Bahnanschluss MUC

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Signale, LZB und ETCS in Wittemberg

Celestar
 
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Aye! Bauart Siemens, weis aber nicht, was die übertragen :)

Für Level 2 und 3: Die Eurobalisen dienen nur zur Ortung. Letztendlich als elektronischer Kilometerstein.

Die Signalübertragung findet per Funk statt. Hier kann ja dann auch auf Signale verzichtet werden. Bei Level 3 gibt es ja selber dann keine Blöcke mehr, entsprechend ja auch keine Signale mehr. Dadurch wird das Netzt leistungsfähiger.

Bei Level 1 dienen die Balisen zur Übertragung von Signal- und Gleisparametern. Hier findet ja keine Funkübertragung statt.
 
Für Level 2 und 3: Die Eurobalisen dienen nur zur Ortung. Letztendlich als elektronischer Kilometerstein.

Die Signalübertragung findet per Funk statt. Hier kann ja dann auch auf Signale verzichtet werden. Bei Level 3 gibt es ja selber dann keine Blöcke mehr, entsprechend ja auch keine Signale mehr. Dadurch wird das Netzt leistungsfähiger.

Dummerweise kann die LZB (genauer gesagt: CIR-ELKE II, nicht die LZB-Basisversion) das auch schon fast (gut es gibt immernoch "Blöcke" nur sind die teilweise nur 50m lang). Der Unterschied ist nur: CIR-ELKE II ist im Linenbetrieb (z.B. S-Bahn München, NBS Frankfurt-Köln, NBS Ingolstadt-Nürnberg (die Strecke Ingolstadt-Petershausen hat noch nichteinmal LZB). ETCS Level 3 ist noch weit weg.

Celestar
 
Dummerweise kann die LZB (genauer gesagt: CIR-ELKE II, nicht die LZB-Basisversion) das auch schon fast (gut es gibt immernoch "Blöcke" nur sind die teilweise nur 50m lang). Der Unterschied ist nur: CIR-ELKE II ist im Linenbetrieb (z.B. S-Bahn München, NBS Frankfurt-Köln, NBS Ingolstadt-Nürnberg (die Strecke Ingolstadt-Petershausen hat noch nichteinmal LZB). ETCS Level 3 ist noch weit weg.

Celestar

Der große Unterschied ist ja dann, dass die Übertragung rein über Funk geht. Die Kosten für die Infrastrukturausrüstung gehen dann deutlich zurück. Es müssen lediglich einige Balisen eingebaut werden, ansonsten nichts mehr. Nicht mal mehr Gleisblöcke.

Ob der Verzicht auf Streckenblöcke soviel Kapazität bringt sei mal dahingestellt. Auf freier Strecke eh nicht. Bei einer Zuglänge von bis zu 700m, Bremswege von 1km (bis 160km/h Vmax).

M -IN: das ist schon ein Trauerspiel, was da gebaut wurde. Bis Petershausen haben teilweise nicht einmal die Überholgleise LZB!!!! Sprich, ein Güterzug, der schon LZB beispielsweise hätte, wird erst mal wieder verloren. Da wird LZB dann wirklich nur für die Signalübertragung genutzt. Die ganze sonstige Steuerungsmöglichkeit wird nicht genutzt. Ab Petershausen ist ja eh nur noch 160km/h möglich (in Reichertshausen nur 120km/h).... Pfaffenhofen ist der Bahnhof nur halbfertig gebaut und bietet einen grässlichen Anblick. Absoluter Pfusch!!!!
 
Sinnvollste Lösung des Problems:
NBS Ingolstadt - Flughafen München - München Hauptbahnhof (Über Leuchtenbergring). mit Bypass Ingolstadt.

Ergibt 36 Minuten Fahrzeit MUC-N Hbf. 15 Minuten Fahrzeit MUC-M Hbf (18-19 Minuten mit der Express S-Bahn) und 19 Minuten Fahrzeit MUC-IN.

Bin übrigens gestern N-M Hbf in gestoppten 57:30 gefahren (ICE 3). Gemessen von Tür zu bis Tür auf. Wir sind sogar in Ingolstadt kurz stehen geblieben. Da ist REICHLICH Luft....

Celestar
 
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Angeblich soll der neue Hauptbahnhof in München nun doch kommen. Treiber ist wohl Olympia 2018, Synergieeffekte mit der STSTII (sofern sie denn kommt) und der Verzicht auf den TR (was die Kosten senken soll)

berichtet die SZ online

Schee wärs scho!
 
Olympia....So eine Begruendung finde ich so laecherlich.
Wegen einmalig guten 2 Wochen Rummel will man einen Hauptbahnhof und S-Bahnstammstrecke bauen?
 
Olympia....So eine Begruendung finde ich so laecherlich.
Wegen einmalig guten 2 Wochen Rummel will man einen Hauptbahnhof und S-Bahnstammstrecke bauen?

So "lächerlich" ist dies gar nicht. Wurde nämlich schon mal in München gemacht.

Ohne Olympia hätte München die S-Bahn nicht so früh bekommen

http://de.wikipedia.org/wiki/S-Bahn_München

Die U-Bahn wurde durch Olympia auch deutlich beschleunigt

http://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn_München#Geschichte
 
Das ist doch schön öfters der Fall gewesen, dass Großprojekte wie Olympische Spiele etc. als 'Aufhänger' genutzt wurden, die eigene Stadtentwicklung zu beschleunigen. So u.a. z.B. in Barcelona, Athen und nicht zuletzt Peking. Die Politik der Festivalisierung/Festivalisierung der Politik ist nicht so ungewöhnlich.Das kann man ja auch an den Arbeiten in London für 2012 sehen.
 
Da stimme ich dir zu. Gerade dann, wenn man sie auch ohne das Großereignis dirngend braucht (ob das nun 2. Stammstrecke oder Südring ist, sei jetzt dahingestellt. Will damit auch keine Grundsatzdiskussion lostreten!!!) Was passiert mit dem Vorhaben, wenn München 2018 leer ausgehen sollte? Ist dann bei den Lokalpolitikern aufeinmal kein Bedarf/Geld mehr vorhanden? Es bleibt spannend. :whistle:
 
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