Bahnanschluss MUC

Soweit ich weiß, ja. Auf dem Rhein als Binnengewässer muss man nämlich Mineralölsteuer bezahlen.




Tue doch bitte der Debatte einen Gefallen und prüfe einmal VORHER deine Argumente. Damit meine ich nicht die krampfhafte Suche im eigenen Kopf nach Gegenargumenten und die anschließende Prüfung vor sich selbst sondern eine faktische Prüfung. Die Binnenschifffahrt ist befreit von der Mineralölsteuer.
 
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@FlyingT: Da hätte es gar keiner "flammenden" Rede bedurft, ich stimme Ihnen weitgehend zu. Ja es ist Aufgabe unseres Staates für vorteilhafte Standortfaktoren für unsere Marktwirtschaft zu sorgen und es ist seine hoheitliche Aufgabe, für angemessene Infrastrukur Sorge zu tragen. Nur hat Papa Staat halt leider nicht beliebige Mittel, sonst könnte er ja alles zahlen (und eine Straßenbausatzung oder ähnliches wäre unnötig). Also geht es um eine sinnvolle und gerechte Zuteilung. Und da gibt es natürlich unterschiedliche Meinungen, welche Branche zwingend vom Staat unterstützt werden muss, welche eher nicht, und welche es früher einmal verdiente, aufgepäppelt zu werden, aber heute eben nicht mehr.

Zu Ihrem Link. Es ist äusserst erfreulich, dass die FMG derzeit in der Lage ist, fällige Zinsen zu zahlen und auch Gewerbesteuern anfallen. Nur gab es halt lange Perioden, in denen das nicht der Fall war, und das kann sich auch schnell wieder ändern, wenn das Zinsniveau wieder ansteigt. (Meines Wissens ist 2014 das einzige Jahr zu dem die FMG öffentliche Angaben zum Gewerbesteueraufkommen gemacht hat)
 
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Es ist äusserst erfreulich, dass die FMG derzeit in der Lage ist, fällige Zinsen zu zahlen und auch Gewerbesteuern anfallen. Nur gab es halt lange Perioden, in denen das nicht der Fall war, und das kann sich auch schnell wieder ändern, wenn das Zinsniveau wieder ansteigt. (Meines Wissens ist 2014 das einzige Jahr zu dem die FMG öffentliche Angaben zum Gewerbesteueraufkommen gemacht hat)

Es ist doch ganz einfach: Wenn man der FMG erlaubt, ihre Betriebsmittel in die Sicherung und auch den Ausbau des Betriebes zu stecken, dann wird es der FMG auch weiter und in Zukunft wesentlich leichter fallen, Zinsen zu leisten, Steuern zu zahlen etc. So lange aber persönlich motivierte Einzelinteressen der FMG verbieten wollen, dein eigenwirtschafltichen Betrieb eigenwirtschaftlich weiter zu entwickeln, wird des der FMG scher und immer schwerer fallen, dennoch gute Ergebnisse zu produzieren. Irgendwie erinnert mich das an Forderungen, Steffi Graf hätte im Tennis bei den Männern antreten sollen, Michel Schumachers F1-Auto mit zusätzlichem Gewicht belastet, und der FC Bayern solle mit einem Mann weniger in der Bundesliga auflaufen - wegen dem Wettbewerb und so. ne, is klar.
 
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Es ist doch ganz einfach: Wenn man der FMG erlaubt, ihre Betriebsmittel in die Sicherung und auch den Ausbau des Betriebes zu stecken, dann wird es der FMG auch weiter und in Zukunft wesentlich leichter fallen, Zinsen zu leisten, Steuern zu zahlen etc. ...
Das wird sich wesentlich leichter beurteilen lassen, sobald das Finanzierungskonzept für die 3. Bahn vorliegt.
 
Das Liegt doch schon längst vor: Die FMG finanziert die ihrige (Lande-) Bahn zu 100% aus Eigenmitteln selbst.

Was ist daran verwerflich, daß der Eigentümer der Schienen-Bahn die seinige Bahn ebenfalls selbst finanziert, statt anderswo zu betteln? Schließlich will auch dieser mit seiner Bahn nichts anderes, als die FMG mit ihrer: Geld verdienen.
 
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Das Liegt doch schon längst vor: Die FMG finanziert die ihrige (Lande-) Bahn zu 100% aus Eigenmitteln selbst. ...
Wem liegt das vor? Der Öffentlichkeit doch wohl nicht. Wenn man die Stadt München überzeugen möchte, wäre ein überzeugendes Finanzierungskonzept Gold wert. Und das sollte etwas mehr als die Aussage "zu 100% aus Eigenmitteln" enthalten. Das ist doch ein wenig dünn.
 
Das liegt jedem vor, der seine Augen nicht gezielt fest dagegen verschlossen hat. Dass die FMG willens und in der Lage ist, den Bau der S/L Bahn 3 zu 100% (JA: EINHUNDERT PROZENT - VOLLSTÄNDIG!!! Das ist nicht dünn, sondern knüppeldick - dicker gehts einfach nicht) selbst zu finanzieren, ohne Steuergelder und Ohne Investoren ist seit der Antragstellung klipp und klar kommuniziwert worden, so daß nur Leute, die es einfach nicht hören wollten, um ein Schein-Argument gegen die Bahn nicht aus der Hand geben zu müssen, noch immer nicht empfangen haben.

trotzdem sind wir hier noch immer bei der Schienen-Bahnanbindung des Flughafens, und nicht bei Startbahn 3. Und diese möchte der Eigentümer der Schienen-Bahn, welcher mit dem entsprechenden Fernverkehr auf selbiger Geld verdienen will, dann doch bitte ebenfalls selbst bezahlen. Es ist schon ein dickes Entgegenkommen der FMG, eine gewisse Kostenbeteiligung freiwillig und ohne jede Verpflichtung dazu anzubieten - zusätzlich zur vollständigen Eigenfinanzierung der Landebahn.

Solltest du immer noch Fragen zur Finanzierung der dritten Landebahn haben, stelle diese doch bitte im zugehören Landebahn-Pfad.
 
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Leute... Hier geht's um den Bahnanschluss. Und auch wenn ich mich wiederhole: mit Bahn ist nicht die 3. Startbahn gemeint...
 
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... selbst zu finanzieren, ohne Steuergelder...

Einnahmen der FMG sind wie Steuern Einnahmen der Öffentlichen Hand.

Ein Verkauf der Münchner Anteile wird denn auch (sachlogisch stringent) als Kommunaleinnahmen schmackhaft gemacht. Eine Gewinnabführung - Jahr für Jahr - kann den gleichen Zweck erfüllen.

Haushaltsprobleme der Kommunen erwachsen regelmäßig aus periodischen Ausgaben, nicht aus (oftmals einmalig, aber erheblich bezuschussten) Investitionen i.S. von Einmalaufwendungen.

Die FMG ist Kapital der Öffentlichen Hand.
 
Wusste gar nicht, daß die Einnahmen (!!) der FMG problemlos für die Renovierung einer Bundesstraße in Hof, oder die Fertigstellung des BER verwendet werden können. Jeder Euro Umsatz der FMG gleich einem Euro für BER - wo kann das doch glatt noch mit der Eröffnung klappen, rein finanziell gesehen. Die Schienenprojekte in und um MUC wären damit natürlich ein klacks - denn Kosten hat die FMG ja keine.
 
Rabulistik.

Von den Einnahmen der FMG werden deren Mitarbeiter bezahlt wie von Steuern und sonstigen Einnahmen der Öffentlichen Hand deren Mitarbeiter, beamtet oder angestellt.

Vielleicht ist Dir lieber:

Einnahmen der FMG sind entgangene Einnahmen der Öffentlichen Hand.

Vor weiteren argumentativen Leibesübungen empfehle ich Wiederholung dieses Stücks aus der SZ.
 
Und was genau willst du nun damit aussagen? Nebulöse Fabulierungen und altbekannte Links enthalten keinerlei verwertbare Aussage - insbesondere nicht in Bezug auf die Schienenanbindung des Flughafens.
 
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Es ist schon ein dickes Entgegenkommen der FMG, eine gewisse Kostenbeteiligung freiwillig und ohne jede Verpflichtung dazu anzubieten - ...

Diese Figur ist ein Schleiertanz. Brache Kapitalreserven der FMG* werden aktiviert und einem nützlichen Zweck zugeführt.

Dobrindt zwinkert und schon bieten die weisungsgebundenen Anteilsvertreter im AR freiwillig eine gewisse Kostenbeteiligung an, entgegenkommend und ohne jede Verpflichtung.

Steigerung der Unersetzlichkeit MUC durch bessere Verankerung in der Region qua Schiene dürften eine so wesentliche Gabe von Bund und Land werden, daß die Behauptung "dicken Entgegenkommens" angesichts der stets betonten Kapitalstärke der FMG ein wenig frivol tönt. Und so redet die FMG selbst m.W. nicht so daher...
 
Lüfte doch endlich mal deinen eigenen Schleier, statt immer nur um den heissen Brei herum zureden, Fragen zu ignorieren, und statt dessen irgendwelche wesentlich älteren Textstellen sinnentfremdend auszuschneiden und zu kommentieren. Was genau willst du nun aussagen?
 
Mal eine andere Frage: Hat vielleicht jemand noch einen Plan von der ehemals geplanten Holledau-Trasse für eine NBS von Ingolstadt über MUC nach München? Mich würde es nur mal interessieren. Danke schonmal.
 
Ich habe mir in den letzten Tagen mal aus Interesse angesehen, was eigentlich für oder gegen folgende beide großen Variante für einen ICE-Anschluss spräche:

1. NBS von Ingolstadt-Süd entlang der A9 bis AK Neufahrn mit Gleisdreieck dort. Dann NBS von dort nach München rein und NBS von dort zum Flughafen.
2. NBS von Ingolstadt-Süd durch die Holledau direkt zum Flughafen und dann weiter nach München rein mit Tunnel aus Nordosten zum Hbf, wo dafür dann ein Tiefbahnhof nötig wäre.

Erstmal wäre die Trasse der Variante 2 etwa gleichlang wie die heutige ABS von Ingolstadt über Dachau nach München. Und sowohl aus Ingolstadt als auch aus München Hbf wäre die Strecke zum Flughafen etwas kürzer als beim Weg der Variante 1 über das Gleisdreieck am AK Neufahrn. Die Fahrzeit wäre von Ingolstadt nach München Hbf also auf jeden Fall kürzer als heute. Braucht man heute also 65min von Nürnberg nach München Hbf, könnte man dies dann auf eine ITF-kompatible Zeit von 58min bringen. Die Fahrzeit München Hbf zum MUC bei Variante 2dürfte dabei mit dem ICE wohl bei ca. 12-13min liegen, was eine deutliche Verbesserung zu heute wäre. Bei Variante 1 sind es aus meiner Sicht ca. 14-15 Minuten.

Großer Vorteil der Variante 2 wäre, dass alle ICEs Ingolstadt-München auch über den Flughafen fahren und dort halten würden, was deutlich besser wäre als bei Variante 1, wo ich aus Norden nur bestimmte Züge dahin hätte. Auch könnten die ICEs aus Richtung Augsburg nach dem Halt am Hbf(tief) bis zum Flughafen weiterfahren und dort enden bzw. planmäßig gleich wieder in Richtung Nürnberg fahren.

Nachteil von Variante 2 wäre aber, dass ich die NBS nicht mit vorhandenen Verkehrswegen bündeln kann, was größere Eingriffe in noch unberührte Landschaften erfordert. Auch bräuchte es dafür einen langen Tunnel von Unterföhring/Johanneskirchen bis zum Hbf und dort einen neuen Tiefbahnhof, dessen Trasse für M21 bereits freigehalten wird.

Doch alles in allem schätze ich, dass die Kosten für Variante 1 und 2 insgesamt wohl grob gleich sein könnten, denn das, was ich bei Variante 2 mehr für Tunnels brauche, das brauche ich bei Variante 1 mehr für die insgesamt längeren Strecken und das große Gleisdreieck am AK Neufahrn sowie den Ausbau der KBS930 nach München rein oder dort auch eine Tunnellösung.

Betrieblich ließen sich mit Variante 2 eben die Shuttles aus Nürnberg/Ingolstadt im Vergleich zur Variante 1 einsparen, weil ja dann alle ICEs über den Flughafen fahren würden. So müsste man zudem auch nicht von ICEs in diese Shuttles umsteigen, wenn man z.B. aus Erfurt über die bald öffnende NBS kommt und nach MUC will. Blieben dann also nur noch die Shuttle-Züge vom Hbf zum MUC, die man bei Variante 2 wohl in nicht so dichtem Takt fahren lassen müsste.

Bei Variante 2 würden dann also grundsätzlich folgende ICE-Linien direkt am Flughafen unterwegs halten:
ICE (Hamburg -) Berlin - München
ICE Köln - München
ICE Hamburg/Bremen - München

plus noch die ICEs und ggf. TGVs aus Richtung Augsburg

Ein Knackpunkt wäre bei Variante 2 dann jedoch noch die Führung der Strecke durch den Flughafen und v.a. um Freising herum. Würde man z.B. den neuen Fernbahnhof in Nordsüd-Richtung genau zwischen beiden Terminals drunter bauen, dann müsste die NBS nach Ingolstadt entweder zwischen Freising und Marzling durch, wo die Isar mit ihren Auen sehr breit ist, oder man müsste eine relativ enge Kurve machen, so dass man nochg südwestlich an Freising vorbei kommt. Es gäbe hier aber noch eine dritte Möglichkeit und zwar eine Lösung ähnlich wie in Düsseldorf. Der Fernbahnhof läge ganz im Westen des Flughafens z.B. nördlich der Zentralallee zwischen Ismaninger Straßen und dem Goldbach. So käme man gut südwestlich von Freising vorbei und die Trassenlänge nach München wäre auch etwas kürzer. Der Fernbahnhof wäre dann mit einem Peoplemover an die Terminals angeschlossen. Es wäre also kein aufwändiger Tiefbahnhof zwischen den Terminals nötig und die Trassierung ist grundsätzlich einfacher, dafür bräuchte es aber die kurze Fahrt mit dem Peoplemover. Das müsste man eben abwiegen.

Bitte diesen Vergleich nicht als Fantasy ansehen, denn es ging mir lediglich mal um die Gegenüberstellung beider "großen" Varianten. Hat vielleicht jemand eine andere Meinung oder ist jemandem ein Fehler aufgefallen?
 
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