Bahnanschluss MUC


Spätestens dann wären irgendwie Bord-WCs fällig. Nicht dass die mir bislang abgegangen wären und ich mich über zusätzliche potentielle Hygienefallen freuen, und klar, dass die Umsetzung an Utopie grenzen würde, allerdings ist das Nichtvorhandensein tatsächlich und für mich doch recht erstaunlicher Weise mit die öfteste Anmerkung, die ich zum Thema S-Bahn höre. :think:
 
Wobei dort zwsichen Bahnübergängen und zusätzlichen Zügen kein Zusammenhag besteht.

Zusätzliche Züge heißt auch längere und/oder häufigere Wartezeiten, was sehrwohl ein Zusammenhang ist.

Es gibt keinerlei Verpflichtung für die Bahn Strassenübergänge für eine bestimmte Zeit offen zu halten. Die bahn fährt Ihre Züge und der kreuzende Straßenverkehr wartet, Punkt. Das ist seit 150 Jahren so und wenn die Kommunen es seit jeher nicht für notwendig befunden haben Unterführungen zu bauen, dann müssen sie jetzt damit leben.

Nur hat ist der Alltag in den letzten 150 Jahren immer schneller geworden und das gleiche gilt auch für die Züge und Autos. Und auch die Zufolgezahl hat sich mit der Zeit immer weiter erhöht. Nun ist eben mal der Punkt erreicht, an dem diese Bahnübergänge generell nicht mehr tragbar sind - egal ob mit Express-S-Bahn oder ohne. Und wenn sich in den betroffenen Ortschaften zusehens immer längere und immer öfters Staus deswegen bilden, dann braucht man hier selbstverständlich irgendwann mal Abhilfe, was eben nur durch Unter- oder Überführungen geht. Ein mondernes Verkehrsnetz kann nur effektiv und attraktiv sein, wenn sich die unterschiedlichen Verkehrsmittel nicht dermaßen gegenseitig negativ beeinflussen.

Wer einen Zusammenhang zwischen mehr Zügen und einer Aufhebung der BÜ's herstellt, sitzt der Propagander einigen Ortsfürsten auf.

Deine Privatansicht. Ich schaue mir mehr die Fakten an und was Logik, Mathematik und der Alltagsmensch dazu sagt. Und letzterer hat eben keine Lust ewig lange an den Bahnübergängen zu stehen, was sich mit einer Express-S-Bahn wie gesagt noch verschärfen würde. Sorry, aber die Beseitigung dieser Bahnübergänge hat nix mit Propaganda zu tun, sondern sind in der heutigen Zeit auch aus Sicherheitsgründen immer öfter nötig. Auch in meiner Umgebung werden immer mehr Schranken abgebaut und durch Brücken und Unterführungen ersetzt bzw. es werden an neuer Stelle diese neu gebaut und alte Übergänge aufgelassen.

Gruß, Hangar7
 
Der Bahnübergang in Oberschleissheim ist für Autofahrer und Anwohner auch heute bereits ein unhaltbarer Zustand... Unglaublich die Wartezeiten. Was machen eigentlich Rettungswagen im Einsatz?
Das dort noch nichts unternommen wurde ist in meinen Augen unfassbar.
 
Wie es aussieht, wird der 2. Stammstreckentunnel umgeplant um den Ostbahnhof anzubinden. Damit dürften auch stark die Chancen eines Ausbaus der Osttrasse steigen.
http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/mm-neue-plaene-sbahntunnel-102425.html

Das ist in meinen Augen nix anderes als eine nicht zu Ende gedachte Verkrüppelungslösung, nur um die mit aller Gewalt das "Ude-Wusch-Shuttle" zu zementieren.

Man fragt sich, warum die beim Ostbahnhof alternativ z.B. nicht einfach eine "Öse" anstatt eines "Y" planen, so dass man aus Richtung Stammstrecke sowohl bei der Weiterfahrt nach Leuchtenbergring und nach Giesing immer am Ostbahnhof halten kann. Zudem wären so auch Linien denkbar, die aus Westen kommen, am Ostbahnhof wenden und und wieder nach Westen zurück fahren, falls dafür Bedarf besteht. Und um das ganze zeitlich schneller realisieren zu können, könnte man ja zuerst den Fokus auf einen der Ösenäste legen.

Den Südteil der Öse kann man ähnlich der im Artikel beschriebenen Weise bauen. Doch ich bin strikt gegen einen völlig getrennten unterirdischen Bahnhof, der nunmal kein bahnsteigsgleiches Umsteigen zu den S-Bahnen aus der bestehenden Stammstrecke zulässt. Stattdessen sollte man mit zwei Einzeltunneln so bauen, dass man genau auf Höhe des bestehende Tunnelportals des best. Stammstrecke rauskommt und dann die normalen S-Bahnsteige anfahen kann. Komisch, sonst hat man doch immer so auf bahnsteiggleiches Umsteigen bestanden und nun möchte man es einfach so fallen lassen...

Und den Nordteil der Öse würde man ähnlich der jetzt schon geplanten Kurve Richtung Giesing bauen, nur sollte sie nicht ganz so weit nach Norden ausholen.

So ein Gesamtgebilde wäre aus meiner Sicht wirklich besser als dieser "Verkrüppelungsvorschlag". Es ist doch Nonsens, wenn ich zwei Stammstrecken habe und beide am Ostbahnhof ausschließlich nach Nordosten zeigen, so dass die Giesinger immer die Dummen sind bzw. man auch künftig immer nur zeitraubend mit Kopfmachen nach Giesing kommt. Und wenn ich wie gesagt schon in so großem Umfang neu baue, dann sollte wirklich bahnsteiggleiches Umsteigen bzw. möglichst kurze Umsteigewege angestrebt werden.

Gruß, Hangar7
 
Man fragt sich, warum die beim Ostbahnhof alternativ z.B. nicht einfach eine "Öse" anstatt eines "Y" planen, so dass man aus Richtung Stammstrecke sowohl bei der Weiterfahrt nach Leuchtenbergring und nach Giesing immer am Ostbahnhof halten kann. Zudem wären so auch Linien denkbar, die aus Westen kommen, am Ostbahnhof wenden und und wieder nach Westen zurück fahren, falls dafür Bedarf besteht. Und um das ganze zeitlich schneller realisieren zu können, könnte man ja zuerst den Fokus auf einen der Ösenäste legen.

Den Südteil der Öse kann man ähnlich der im Artikel beschriebenen Weise bauen. Doch ich bin strikt gegen einen völlig getrennten unterirdischen Bahnhof, der nunmal kein bahnsteigsgleiches Umsteigen zu den S-Bahnen aus der bestehenden Stammstrecke zulässt. Stattdessen sollte man mit zwei Einzeltunneln so bauen, dass man genau auf Höhe des bestehende Tunnelportals des best. Stammstrecke rauskommt und dann die normalen S-Bahnsteige anfahen kann. Komisch, sonst hat man doch immer so auf bahnsteiggleiches Umsteigen bestanden und nun möchte man es einfach so fallen lassen...

Und den Nordteil der Öse würde man ähnlich der jetzt schon geplanten Kurve Richtung Giesing bauen, nur sollte sie nicht ganz so weit nach Norden ausholen.

So ein Gesamtgebilde wäre aus meiner Sicht wirklich besser als dieser "Verkrüppelungsvorschlag". Es ist doch Nonsens, wenn ich zwei Stammstrecken habe und beide am Ostbahnhof ausschließlich nach Nordosten zeigen, so dass die Giesinger immer die Dummen sind bzw. man auch künftig immer nur zeitraubend mit Kopfmachen nach Giesing kommt. Und wenn ich wie gesagt schon in so großem Umfang neu baue, dann sollte wirklich bahnsteiggleiches Umsteigen bzw. möglichst kurze Umsteigewege angestrebt werden.

Gruß, Hangar7

Die giesinger haben schonmal die U2 und sind damit häufiger, schneller und flächenmäßig besser erschlossen am HBF, als mit der S-Bahn.

Und die "Öse" (?) war ja in ungefähr als erste Planung so agedacht - wobei ein bahnsteiggleiches Umsteigen bei der Zugbelegung (2-minuten-Takt) und drei Bahnsteigkanten/Richtung wohl etwas schwierig zu realisieren wäre. Leichter gehts da schon am Leuchtenbergring, wo dann zwischen den Express-S-Bahnen und den Stamm1-S-Bahnen Korrespondenzhalte vorgesehen sind. Eine Einbindung der Stammstrecke2 auch aus Richtung Süden in den Ostbahnhof wäre ein gewaltiger zusätzlicher Schwenk und dürfte wegen der engen Bebauung und der auch noch vorhandenen Ferngleise der Südumfahrung nur sehr schwer bis gar nicht möglich sein. :think:
 
Lasst mal Ude aus der Diskussion. Obwohls ihm nicht schmeckt, hat er bei der S-Bahn null zu sagen. War beim Transrapid so, ist wieder so.
 
Die giesinger haben schonmal die U2 und sind damit häufiger, schneller und flächenmäßig besser erschlossen am HBF, als mit der S-Bahn.

Aber nicht jeder will vom Hbf direkt nach Giesing.

Und die "Öse" (?) war ja in ungefähr als erste Planung so agedacht -

Nö, da war auch nur ein "Y" angedacht. Siehe hier:
http://www.mvv-muenchen.de/web4archiv/objects/pictures/content/gross/1/stammstrecke2.jpg

...wobei ein bahnsteiggleiches Umsteigen bei der Zugbelegung (2-minuten-Takt) und drei Bahnsteigkanten/Richtung wohl etwas schwierig zu realisieren wäre.

Die S-Bahnen, welche am Ostbahnhof bisher Kopfmachen (S1/S5/S6), könnte man bei der Ösen-Lösung ganz abschaffen, genau wie es bei der bisherigen Planung gemacht werden soll (S5+S6 auf Stamm2 verlegen). Während heute eine wendenden S-Bahn den Bahnsteig ca. 2 Minuten blockiert, würden es dann nur noch so lang wie ein normaler Halt dauern. Das schafft wieder neue Kapazität, die man eben fürs bahnsteiggleiche Umsteigen nutzen kann.

Ebenso kann dann - wie in der aktuellen Planung angedacht - die S1 über die eine Stammstrecke hin und über die andere zurückfahren lassen, was auch ein Wegfallen des Kopfmachens bedeutet. Oder dank der Flexibilität kann sie auch nur über die Stamm2 hin- und zurückfahren, eben wegen der Öse. Und auch die S8 kann dann bei gleichem Wechselbedienungsmuster zwischen Geltendorf und dem Flughafen eben in beide Richtungen anstatt nur in eine am Ostbahnhof halten. Oder sie kann eben auch nur auf der Stamm2 fahren, wo sie schneller vom Hbf zum Flughafen kommt und eben in beide Richtungen am Ostbahnhof halten könnte. Das System wäre so also viel flexibler.

Leichter gehts da schon am Leuchtenbergring, wo dann zwischen den Express-S-Bahnen und den Stamm1-S-Bahnen Korrespondenzhalte vorgesehen sind.

Aber den Aufkommensschwerpunkt Ostbahnhof würden die Express-S-Bahnen eben immer links liegen lassen müssen. Wenn ich die S8 mit der Ösenlösung nur auf der Stamm2 fahren lassen würde, dann hätte ich eine schnelle Verbindung, die den Ostbahnhof immer anfährt. Und genau so sollte es doch sein.

Eine Einbindung der Stammstrecke2 auch aus Richtung Süden in den Ostbahnhof wäre ein gewaltiger zusätzlicher Schwenk und dürfte wegen der engen Bebauung und der auch noch vorhandenen Ferngleise der Südumfahrung nur sehr schwer bis gar nicht möglich sein. :think:

Dieser Schwenk ist doch fast das gleiche wie bei der ganz neuen Planung mit dem Tiefbahnhof. Nur lässt man den Tiefbahnhof eben weg und lässt die beiden Einzeltunnel eben mit etwas mehr Ausholen in etwa auf Höhe des Tunnelportals der Stamm1 ans Tageslicht treten. Um dafür Platz zu haben, könnte die Fläche südlich des Ostbahnhofes zwischen den S-Bahngleisen aus Giesing und den normalen Bahngleisen geräumt und woanders hin verschoben werden, so dass die S-Bahngleise aus Giesing etwas nach Osten verschoben werden könnten. Und dann kann man dort sehr gut die Gleise der Stamm2 einbinden.

Und die Anbindung des Ostbahnhofs aus Norden kann im Prinzip wie bei der momentanen "Y"-Planung erfolgen, nur müsste man nicht ganz so weit nach Norden ausholen, was dort wieder etwas Kosten spart, die man dann wieder für die südliche Ösenhälfte zur Verfügung hätte.

Gruß, Hangar7
 
SZ : Neue Route im Untergrund

Zwar liegt derzeit nur eine grobe Wirtschaftlichkeitsrechnung für die neue Variante vor. Zeil rechnet aber mit einem "deutlich positiven Nutzen-Kosten-Verhältnis". Der Minister will bis zum Spätsommer die abschließende Entscheidung sowohl über die zweite Stammstrecke als auch die Flughafenanbindung treffen. Beides müsse "optimal miteinander verknüpft" werden.
Ich lese eine gewisse Tendenz zur Osttrasse zum Flughafen raus, weil für die Westtrasse die Ostbahnhofplanungen nicht wirklich relevant sind.
 
Deine Privatansicht. Ich schaue mir mehr die Fakten an und was Logik, Mathematik und der Alltagsmensch dazu sagt. Und letzterer hat eben keine Lust ewig lange an den Bahnübergängen zu stehen, was sich mit einer Express-S-Bahn wie gesagt noch verschärfen würde. Sorry, aber die Beseitigung dieser Bahnübergänge hat nix mit Propaganda zu tun, sondern sind in der heutigen Zeit auch aus Sicherheitsgründen immer öfter nötig. Auch in meiner Umgebung werden immer mehr Schranken abgebaut und durch Brücken und Unterführungen ersetzt bzw. es werden an neuer Stelle diese neu gebaut und alte Übergänge aufgelassen.

Nochmal, es besteht kein Zusammenhang. Wenn jemdand auf einer Eisenbahnstrecke Züge fahren lassen will, kann ihn kein deutsches Gesetz daran hindern nur weil ein paar Bahnübergänge deswegen länger dicht wären.
Deswegen ist es Propagander wenn einige Regionalfürsten jetzt behaupten man könne die Express S-Bahn nicht fahren weil sonst die Bü's zu lange unten wären.

Als Ortskundiger würd ich halt nen kleinen Umweg machen, wenn ich doch weiss, dass die Bü's ständig zu sind. Es gibt ja genug Alternativen entlang der Strecke. Deswegen stört mich dieses Gejammer der Motoristen ziemlich. Von den Radlern oder Füsslern hört man übrigens kaum etwas, und für die sind 2km Umweg viel schlimmer als für einen Autofahrer.

Es ist traurig, dass wegen ein paar Autofahrern eine bessere Anbindung des Flughafens von kleinkarierten Prinvinzfürsten, die seit Jahren versagt haben (warum gibt es diese Bü's sonst überhaupt heute noch) verhindert wird....:(
 
Das Problem ist daß der BÜ keine kleine Gemeindestraße quert, sondern die B471. Da muß dann eine Lösung her. Und den Verkehr über irgendwelche Nadelöre umzuleiten kann des Rätsels LÖsung nun wirklich nicht sein.
 
Der Gegensatz Großstadt und Provinz ...

Das Problem ist daß der BÜ keine kleine Gemeindestraße quert, sondern die B471. Da muß dann eine Lösung her. Und den Verkehr über irgendwelche Nadelöre umzuleiten kann des Rätsels LÖsung nun wirklich nicht sein.

Die B471 muß aber nicht mehr zwingend eine BUNDESstraße bleiben, da es ja für den weiträumigen Verkehr die A99 gibt, die in ihrem Verlauf die vor einigen Jahrzehnten erst in der Form überhaupt entstandenen B471 komplett ersetzt hat. Parallel zu Autobahnen verläufige Bundesstraßen wurden gerne an den Freistaat Bayern übergeben (s. B11 Landshut-Deggendorf, jetzt St. 2074), da die Verkehrsbedeutung sich ja gewaltig geändert hat. Das Verkehrsaufkommen allein ist dabei kein Kriterium.

Eine Ortsumgehung zur A92 zwischen Unter- und Oberschleißheim für die B471 war (oder ist immer noch ?) geplant. Dann wäre der BÜ nur noch ein Problem der Gemeinde, oder maximal des Lkr. München ;)

Irgendwie schon eigenartig:

40 km weiter wurden und werden innerhalb von 3 Jahren (2007 bis 2010) gleich 3 (!) Bahnübergänge geschlossen und durch Brücken ersetzt. Von vormals 5 BÜ bleiben nur noch 2 übrig (wobei einer davon ein Feldweg ist und der andere wohl auch in absehbarer Zeit durch eine F+R-Unterführung ersetzt werden kann.

Oder in Marzling, keine 30 km von Oberschleißheim weg, wurden alle 3 vorhandenen BÜ, davon 2 im Ort durch F+R-Unterführungen ersetzt, der Haltepunkt komplett neu und für den KFZ-Verkehr 2 neue Brücken gebaut. Und das bei gerademal 144 Zügen/Tag und nur 32 die dort auch halten ... :rolleyes:

Am Ende bleiben auf der Strecke wohl nur noch die 8 (!) BÜ in München und weiter bis Eching übrig - alle anderen sind dann weg :think:

Es wird wohl am Ende so sein, daß ab Neufahrn-Nord die Strecke nach Regensburg bald mit durchgehend 160-200 km/h befahren werden kann und von Neulustheim bis Neufahrn weiterhin nur mit 60 hinter der S1 hergebummelt wird :thbdwn:
 
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Nochmal, es besteht kein Zusammenhang. Wenn jemdand auf einer Eisenbahnstrecke Züge fahren lassen will, kann ihn kein deutsches Gesetz daran hindern nur weil ein paar Bahnübergänge deswegen länger dicht wären.
Deswegen ist es Propagander wenn einige Regionalfürsten jetzt behaupten man könne die Express S-Bahn nicht fahren weil sonst die Bü's zu lange unten wären.

Das mit "kein Zusammenhang" kannst du deinem Hund erzählen, aber bitte denke nicht, dass du mir diesen Bären aufbinden kannst. Nix für Ungut, aber etwas Ahnung haben deine Gegenüber schon auch. Natürlich könnte eine Express-S-Bahn auch ohne Beseitung der Bahnübergänge fahren, aber das eben nur unter noch längeren Wartezeiten und damit Unzumutbarkeiten als heute. Und weil diese weitere Verschlechterung nicht mehr tragbar ist, müssen hier dazu BÜs her, besonders wenn wie gesagt eine Bundesstraße betroffen ist, es also auch um weit überörtliche Interessen geht. Das ist und bleibt ein Zusammenhang - Punkt!

Als Ortskundiger würd ich halt nen kleinen Umweg machen, wenn ich doch weiss, dass die Bü's ständig zu sind.

Wie soll ich bitte im Bereich der Fasanerie einem Umweg machen, ohne gleich den dreifachen und X-fachen Weg zu haben? Etwas weiter nördlich vor Feldmoching habe ich auch keine Brücke oder Unterführung. Das Gleiche habe ich in Oberschleißheim, wo ich auch nur mit x-fach längeren Umwegen zu meinem Ziel kommen würde. In Unterschleißheim und Lohof sind die Umwege zwar nicht ganz so krass, aber trotzdem müsste ich viel länger fahren, wenn ich den BÜ umgehen wollte.

Du siehst also, dass das mit dem "kleinen Umweg" so auch nicht stimmt.

Es gibt ja genug Alternativen entlang der Strecke.

Wie stellst du dir diese Alternativen genau vor? Jetzt mal Ross und Reiter nennen.

Deswegen stört mich dieses Gejammer der Motoristen ziemlich. Von den Radlern oder Füsslern hört man übrigens kaum etwas, und für die sind 2km Umweg viel schlimmer als für einen Autofahrer.

Für Radler und Fußgänger ist es natürlich nicht so dermaßen krass, eben weil sie entlang der Strecke noch mehrere zusätzliche Unterführungen als weitere Alternativen haben.

Es ist traurig, dass wegen ein paar Autofahrern eine bessere Anbindung des Flughafens von kleinkarierten Prinvinzfürsten, die seit Jahren versagt haben (warum gibt es diese Bü's sonst überhaupt heute noch) verhindert wird....:(

Wie gesagt, das ist deine Privatansicht, die überdies so wieder nicht ganz stimmt.

Gruß, Hangar7
 
Das mit "kein Zusammenhang" kannst du deinem Hund erzählen, aber bitte denke nicht, dass du mir diesen Bären aufbinden kannst. Nix für Ungut, aber etwas Ahnung haben deine Gegenüber schon auch. Natürlich könnte eine Express-S-Bahn auch ohne Beseitung der Bahnübergänge fahren, aber das eben nur unter noch längeren Wartezeiten und damit Unzumutbarkeiten als heute. Und weil diese weitere Verschlechterung nicht mehr tragbar ist, müssen hier dazu BÜs her, besonders wenn wie gesagt eine Bundesstraße betroffen ist, es also auch um weit überörtliche Interessen geht. Das ist und bleibt ein Zusammenhang - Punkt!

Dann hast Du es ja doch verstanden! Eine Express S-Bahn kann auch ohne Beseitigung der Bahnuebergaenge fahren.
Ob Du persoenlich die Wartezeiten an den Uebergaengen fuer Unzumutbar haelts ist aber keine Kategorie die rechtlich irgendwie relevant waere.

Ich persoenlich finde auch, dass auf der Hauptstrasse vor meinem Haus zu viele Autos fahren. Ich komme dort als Fussgaenger kaum noch rueber. Die naechste Ampel ist unzumutbare 500m weit weg. Trotzdem kommt niemand auf die Idee deswegen dort den Autoverkehr einzuschraenken, damit ich besser ueber die Strasse komme


Wie soll ich bitte im Bereich der Fasanerie einem Umweg machen, ohne gleich den dreifachen und X-fachen Weg zu haben? Etwas weiter nördlich vor Feldmoching habe ich auch keine Brücke oder Unterführung. Das Gleiche habe ich in Oberschleißheim, wo ich auch nur mit x-fach längeren Umwegen zu meinem Ziel kommen würde. In Unterschleißheim und Lohof sind die Umwege zwar nicht ganz so krass, aber trotzdem müsste ich viel länger fahren, wenn ich den BÜ umgehen wollte.
Du siehst also, dass das mit dem "kleinen Umweg" so auch nicht stimmt.

Zwischen der Ueberfuerhungf Max-Born-Strasse in Moosach und Duelferstrasse in Feldmoching liegen etwa 3.8 Kilometer. Mein Mitleid ob dieses Umwegs haelt sich ehrlich gesagt in Grenzen... :rolleyes:


Wie stellst du dir diese Alternativen genau vor? Jetzt mal Ross und Reiter nennen.

Im muenchner Norden gibt es wie gesagt die Max-Born-Str und Duelferstrasse in zumutbarer Entfernung.

In Oberschleissheim nehme ich statt der Dachauer Str die Miltenheimer Str in knapp 600m Entfernung.

In Unterschleissheim nehme ich statt der Hauptstrasse den Muenchner Ring (1km suedlich) oder die B13 (1,3km noerdlich).

Aller absolut zumutbar!


Für Radler und Fußgänger ist es natürlich nicht so dermaßen krass, eben weil sie entlang der Strecke noch mehrere zusätzliche Unterführungen als weitere Alternativen haben.

Deine Perspektive ist sehr windschutzscheibenlastig. 5km Umweg mit dem Auto kosten vielleicht 5-10 Minuten. 1km Umweg zu Fuss dauert 15 Minuten. Und wehe es scheint nicht gerade die Sonne....



Alles in allem zeigt sich, dass das Gejammer im muenchner Norden voellig unangebracht ist. Es darf zumindest keine Anlass sein die voellig unzureichende Anbindung von MUC an Muenchen auch nur einen Tag laenger zu verzoegern. Die Fluggaeste von MUC werden von einigen wenigen uneinsichtigen NIMBY's (Not in my backyard!) im Munechner Norden als Geisel gehalten und die Politik schaut willig zu.:thbdwn:
 
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