Bahnanschluss MUC



Langsam fällt mir bei all diesen Infratrukturveränderungsgegner nichts mehr ein.

Es ist ein Systemproblem unser Wohlfahrtsgesellschaft - und im Besonderen einer wirklich reichen Gegend wie der MUC Metropolitan Area.

:)- satirischer Teil ein -

Man sollte es anderes herummachen, anstatt für eine Gruppe von Phantasten und egozentrischen Totalverweigerern (gegen alles, was dem ewig lärmgeplagten Wohlstandsbürger nicht mit Goldkante und platinbesetzt hingestellt wird) Planungsmittel zu verschwenden, wäre eine Bewerbungsverfahren von Gemeinden und Ländern um Infrastrukturausbau richtig.

"Wer nicht will, der hat schon".

Als Minister würde ich ganz schnell andere Interessenten finden, denen man das Geld für Infastruktur nicht hinterhertragen muß.

:)- satirischer Teil aus -


Anders ist es natürlich in einem vermeintlichen "Sündenfall" wie Unterföhring.
Diese Gemeinde ist (oder war es damals jedenfalls) so unglaublich reich, daß man sich neben diesem Tunnel in Luxusausführung wahrscheinlich auch noch Feuerwehrautos mit goldenem Führerhaus leistet.

Motto hier: Wer zahlt schafft an!

Gruss Theo
 
In der heutigen Print sz ist ein Artikel mit ersten Details zur S-Bahnkomponente der 2. Stufe der Verkehrsuntersuchung:

Ost Infrastruktur 0,7 Angebot 1,8
West Alttrasse Infrastruktur -2,4 Angebot 1,5
West NBS Infrastruktur 0,8 aber teuer
Zentral Infrastruktur 0,5 Angebot 0,9

Infrastruktur beinhaltet Schwierigkeiten bei Bau und Betrieb der Strecke, Schallschutz, Enteignungen, Störung des übrigen Zugverkehrs

Angebot sollte klar sein, beide Werte gehen von -3 bis +3

Nachtrag: Artikel nun online http://www.sueddeutsche.de/y5Q38s/2933370/Der-beste-Weg-zum-Flughafen.html

Beim FV keine Zahlen aber Bedenken auf Ost wegen Zulassung von Tunnel-Durchfahrt in Unterföhring und Ismaning mit Fernzügen, evtl kommt es zu einer Mischlösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wird Ude ja jubeln. Immerhin wird es dann wahrscheinlich keine Stoermanoever der Stadt geben, wenn es Variante Ost wird.
 
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Bahn - Planlos im Wirrwarr der Ideen und Tücken im Detail

http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-24226194&Ressort=wio&BNR=0

Rückblick:
Die Trasse von Mühldorf nach München ist seit den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts (!) zum zweispurigen Ausbau vorgesehen. Bis 1899 verkehrte hier der Orientexpress von Paris nach Istanbul.

Flughafenbahn
ins südöstliche Oberbayern: Krise her oder hin, der Flughafen München hat sich seit seiner Ansiedelung zwischen Erding und Freising zu einem Wachstumsmotor und einer Job-Maschine ohnegleichen - auch durch seine Anziehungskraft auf Niederlassungen internationaler Unternehmen - entwickelt.

Zeitplan des Ausbaus:
Hier ist inzwischen jede Übersicht und Glaubwürdigkeit verloren gegangen. Vor rund vier Jahren hatte der damalige bayerische Wirtschaftsminister Otto Wiesheu einen detaillierten Zeitplan vorgestellt, wann die Anbindung an den Flughafen umgesetzt werden soll. 2010/11 hätten laut erstem Zeitplan die ersten Züge fahren sollen.

Hauptbahnhof
der Zukunft: Seit einigen Jahren geistern in der Münchner Presse immer wieder Berichte über Umbaupläne am Hauptbahnhof mit einem Investitionsvolumen von mehreren 100 Millionen bis zu einer halben Milliarde Euro.

Dieselkompetenz
am Linienstern Mühldorf: Dieser Bahnknoten ist einer der größten Knoten und zugleich eine der größten Servicestationen für den Dieselbetrieb der Deutschen Bundesbahn.

Allfälliger Protest:
Wo geplant wird, gibt‘s Widerspruch und Prozesse. Gegen die Walpertskirchner Spange, in welcher Ausprägung auch immer, hat sich jüngst eine Bürgerinitiative formiert. Sie will gegen diese Bahntrasse genauso vorgehen wie die Gegner der A 94 bei Dorfen gegen die dort geplante Autobahntrasse.
 
Oberding prescht vor: Haltepunkt Schwaig wird schon geplant

Oberding prescht vor - am 01.07.09 bei merkur-online.de
Schwaig - Der S-Bahn-Ringschluss ist noch Zukunftsmusik. Der Haltepunkt Schwaig wird aber schon geplant.

Das Gelände ist da, aber der S-Bahn-Ringschluss noch in weiter Ferne. Dennoch soll schon der Haltepunkt in Schwaig geplant werden. Die Ingenieurgemeinschaft Östliche Schienenanbindung Flughafen München, die auch an der Trassenplanung mitarbeitet, hatte der Gemeinde ein Angebot für das Verkehrskonzept und die bauliche Gestaltung unterbreitet. Der Gemeinderat Oberding erteilte in der Sitzung am Dienstag einstimmig den Planungsauftrag.
[...]
Fragt sich nur ob Erding weiterhin um einen Tunnel pokert... und damit die Planungen verzögert.
 
(Auto-)Bahnanschluss MUC - FTO wird fertiggestellt.

Wenn schon mit dem Erdinger Ringschluß per Bahn weiterhin nix vorangeht... :rolleyes:

Zumindest bei der FTO von der A92 über Flughafen, Erding und Markt Schwaben zur A94 tut sich etwas: :yes:
* Gestern Spatenstich für den letzten Bauabschnitt V der FTO - geplante Bauzeit 16 Monate (bis Dez. 2010)
* Bereits am 09.09.09 um 12:00 Uhr (warum nicht um 09:09 Uhr?) soll der Bauabschnitt VI unter Verkehr gehen
* Bauabschnitt IV ging nach den Abschnitten I bis III als bislang letzter in Betrieb:

190301474-fto-sued.9.jpg


FTO biegt auf Zielgerade ein - am 22.07. bei merkur-online.de
Innenminister greift bei der FTO zum Spaten - am 21.07. bei der Ebersberger Zeitung

Für den Abschnitt von Erding zum Flughafen wird aufgrund der hohen Verkehrsbelastung mittlerweile ein weiterer Ausbau gefordert... :whistle:
Und wenn der Ringschluß per Bahn weiter auf sich warten läßt, dann wird dieser Ausbau auch notwendig sein.:dead:
 
Teilabschnitte von A94 und FTO

Beim Thema Bahnanbindung hat sich weiterhin nicht viel getan...

Darum - drei Artikel rund um den Bau der A94 und der FTO im Münchner Merkur:

Isental-Autobahn: Streit um Flughafen-Wegweiser - am 13.08.09
FTO: Das Warten hat ein Ende - am 07.09.09
FTO soll Anrainergemeinden entlasten - am 09.09.09... mit Bildern von der Freigabe... und Leserkommentaren.

Leider bringt der jetzt freigegebene Abschnitt VI dem Flughafen ohne den noch fehlenden Abschnitt V (erwartete Fertigstellung frühestens Ende 2010) rein gar nichts... :rolleyes:

Im übrigen - klagende Anwohner entlang der Strecke haben es geschafft den ursprünglich anvisierten Fertigstellungstermin im Jahr 2000 um bislang 10 Jahre nach hinten zu verschieben... :eyeb:

Das altbekannte NIMBY Problem aller Infrastrukturmaßnahmen... bitte unbedingt sofort bauen - aber bitte nicht in meiner unmittelbaren Nähe... :whistle:
 
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Langsam fällt mir bei all diesen Infratrukturveränderungsgegner nichts mehr ein.

Es ist ein Systemproblem unser Wohlfahrtsgesellschaft - und im Besonderen einer wirklich reichen Gegend wie der MUC Metropolitan Area.

:)- satirischer Teil ein -

Man sollte es anderes herummachen, anstatt für eine Gruppe von Phantasten und egozentrischen Totalverweigerern (gegen alles, was dem ewig lärmgeplagten Wohlstandsbürger nicht mit Goldkante und platinbesetzt hingestellt wird) Planungsmittel zu verschwenden, wäre eine Bewerbungsverfahren von Gemeinden und Ländern um Infrastrukturausbau richtig.

"Wer nicht will, der hat schon".

Als Minister würde ich ganz schnell andere Interessenten finden, denen man das Geld für Infastruktur nicht hinterhertragen muß.

:)- satirischer Teil aus -


Anders ist es natürlich in einem vermeintlichen "Sündenfall" wie Unterföhring.
Diese Gemeinde ist (oder war es damals jedenfalls) so unglaublich reich, daß man sich neben diesem Tunnel in Luxusausführung wahrscheinlich auch noch Feuerwehrautos mit goldenem Führerhaus leistet.

Motto hier: Wer zahlt schafft an!

Gruss Theo

Hallo beisammen!

Ich sehe es ebenso. Ich lebe mit meiner Familie in Niederbayern, das des öfteren von so manchem Nichtniederbayern als das "tiefste Niederbayern" nochmal zusätzlich "erniedrigt" wird.

So ärgerlich ich dies manchmal empfinde, so wahr ist auch der Kern dieser Umschreibung. Die Infrastruktur ist in weiten Teilen des Bezirks hochgradig unterentwickelt und baldige Besserung ist mangels politischer Unterstützung nicht in Sicht. Insofern ist bei uns die Interessenlage eine grundsätzlich andere.

Wir hatten hier beispielsweise bisher nicht eine einzige Kundgebung gegen die A94, deren Bau bereits seit annähernd 50 Jahren diskutiert wird. Die Menschen hier sehnen sie sich nämlich herbei, weil es hier eben (im High-tech-Staat Bayern) immer noch nicht selbstverständlich ist, in zumutbarer Entfernung hochqualifizierende Arbeitsplätze zu finden. Wer hier in Niederbayern Abitur gemacht und studiert hat, kann schon mal die Koffer packen und gen München oder Regensburg "auswandern".
Insofern wird hier in Niederbayern schon manchmal darüber geschmunzelt, wenn unsere Landeshauptstädter gegen Startbahnen, Autobahnen und S-Bahn-Ringschlüsse auf die Straße gehen. Schließlich ist der Aufstieg des Großraumes Münchens nach dem zweiten Weltkrieg untrennbar mit all diesen Infrastrukturmaßnahmen verbunden gewesen. Oder wer hätte für die Gegend um Freising vor 30 Jahren auch nur einen Pfifferling verwettet?

Man kann den Menschen in "Greater Munich" nur raten, die Weltläufigkeit des Münchener Flughafens mit seinen Straßen-und Schienenanbindungen zu hegen wie ein zartes Pflänzchen und dessen künftige Konkurrenzfähigkeit zu bewahren.
In einem wirtschaftlich starken Ballungsraum zu leben bedeutet halt auch gewisse Einschränkungen in der Lebensqualität in Kauf zu nehmen so wie es für Bürger aus beschaulicheren Gegenden normal ist, statt mit Schnellbahnen im Stundentakt mit dem eigenen Auto auf nicht immer high-tech-Staat-konformen Straßen durch dafür liebliche, unverbaute Landschaften zu fahren und dafür wirtschaftlich und kulturell nicht immer am obersten Ende der Nahrungskette zu sein.
 
Fuer die Schnellverbindung Muenchen<->Berlin ist massig Geld da, diese neu zu bauen, sowie viele sauteuren Tunnels zu bauen (auf MUC<->Nuernberg, Erlangen <->Erfurt und Erfurt <-> Leipzig). Bei MUC-Wien ist anscheinend gar kein Geld da hier zumindest eine bestehende Strecke zweispurig auszubauen.
 
Fuer die Schnellverbindung Muenchen<->Berlin ist massig Geld da, diese neu zu bauen, sowie viele sauteuren Tunnels zu bauen (auf MUC<->Nuernberg, Erlangen <->Erfurt und Erfurt <-> Leipzig). Bei MUC-Wien ist anscheinend gar kein Geld da hier zumindest eine bestehende Strecke zweispurig auszubauen.
Der Unterschied zwischen München-Berlin und München-Wien ist zumindest aus bundespolitischer Sicht, dass erstere Teil der "Verkehrsprojekte Deutsche Einheit" sind und hierfür vorrangig Geld zur Verfügung stehen dürfte. Wie es mit München-Wien aussieht und ob diese Strecke vonseiten der EU die "Magistrale für Europa" als ein "Verkehrsprojekt Europäische Einheit" läuft, entzieht sich gerade meiner Kenntnis. Zumindest sollte sie über die Strecke München-Mühldorf verlaufen, wenn ich die Grafik auf Seite 6 des Links richtig gedeutet habe.

grüße

takeoff
 
Zuletzt bearbeitet:
Express-S-Bahn "light" rasch realisierbar
Wer den Flughafen besser an die Schiene anbinden will, der muss auf eine "Express-S-Bahn light" setzen. Dafür habe die Bahn Kapazitäten, sagt Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel.
Auf Klagen des Erdinger Bürgermeisters Max Gotz (CSU), es sei nichts geschehen, erwiderte Wiesheu, die Planungen für Ringschluss und Neufahrner Kurve seien "faktisch fertig"; man warte nur auf die Wirtschaftlichkeitsberechnung.

An anderer Stelle der Merkur: Es ist höchste Eisenbahn zu einer Dieskussionsrunde am Flughafen die auch im TV ausgestrahlt wird
Der Fernsehsender München TV strahlt die Diskussion „Talk im Tower“ am Donnerstag um 20.15 Uhr aus. Wiederholt wird die Sendung am kommenden Freitag um 20 und 22 Uhr sowie am Sonntag um 13.30 Uhr
 
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Express-S-Bahn "light" rasch realisierbar

An anderer Stelle der Merkur: Es ist höchste Eisenbahn zu einer Dieskussionsrunde am Flughafen die auch im TV ausgestrahlt wird

Eine weitere Reportage über diese Diskussion am Flughafen im Merkur:
Flughafenanbindung: "Fünf bis acht Ideen" in der engeren Wahl
[...]
Josel, Konzernbeauftragter der Deutschen Bahn AG (DB) für den Freistaat Bayern, vertröstete die Runde mit einem Gutachten. Aus den rund 100 Ideen zur Anbindung an den Flughafen seien noch „fünf bis acht“ übrig geblieben, die im November auf den Tisch kommen würden. Eine kurzfristige Lösung wäre eine Express-Light-Bahn, die die Strecke von der Haupthalle am Hauptbahnhof bis zum Flughafen in 30 Minuten schaffen würde. „Dafür haben wir schon jetzt die Kapazitäten“, sagte Josel, gestand aber ein, dass sich die Schrankenschließzeiten auf der West-Trasse auf 35 bis 45 Minuten pro Stunde erhöhen könnten.

Östlich des Flughafens hat die Stadt Erding inzwischen selbst die Planungen in die Hand genommen. Der dringend erforderliche S-Bahn-Ringschluss dürfe nicht eine 800 Jahre alte Stadt von Süden nach Norden durchschneiden, sagte Bürgermeister Gotz, der sich über die ertraglosen Verhandlungen mit der Bahn ärgerte. Noch weiter östlich wundert sich Wacker-Mann Willi Kleine, dass die DB den Ausbau nach Mühldorf nicht forciere. „Die Bahn würde Geld verdienen“, sagte Kleine und erinnerte daran, dass im Chemiedreieck 25 Unternehmen rund 25 000 Menschen beschäftigen und jährlich über acht Milliarden Euro umsetzen. „Jeden Tag fliegen Hunderte aus dem Chemiedreieck in die Welt. Mit dem Zug braucht man bis zu drei Stunden an den Flughafen.“

Flughafenchef Michael Kerkloh ist für alles: Ringschluss, schnelle Anbindung an die Münchner Innenstadt. „Wir brauchen aber auch langfristig einen Fernbahnanschluss.“ Im transeuropäischen Netz gebe es zwei Strecken, die über München führen. „Warum soll nicht eine davon über den Flughafen gehen?“
[...]
Zur neu aufkeimenden Transrapid-Diskussion wurde den Diskussionsteilnehmern hingegen der Mund verboten...
"Keiner nimmt hier mehr das Wort ,Transrapid’ in den Mund", ermahnte Claudia von Brauchitsch die Runde. Die Moderatorin des Fernsehsenders München TV diskutierte mit Bayerns ehemaligem Verkehrsminister Otto Wiesheu, dem bayerischen Bahnchef Klaus-Dieter Josel, Willi Kleine von den Wacker-Werken Burghausen und Erdings Bürgermeister Max Gotz über eine verbesserte Schienenanbindung des Münchner Flughafens.
Wen wundert's, wenn bislang kein besserer Vorschlag nachkommt... :whistle:
 
Oh Gott! Dieser Plan ist absoluter Blödsinn, weil es erstens die Fahrzeit nicht unerheblich verlängert und zweitens, weil dann aus Süderding wieder und noch mehr Klagen wegen Lärmbelästigung kommen werden.

Eine Ausgeburt Provinzfürstlichen Denkens, dass weder von vorn noch von hinten durchdacht ist. Nee, Münchner Umland - so wird das nix mit nem vernünftigen Bahnanschluss für MUC...
 
Talk am Tower - Die Anbindung des Flughafens (münchen.tv)

Für alle die keine Möglichkeit fanden, einen der Sendetermine bei münchen.tv zu nutzen, hier jetzt die Aufzeichnung:

Talk am Tower - Die Anbindung des Flughafens - ca. 42 min. bei münchen.tv

Moderation:
Claudia von Brauchitsch

Die Teilnehmer:
Max Gotz, Dr. Otto Wiesheu, Dr. Michael Kerkloh, Dr. Willi Kleine, Klaus-Dieter Josel

Interessant fand ich vor allem was der ehemalige bayrische Wirtschafts- und Verkehrsminister otto Wiesheu so alles 'aus dem Nähkästchen' erzählte. :whistle:

Demnach wurde die Fernbahnanbindung bei der Planung des neuen Flughafens keineswegs vergessen - auch wenn heute im nachhinein oft darüber gewitzelt und so getan wird. ;)

Laut Wiesheu war schon bei der Planung in den 80er Jahren eine Flughafenshuttle zwischen Pasing und Landshut diskutiert worden. Dabei hätten sowohl die Fernstrecke aus Nürnberg, als auch die Garmischer Strecke so gebaut werden sollen, dass sie westlich von Pasing einfädeln. An einem Knoten Pasing wären die Fahrgäste wahlweise in Richtung Flughafen umgestiegen oder in Richtung Hauptbahnhof weitergefahren. Doch das Projekt war schon damals als zu teuer (alleine ca. 400 Mio. DM für den Umbau in Pasing) bzw. unwirtschaftlich eingestuft und darum letztendlich verworfen worden.

Auch der zweigleisige, elektrifizierte Ausbau der Strecke München-Mühldorf-Burghausen (notwendig für die Anbindung von Erdinger Ringschluss und Walpertskirchner Spange an das Netz der Bahn) ist seit Ende der 80er Jahre im Bundesverkehrswegeplan enthalten - zum Teil sogar als vordringlicher Bedarf. :o
Das war nie eine Frage - was bislang noch immer fehlt sind die Mittel zum Bau. :eyeb:

Wäre die Strecke nicht inzwischen Bestandteil des Transeuropäischen Netzes (Strecke Paris-Stuttgart-München-Salzburg-Wien-Budapest) und liefen nicht jetzt Konjunkturprogramme zur Belebung der Wirtschaft, dann würde noch nichtmal der jetzt begonnene abschnittsweise zweigleisige Ausbau im Bereich Ampfing durchgeführt. :rolleyes:

Ein durchgängiger zweigleisiger Ausbau ist trotzdem weiterhin nicht in Sicht... obwohl ja eigentlich alle dafür sind... der Bund hat die Mittel bislang trotz Verkehrswegeplan und trotz vordringlichem Bedarf nicht bereitgestellt. :dead:

Fehlt wirklich der kürzlich vom neuen Bundesverkehrsministerminister Peter Ramsauer geforderte und in der Öffentlichkeit belächelte "Aufbau-West"? :think:

Beste Grüße,
der Airdinger.
P.S. Am kommenden Montag (23.11.09) soll das Gutachten bezüglich Fernbahnanbindung des Flughafens der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
 
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