B117. Für die neueste Weiterentwicklung aus Großbritannien liegt noch kein Name/Bild vor. Es bleibt also spannend.


In other news wurde LH506/7 am 23. oder 24.1. von Jumbo auf A350 umgestellt, hier würde ich auf saisontypische Nachfragedips tippen.

Zu guter letzt (und lange ersehnt) möchte die Lufthansa Group ihren treuesten Kunden in diesen Zeiten noch frühzeitiger Sicherheit bieten. Zwar wird weiterhin auf eine bewährte mehrwöchige Reisequarantäne, etwa in norddeutschen Hafenstädten, verzichtet – aber Statuskunden erhalten mehr Statusmeilen. Ohne auf die Details näher eingehen zu wollen ein mutiger Schritt, den Verzicht auf unnötige Reisen zu ermöglichen – gleichzeitig aber doch Brand Awareness zu bewahren.

So sammeln Statuskunden neu bereits Statusmeilen, wenn sie auch nur ihren Hustensaft mit einer M&M-Kreditkarte zahlen. Etwa bei einem längeren, oder gar ungeplanten Aufenthalt, aber natürlich auch ganz regulär an Offline-Destinationen wie Tirol.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dachte erst wir wären hier im COVID-Thread wo ja keine Antworten mehr erwünscht sind, aber stattdessen wird der LH-Winterflugplan auch noch für das Thema missbraucht, also kann ich doch antworten...

Bzgl. LOWI: für Heavies ist die Runway zu kurz, ja, aber nicht für einen GLEX, der am 07.01. nonstop nach CPT geflogen ist und dort Passagiere abgeholt hat, die am 08./09.01. via LBG wieder zurückgeflogen sind. Mindestens einer davon war gerüchteweise wohl infiziert und hat die Variante im Zillertal verbreitet. Ein anderes Ehepaar aus dem Zillertal ist hingegen am 24.12. mit dem Linienflug CPT-MUC geflogen und war offensichtlich gesund. Aber immerhin merkt man es in Tirol überhaupt wenn Mutationen auftreten, weil hier viel mehr getestet und sequenziert wird als in DE - da wird es effektiv auch nicht viel anders aussehen, man weiß nur nix davon...
 
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