Bahnanschluss MUC

Danke für die Übersicht!

Ist das ein Dokument aus letzter Zeit? Kann auf dem Plan kein Datum finden.

Wie gesagt das war die erste Stufe der Studie zur Flughafenanbindung welche Herbst 08 bis Herbst 09 durchgeführt wurde. Eigentlich wurden diese Fernverkehrsvarianten in der dritten Stufe zugunsten des ÜFEX Konzeptes verworfen. Evtl will man die jetzt doch noch als 2. Ausbaustufe in der Hinterhand behalten.
 
S-Bahn-Ringschluss: Tunnel Fehlanzeige - Stadträte entsetzt

S-Bahn-Ringschluss: Tunnel Fehlanzeige - Stadträte entsetzt - am 28.07.2010 bei merkur-online.de

Dann sollte man vielleicht langsam mal anfangen über ein paar Unter- oder Überführungen (evtl. kombiniert mit einer Troglösung für die S-Bahn) nachzudenken... :shut:
Oder aber den eigenen grossen Sparstrumpf auspacken...

Mit welchem Recht hoffen die Erdinger eigentlich, dass sie von der Bahn eine Luxuslösung vor die Tür gesetzt bekommen?
Wie in einem Leserkommentar angemerkt scheint der S-Bahn Ringschluß nicht autofreundlich genug zu sein... :whistle:
 
Google Fundstück

Die Staatssekretärin verweist auch auf das Gutachten zur Flughafenanbindung München, zu dem als wesentlicher Bestandteil der Bau der Neufahrner Kurve gehört. Mit ihr solle eine schnelle, stündliche und direkte Erreichbarkeit des Münchner Flughafens aus Nord- und Nordostbayern mit einem sogenannten ÜFEX (überregionalen Flughafen-Express) gewährleistet werden. Diese Planungen seien weit vorgeschritten, so dass eine Inbetriebnahme für 2016 eventuell erreichbar wäre
Das Konzept lässt es auch zu, dass der ÜFEX in Landshut Richtung Plattling und Passau geflügelt werden könnte, so dass sich direkte umsteigefreie Verbindungen zum Flughafen ergäben.
Planerisch vertieft werde durch die Staatsregierung auch der gutachterliche Vorschlag für einen Nord-Süd-Bahnhof am Flughafen. Erste Ergebnisse sind für Herbst 2010 zu erwarten.
Vor allem bei letzterem bin ich ja gespannt.

Süddeutsche Zeitung zur Lage in Erding
Göttlers Argumentation offenbarte die Präferenz des Ministeriums für die Südeinschleifung, bei der die Regionalbahn schon bei Aufhausen auf die S-Bahn-Gleise schwenkt. Alle Züge würden durch die Stadt fahren. Zwar wäre eine unterirdische Gleisführung von der Haager Straße bis westlich von Kehr vorgesehen, doch Gotz bleibt skeptisch. Weitere Tieferlegungen sind nicht geplant, weder an den Bahnübergängen in Altenerding noch entlang der Strecke.
 
2. Stammstreckentunnel droht das finanzielle Aus!

http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/zweitem-s-bahn-tunnel-droht-861429.html

Laut dem Merkur ist der 2. Stammstrecken kurz vor dem finanziellen Aus. Wäre das der Fall, dann würde das Gesamtprojekt "Flughafenanbindung über die Osttrasse" logischerweise ebenfalls gestorben sein, denn für die schnellen Flughafenzubringer über die S8-Trasse braucht man unbedingt den 2. Tunnel, den man dann nicht mehr hätte. Und der Südring, so sehr ihn manche Leute auch mögen, ist dafür kein wirklicher Ersatz. Dann schon lieber den (ebenfalls teuren) Nordtunnel light, der mir zuletzt am besten gefallen hat.

Auf jeden Fall sind das die ersten Wehen dafür, dass erneut ein großes Verkehrsprojekt in München an den Mühlen der kokurrierenden Politik von Stadt und Land scheitert, wie so viele davor auch schon. Denn wenn WIRKLICH der GESCHLOSSENE politische Wille bei beiden da wäre, dann würden auch ein paar hundert Mio. mehr das Projekt nicht stoppen.

Nun muss man sich also drauf einstellen, dass man am Ende wieder von ganz vorne Anfangen und wohl aus dem bestehenden Netz das beste machen muss. Denn große Projekte haben es in München wie gesehen extrem schwer. Gibt es nun vielleicht doch die Flughafenshuttles über die KBS820, wo man dann nur die BÜs umbauen würde und das war's dann? Oder bleibt auf absehbare Zeit alles beim Alten und Projekte wie der Erdinger Ringschluss oder die Neufahrner Kurve scheitern ebenfalls? Mit Seehofer und Ude wird das jedenfalls nix mit dem schnellen Flughafenanschluss...
 
Die werden den 2. S-Bahn Tunnel auch noch in den Sand setzen....

Die Antwort Münchens auf die projektierte Zunahme des Pendlerverkehrs von 40% (bis 2025) sind also...
TRAMBAHNEN!!

double-facepalm.jpg


Mehr ist dazu nicht zu sagen ...

Celestar
 
Eine Trambahn zum Flughafen bitte. Bitte durch den Englischen Garten und den Isar Auen. Aber ohne Strommasten.


Manch einem Spinner würde ich das echt zutrauen.
 
Ich warte schon drauf, bis jetzt wieder einer vorschlägt, die U6 nach Neufahrn zu verlängern...

Es ist schon eine Schande, dass im großen München, wo doch eigentlich mit König Ude und Kaiser Seehofer die Weisheit und Kompetenz ihr ach so großes Zentrum hat, einfach nichts vorangeht. Erst stirbt München 21 (Die große und die bessere kleine Version), dann der Transrapid, dann diverse wichtige U-Bahnergänzungen (z.B. U5 nach Pasing), dann der A99-Südring, dann die 2. S-Bahnstammstrecke und die Bewerbung für Olympia 2018 steht nun auch unter keinem guten Stern mehr. Seltsam, für die Banken hatten sie 2008 und 2009 plötzlich mal eben zich Milliarden übrig, aber wenn ein so wichtiges Projekt mal ein paar 100 Mio. mehr kostet, dann steht es gleich vor dem Aus.

Und auch ohne die Flughafenanbindung mit zu betrachten muss man sich fragen, wie es generell im Münchner S-Bahnnetz ohne die 2. Stammstrecke weitergeht. Denn auf der bestehenden Stammstrecke hat man ja heute schon 30 S-Bahnen pro Stunde, womit diese absolut ausgelastet und in der HVZ scfhon überlastet ist. Da kann man also nicht mehr zusätzlich reinpacken, ohne dass der Fahrplan zu den Stoßzeiten zusammenbricht. Von 10-min-Takten auf weiteren S-Bahnästen kann man dann also nur träumen. Und alle sieben Linien auf 15-min-Takt umzustellen, wäre auch keine Lösung, da sich die Situation so auf den heutigen 10-min-Taktstrecken wieder verschlechtern würde. Und der Südring müsste als mögliche Alternarigvstrecke ja auch für nicht gerade wenig Geld ausgebaut werden, was man sicher nicht macht. Es könnte also entweder so sein, dass alles so bleibt wie es ist, oder dass künftig mehr S-Bahnen von den Westästen oben am Hbf halten, so dass man deren Takt verdichtet ohne dass die zusätzlichen Züge dabei durch die Stamstrecke fahren.

Was nun wirklich kommt und ob es doch noch eine Chance gibt, die 2. Stammstrecke zu retten, steht jedenfalls in den Sternen. Hoffen wir nur, dass Ude und Seehofer hier wenigstens mal zusammenhalten und sich auf tragfähiges Konzept für die Finanzierung der Mehrkosten einigen. Aber ich sehe hier ehrlich gesagt schwarz...
 
Herr Ude ist ein Auslaufmodell und klebt schon viel zu lange am Sessel im Rathaus.
Verkehrspolitisch hat er doch während seiner gesamten Amtszeit nicht viel bewegt.
 
Herr Ude ist ein Auslaufmodell und klebt schon viel zu lange am Sessel im Rathaus.
Verkehrspolitisch hat er doch während seiner gesamten Amtszeit nicht viel bewegt.
Genau wie Seehofer! Außer blöd rumlabern und Affären hat der auch noch nix wirklich brauchbares produziert. Ude ist ja eh so ein Depp - erst ist er gegen die neue Messe, die AllianzArena und weitere Dinge und wenn sie dann doch mal gebaut werden, dann stellt der sich wieder hin, als ob er der große Macher gewesen wäre. Einfach nur Kindergarten.

Wenn das der Franz Josef noch miterlebt hätte! Der hätte denen mal richtig die Leviten gelesen und wieder auf Fortschrittskurs gebracht...
 
Wenn das der Franz Josef noch miterlebt hätte! Der hätte denen mal richtig die Leviten gelesen und wieder auf Fortschrittskurs gebracht...

Auch wenn der FJS viel für's Land und die Luftfahrtbranche getan hat (der hätte sich auch Fairchild Dornier nicht untergehen lassen) kann ich auf seine ganzen Korruptionen und krumme Dinge auch verzichten. Wenn's nach dem gegangen wäre hätte Wackersdorf jetzt eine strahlende Zukunft...
Ein Heiliger ist der auch nicht gewesen, dem muss man sich auch immer bewusst sein (siehe SPIEGEL-Affäre über die er dann gestolpert ist) wenn man ihn hochlobt. Und seine Nachkommen bekleckern sich erst recht nicht mit Ruhm.

Aber was die Politiker aktuell so zusammenbringen (egal welche Farbe und Richtung) ist in der Tat erbärmlich. Entweder wird ausschließlich für das eigene Klientel, irgendeine Lobby oder die Partei gearbeitet oder es wird gar nichts mehr zusammengebracht und man widerspricht sich vom einen Tag zum anderen.
 
Aber was die Politiker aktuell so zusammenbringen (egal welche Farbe und Richtung) ist in der Tat erbärmlich. Entweder wird ausschließlich für das eigene Klientel, irgendeine Lobby oder die Partei gearbeitet oder es wird gar nichts mehr zusammengebracht und man widerspricht sich vom einen Tag zum anderen.

Hätten die von den Politikern aller Parteien geforderte Leistungskomponente längst Einzug gehalten, würden heute viele Politiker am Hungertuch nagen. Mindestlöhne für Politiker sind nach dieser in jüngster Vergangenheit grotesk falscher, fehlender und durch Überheblichkeit kaum zu überbietenden Entscheidungsgewalt auf Bundes- und Länderebene ohnehin vom Tisch. Somit würde im freien Markt viele Politiker vom Hartz IV leben.
 
Ich warte schon drauf, bis jetzt wieder einer vorschlägt, die U6 nach Neufahrn zu verlängern...

Es ist schon eine Schande, dass im großen München, wo doch eigentlich mit König Ude und Kaiser Seehofer die Weisheit und Kompetenz ihr ach so großes Zentrum hat, einfach nichts vorangeht. Erst stirbt München 21 (Die große und die bessere kleine Version), dann der Transrapid, dann diverse wichtige U-Bahnergänzungen (z.B. U5 nach Pasing), dann der A99-Südring, dann die 2. S-Bahnstammstrecke und die Bewerbung für Olympia 2018 steht nun auch unter keinem guten Stern mehr. Seltsam, für die Banken hatten sie 2008 und 2009 plötzlich mal eben zich Milliarden übrig, aber wenn ein so wichtiges Projekt mal ein paar 100 Mio. mehr kostet, dann steht es gleich vor dem Aus.

Und auch ohne die Flughafenanbindung mit zu betrachten muss man sich fragen, wie es generell im Münchner S-Bahnnetz ohne die 2. Stammstrecke weitergeht. Denn auf der bestehenden Stammstrecke hat man ja heute schon 30 S-Bahnen pro Stunde, womit diese absolut ausgelastet und in der HVZ scfhon überlastet ist. Da kann man also nicht mehr zusätzlich reinpacken, ohne dass der Fahrplan zu den Stoßzeiten zusammenbricht. Von 10-min-Takten auf weiteren S-Bahnästen kann man dann also nur träumen. Und alle sieben Linien auf 15-min-Takt umzustellen, wäre auch keine Lösung, da sich die Situation so auf den heutigen 10-min-Taktstrecken wieder verschlechtern würde. Und der Südring müsste als mögliche Alternarigvstrecke ja auch für nicht gerade wenig Geld ausgebaut werden, was man sicher nicht macht. Es könnte also entweder so sein, dass alles so bleibt wie es ist, oder dass künftig mehr S-Bahnen von den Westästen oben am Hbf halten, so dass man deren Takt verdichtet ohne dass die zusätzlichen Züge dabei durch die Stamstrecke fahren.

Was nun wirklich kommt und ob es doch noch eine Chance gibt, die 2. Stammstrecke zu retten, steht jedenfalls in den Sternen. Hoffen wir nur, dass Ude und Seehofer hier wenigstens mal zusammenhalten und sich auf tragfähiges Konzept für die Finanzierung der Mehrkosten einigen. Aber ich sehe hier ehrlich gesagt schwarz...

Über den zweiten S-Bahn-Tunnel kann man sehr geteilter Meinung sein, vor allem dann, wenn man selber nicht im Großraum München zu Hause ist und daher weder von der Münchner S-Bahn noch von der Olympiade profitiert, für die Kosten aber trotzdem kräftig zur Kasse gebeten wird. Schließlich zahlt München für den neuen S-Bahn-Tunnel nicht einen Cent und für die Olympiade nur einen kleinen Bruchteil.

Allerdings gebe ich Dir Recht, dass die Dinge, wie sie nach deren Beschluss angepackt werden (und sie sind nunmal im bay. Landtag beschlossen worden), sehr zu wünschen übrig lassen. Es hat wohl tatsächlich damit zu tun, dass wir mit Seehofer einen Mini-Präsidenten haben, der sich jeden Morgen nach dem Aufstehen darüber Gedanken macht, wem er das Wort zu reden hat um es allen Recht zu machen. Letztlich kommt dabei nichts heraus und ich habe ernsthafte Sorgen, dass die neue Startbahn auch diesem Prinzip des viel-Schleimen-und-nichts-zerreißens geopfert wird. Schließlich hat Seehofer ja jüngst, als er in den betroffenen Gemeinden zu Gast war, sein Verständnis für die Anwohner des Flughafens geäußert, nett wie er halt nunmal ist.
 
Über den zweiten S-Bahn-Tunnel kann man sehr geteilter Meinung sein, vor allem dann, wenn man selber nicht im Großraum München zu Hause ist und daher weder von der Münchner S-Bahn noch von der Olympiade profitiert, für die Kosten aber trotzdem kräftig zur Kasse gebeten wird. Schließlich zahlt München für den neuen S-Bahn-Tunnel nicht einen Cent und für die Olympiade nur einen kleinen Bruchteil.

Nicht das ich dir grundsätzlich widersprechen will, aber ist das nicht immer so? Wenn in Hintertupfingen einen Umgehungsstraße gebaut wird, habe ich auch nichts davon und trotzdem werden die Steuergelder aller Bürger verwendet, oder habe ich da einen totalen Denkfehler? :whistle:
 
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Nicht das ich dir grundsätzlich widersprechen will, aber ist das nicht immer so? Wenn in Hintertupfingen einen Umgehungsstraße gebaut wird, habe ich auch nichts davon und trotzdem werden die Steuergelder aller Bürger verwendet, oder habe ich da einen Gedankenfehler? :whistle:

Das ist im Prinzip natürlich richtig. Ich denke aber, dass angesichts der finanziellen Dimensionen, die die beiden Vorhaben darstellen, künftig kein Geld mehr für die vielen Hintertupfings, die es in Bayern gibt, da ist. Bayerns Bevölkerung lebt nunmal überwiegend am Land und nicht in München. Unter "Land" verstehe ich auch Passau, Landshut, Bamberg, Traunstein, Kempten etc., auch wenn diese natürlich Städte sind.

Wenn man sich z.B. den nun schon fast zwanzig Jahre währenden Eiertanz um die Anbindung Ostbayerns an den Flughafen anschaut, kann man schon in Frage stellen, ob es jenseits der Münchner Stadtgrenzen noch ein Bayernland gibt, das von unserer Regierung wahrgenommen wird. Auch der erbärmliche Zustand der Staatstraßen, vor allem in Niederbayern, lässt einen staunen, dass dies in Bayern, dem angeblich fortschrittlichsten Bundesland, möglich ist.

Insgesamt drängt sich schon der Eindruck auf, dass sich unsere Regierungsvertreter von der Landbevölkerung wählen lassen um dann Politik für München zu machen. Es wäre wirklich besser gewesen, die kleinere Lösung, den Südring, weiter zu verfolgen. Öffentliche Bauten, Tunnelbauten zumal, werden meistens sehr viel teuerer, als ursprünglich veranschlagt. Dies war schon beim Bau der ICE-Trasse nach Nürnberg so. Und bei dem Bau durch die historische Münchner Altstadt reiben sich die Archäologen sicher heute schon die Hände, wenn sie daran denken, was alles beim Graben unter der Scholle auftaucht. Sowas kostet Zeit und damit sehr viel Geld.

Dass in München eine Entlastung der Stammstrecke stattfinden muss, scheint wohl wahr zu sein, wenn man den ständigen S-Bahn-Verspätungsmeldungen auf Bayern 3 oder Antenne glaubt, aber dass es in München immer die größte und prestigeträchtigste Lösung sein muss, ist bei den vielen anderen drängenden Problemen in Bayern nicht nachvollziehbar.
 
Eigenartigerweise sind einige Mrd. für Ausbaumaßnahmen in Berlin und Stuttgart vorhanden. Sind die Bayern zu blöd, um die Töpfe in Berlin anzuzapfen? :shut::think:
 
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