Man fragt sich, warum die beim Ostbahnhof alternativ z.B. nicht einfach eine "Öse" anstatt eines "Y" planen, so dass man aus Richtung Stammstrecke sowohl bei der Weiterfahrt nach Leuchtenbergring und nach Giesing immer am Ostbahnhof halten kann. Zudem wären so auch Linien denkbar, die aus Westen kommen, am Ostbahnhof wenden und und wieder nach Westen zurück fahren, falls dafür Bedarf besteht. Und um das ganze zeitlich schneller realisieren zu können, könnte man ja zuerst den Fokus auf einen der Ösenäste legen.
Den Südteil der Öse kann man ähnlich der im Artikel beschriebenen Weise bauen. Doch ich bin strikt gegen einen völlig getrennten unterirdischen Bahnhof, der nunmal kein bahnsteigsgleiches Umsteigen zu den S-Bahnen aus der bestehenden Stammstrecke zulässt. Stattdessen sollte man mit zwei Einzeltunneln so bauen, dass man genau auf Höhe des bestehende Tunnelportals des best. Stammstrecke rauskommt und dann die normalen S-Bahnsteige anfahen kann. Komisch, sonst hat man doch immer so auf bahnsteiggleiches Umsteigen bestanden und nun möchte man es einfach so fallen lassen...
Und den Nordteil der Öse würde man ähnlich der jetzt schon geplanten Kurve Richtung Giesing bauen, nur sollte sie nicht ganz so weit nach Norden ausholen.
So ein Gesamtgebilde wäre aus meiner Sicht wirklich besser als dieser "Verkrüppelungsvorschlag". Es ist doch Nonsens, wenn ich zwei Stammstrecken habe und beide am Ostbahnhof ausschließlich nach Nordosten zeigen, so dass die Giesinger immer die Dummen sind bzw. man auch künftig immer nur zeitraubend mit Kopfmachen nach Giesing kommt. Und wenn ich wie gesagt schon in so großem Umfang neu baue, dann sollte wirklich bahnsteiggleiches Umsteigen bzw. möglichst kurze Umsteigewege angestrebt werden.
Gruß, Hangar7