Bahnanschluss MUC

Eine Idee wäre auch ein ICE-Haltepunkt Vierkirchen/Röhrmoos und diesen per vom Airport betriebenem Bögl-Transportsystem (BTS)...
Wäre klar denkbar aber halt auch nur eine B-Lösung. Und selbst wenn das BTS nonstop mit seinem max. 150km/h und einer Beschleunigung von 0,5m/s² fahren würde, so bräuchte man damit immer noch ne knappe Viertelstunde. das Ziel sollte aber aus meiner Sicht klar sein, von Nürnberg in 45 Minuten per ICE direkt zum Flughafen zu kommen und in 15 weiteren nach München.

...oder Hyperloop über der A92 und etwas Feldern an den Flughafen zu führen.
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit und zudem extrem schnell sowie den bisherigen Publikationen nach sogar billiger als eine herkömmliche Bahn-NBS. Aber es brächte immer noch keine direkte Fernbahnanbindung aus Ingolstadt und Nürnberg.
Unabhängig davon sehe ich aber im Hyperloop riesiges Potenzial, besonders wenn es denen gelingt mit Hilfe der Boring Company die Kosten für den Tunnelbau massiv zu senken. Nürnberg - München in 12 Minuten und Stuttgart - München in 17 Minuten hätte schon was... ;-)
 
(Transrapid) Wäre meiner Meinung nach, auch im Bezug auf MÖGLICHE Baukosten von ICE-Trassen, das Beste gewesen. Wäre immerhin eine unabhängige Neubautrasse gewesen, wenn auch "nur" zur Innenstadt.
Das Beste im Hinblick auf die Flughafen-Anbindung wäre gewesen, die ICE-Strecke München Hbf - Ingolstadt - Nürnberg direkt über den Flughafen zu führen.
Das Sahnehäubchen wäre eine Kurve irgendwo zwischen Pasing und Moosach, um Züge von/nach Stuttgart direkt zum Flughafen führen zu können.
Vgl. Köln - FRA - Frankfurt Hbf und die ICE-Verbindung Ruhrgebiet - FRA - Frankfurt-Süd - Würzburg - München, die Frankfurt Hbf gar nicht anfährt.
Hätte man alles vor 30 oder noch mehr Jahren anleiern müssen.
 
Das Beste im Hinblick auf die Flughafen-Anbindung wäre gewesen, die ICE-Strecke München Hbf - Ingolstadt - Nürnberg direkt über den Flughafen zu führen.
Das Sahnehäubchen wäre eine Kurve irgendwo zwischen Pasing und Moosach, um Züge von/nach Stuttgart direkt zum Flughafen führen zu können.
Vgl. Köln - FRA - Frankfurt Hbf und die ICE-Verbindung Ruhrgebiet - FRA - Frankfurt-Süd - Würzburg - München, die Frankfurt Hbf gar nicht anfährt.
Hätte man alles vor 30 oder noch mehr Jahren anleiern müssen.
Ich weiß jetzt nicht, wie viel Zeit dieser Umweg kostet, aber wenn die meisten Zugreisenden zum Hauptbahnhof wollen, dann ist es schon richtig, nicht alle Züge über den Flughafen zu führen. Mit München21 hätte man realisieren können, dass die bzw. bestimmte Züge erst zum Hauptbahnhof fahren und dann schnurstracks mit hoher Geschwindigkeit zum Flughafen als Endstation.
Frage: Könnte man nicht auch über den Erdinger Ringschhluss Züge aus dem Norden über den Flughafen nach München leiten?
 
Ich weiß jetzt nicht, wie viel Zeit dieser Umweg kostet, aber wenn die meisten Zugreisenden zum Hauptbahnhof wollen, dann ist es schon richtig, nicht alle Züge über den Flughafen zu führen. Mit München21 hätte man realisieren können, dass die bzw. bestimmte Züge erst zum Hauptbahnhof fahren und dann schnurstracks mit hoher Geschwindigkeit zum Flughafen als Endstation.
Frage: Könnte man nicht auch über den Erdinger Ringschhluss Züge aus dem Norden über den Flughafen nach München leiten?
Kann man, kostet aber massiv Zeit. Ich glaube nicht, dass sich eine ICE-Anbindung realisieren lässt, die für die Hbf-Hbf eine Fahrzeitverlängerung darstellt. Und ERST zum HBF dann zum Flughafen ist etwas komisch und bringt auch nix. Baut halt M21, oder lasst das mit der Fernbahnanbindung.

Celestar
 
Einen Tiefbahnhof am Hbf, um einen Fernbahntunnel aus Osten/Nordosten vom Flughafen her daran anzuschließen, braucht man ja nur, wenn man den Fernbahnhof am Flughafen wirklich direkt an den Terminals baut. Denn dann kann man garnicht anders zum Hbf reinkommen.

Mit der vor ein paar Tagen von mir beschriebenen Lösung mit einem Fern-/Regionalbahnhof im Westen des Flughafens, könnte man hingegen die ICEs/ICs und REs wie heute aus Richtung Westen zum Hbf reinfahren lassen, wo zu M21 also nicht nötig wäre. Das wäre also wohl ein guter Komrpomiss.

Und immer beachten: Klar wäre bei einer generellen Führung aller Fernzüge Ingolstadt - München über den Flughafen die Strecke dafür länger. Aber die dafür nötigen Neubaustreckenabschnitte kann man ja dann auf 250-300km/h auslegen, wo die Ausbaustrecke über Dachau nur 160-200km/h zulässt. Das Mehr an Weg würde man also durch höhere Geschwindigkeit wieder kompensieren und nach meiner Berechnung sogar etwas überkompensieren, womit das perfekt zum ITF passen würde.
 
Und immer beachten: Klar wäre bei einer generellen Führung aller Fernzüge Ingolstadt - München über den Flughafen die Strecke dafür länger. Aber die dafür nötigen Neubaustreckenabschnitte kann man ja dann auf 250-300km/h auslegen, wo die Ausbaustrecke über Dachau nur 160-200km/h zulässt. Das Mehr an Weg würde man also durch höhere Geschwindigkeit wieder kompensieren und nach meiner Berechnung sogar etwas überkompensieren, womit das perfekt zum ITF passen würde.
Die neuen ICEs der Bahn können doch nur 250 weil die Bahn der Meinung ist, dass schneller in Deutschland nicht notwendig ist. Und wie du schreibst ist die Strecke zwischen Ingolstadt und München ja nur als Ausbaustrecke geplant. Schnelle Bahnen will man hierzulande anscheinend nicht.
In Japan arbeitet man dagegen bereits an der nächsten Generation: Maglev mit Magnettechnologie ähnlich wie der Transrapid. Zwischen Tokio und Nagoya, 286 Kilometer in 40 Minuten. Später Weiterführung nach Osaka mit dann insgesamt 67 Minuten Reisezeit für ca. 430 km. In Japan baut man die Zukunft. In München ist man froh, wenn man bis 2035 eine U-Bahn nach Freiham baut.
 
Die neuen ICEs der Bahn können doch nur 250 weil die Bahn der Meinung ist, dass schneller in Deutschland nicht notwendig ist. Und wie du schreibst ist die Strecke zwischen Ingolstadt und München ja nur als Ausbaustrecke geplant. Schnelle Bahnen will man hierzulande anscheinend nicht.
In Japan arbeitet man dagegen bereits an der nächsten Generation: Maglev mit Magnettechnologie ähnlich wie der Transrapid. Zwischen Tokio und Nagoya, 286 Kilometer in 40 Minuten. Später Weiterführung nach Osaka mit dann insgesamt 67 Minuten Reisezeit für ca. 430 km. In Japan baut man die Zukunft. In München ist man froh, wenn man bis 2035 eine U-Bahn nach Freiham baut.

Die Personen die jetzt blockieren wundern sich dann, wenn doch die Dritte Bahn (Start- und Landebahn am Flughafen) in München kommt, weil es die schnellst realisierbare und günstigste Infrastrukturmaßnahme für den Großraum München ist.
 
Der angestrebte Deutschland Takt sieht aber massiv viele 300km/h Linien vor, die sich mit ICE4 nicht sinnvoll fahren lassen.

Celestar
 
Die Personen die jetzt blockieren wundern sich dann, wenn doch die Dritte Bahn (Start- und Landebahn am Flughafen) in München kommt, weil es die schnellst realisierbare und günstigste Infrastrukturmaßnahme für den Großraum München ist.
Zumindest führt die dritte Startbahn vor, dass inzwischen Infrastrukturprojekte nicht einmal mehr dann verwirklich werden, wenn der Bau genehmigt und alle Gerichtsverfahren gewonnen wurden. Und bei der Alternative Bahnverkehr, da müssen sich Japaner in Deutschland wirklich wie in einem Dritte Welt Land vorkommen.

Der angestrebte Deutschland Takt sieht aber massiv viele 300km/h Linien vor, die sich mit ICE4 nicht sinnvoll fahren lassen.

Celestar
Auf denen wird der ICE4 dann vermutlich nicht fahren (oder halt mit 250).
 
Naja, Wir in Deutschland arbeiten schon recht verzweifelt daran, dass wir ein Drittwelt Land werden. Dann geben uns die anderen halt vor, wo der Hase läuft. Das Problem ist aber nicht nur auf Deutschland beschränkt, sondern greift langsam in Mitteleuropa um sich. Mittelfristig wird die EU dann wirtschaftlich und politisch halt das, was sie geografisch ist: Ein eher unbedeuter Wurmfortsatz Asiens.

Oder, um Bismarck zu zitieren: Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eignen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren geographische Verbreitung leider auf Deutschland beschränkt ist.

Celestar
 
Naja, Wir in Deutschland arbeiten schon recht verzweifelt daran, dass wir ein Drittwelt Land werden. Dann geben uns die anderen halt vor, wo der Hase läuft. Das Problem ist aber nicht nur auf Deutschland beschränkt, sondern greift langsam in Mitteleuropa um sich. Mittelfristig wird die EU dann wirtschaftlich und politisch halt das, was sie geografisch ist: Ein eher unbedeuter Wurmfortsatz Asiens.
In Deutschland bequemt man sich nur noch dazu, den Status vermeintlich zu halten und übersieht dabei, dass andere uns überholen wenn wir stehen bleiben. Mit den noch fließenden Rekordeinnahmen finanziert man die Vergangenheit (Rente). Im Zugverkehr macht man einen Rückschritt von Tempo 300 beim ICE auf 250 km. Warum nicht gleich wieder schön gemütlich Tempo 200? Damit kommt man schließlich auch ans Ziel. Den Transrapid geben wir auf und maulen über Kurzstreckenflüge.
Die Japaner bauen dagegen einen Zug, der mit Tempo 500 fahren soll: https://youtu.be/7_TSYj539Eo?t=351. Selbst die Amerikaner interessieren sich dafür, deren Bahnsystem zugegebenermaßen noch viel schlimmer ist als hier. Bei denen sind auch die Straßen bereits Dritte-Welt Qualität. Aber sie maulen wenigstens nicht über Kurzstreckenflüge. Insofern könnte es zutreffen, dass man froh ist, wenn alles heruntergewirtschaftet ist, dass man wenigstens noch mit dem Flugzeug irgendwo hinkommt.
 
es wäre sicherlich möglich, die ICE Strecke, die jetzt vom HBF über Dachau Richtung Ingolstadt führt z.B über Feldmoching zum Flughafen und hinter Freising wieder zum ursprünglichen Gleislauf bei Pfaffenhofen einfädeln... das Hauptproblem dabei sind hauptsächlich diejenigen, die so laut für den Umstieg auf die Bahn schreien: BUND, Grüne und Co würden als aller erste dagegen Sturm laufen, weil hier gehts grad nicht, und dort auch nicht und auf der Trasse da hinten auch nicht... das Spiel kennt man ja schon vom Nordzulauf zum Brenner-Basistunnel. Man könnte ja zum Teil auf die Pläne für den Transrapid-Streckenverlauf (wie Tunnel bei Feldmoching) zurück greifen.
 
Die neuen ICEs der Bahn können doch nur 250 weil die Bahn der Meinung ist, dass schneller in Deutschland nicht notwendig ist. Und wie du schreibst ist die Strecke zwischen Ingolstadt und München ja nur als Ausbaustrecke geplant. Schnelle Bahnen will man hierzulande anscheinend nicht.
Ergänzend zu deinem Beitrag und dem, was Celestar zum Deutschland-Takt geschrieben hat:
Genau da, also mit der Politik, den ICE4 auf max. 250km/h zu bestellen, hat sich die DB aus meiner Sicht komplett verrannt. Denn es zeigt sich, dass viele ITF-konforme Verbindungen in attraktiven Zeiten damit nicht oder nur unzureichend zu machen sind. Siehe hier z.B. Nürnberg - Würzburg, wo man nur und nur mit einer NBS für 300km/h und entsprechendem Rollmaterial eine ITF-kombatible Fahrzeit von 28 Minuten schaffen kann, damit man in beiden Städten wie bisher einen sauberen Umsteige-Knoten zu den Minuten 00 und 30 hat.

Deshalb ist es wohl abzusehen, dass die DB vom ICE4 weniger als geplant abnehmen wird und bald wieder echte HGV-Züge für 300km/h+ bestellen wird und auch muss.

Für Ingolstadt - MUC - München reicht aber nach meiner Überschlagsrechnung eine Vmax von 250km/h, damit man selbst mit der etwas längeren Strecke und dem Halt am Flughafen für Nürnberg-München eine glatte Stunde braucht.
 
Ergänzend zu deinem Beitrag und dem, was Celestar zum Deutschland-Takt geschrieben hat:
Genau da, also mit der Politik, den ICE4 auf max. 250km/h zu bestellen, hat sich die DB aus meiner Sicht komplett verrannt. Denn es zeigt sich, dass viele ITF-konforme Verbindungen in attraktiven Zeiten damit nicht oder nur unzureichend zu machen sind. Siehe hier z.B. Nürnberg - Würzburg, wo man nur und nur mit einer NBS für 300km/h und entsprechendem Rollmaterial eine ITF-kombatible Fahrzeit von 28 Minuten schaffen kann, damit man in beiden Städten wie bisher einen sauberen Umsteige-Knoten zu den Minuten 00 und 30 hat.

Deshalb ist es wohl abzusehen, dass die DB vom ICE4 weniger als geplant abnehmen wird und bald wieder echte HGV-Züge für 300km/h+ bestellen wird und auch muss.

Für Ingolstadt - MUC - München reicht aber nach meiner Überschlagsrechnung eine Vmax von 250km/h, damit man selbst mit der etwas längeren Strecke und dem Halt am Flughafen für Nürnberg-München eine glatte Stunde braucht.
Andere Länder bauen für ihre HGV eigene Trassen. Das will man sich in Deutschland auch nicht zumuten. Vielleicht kann man die ICE4 irgendwann nachrüsten für eine höhere Geschwindigkeit, wenn die Bahn merkt, dass schneller doch besser ist. Dann fehlen aber vermutlich die Strecken, die nicht für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt sind. Man verwirklich in Deutschland eben gerne den allerkleinsten gemeinsamen Nenner.
Wie wäre denn bei Vorstellung Ingolstadt-MUC-München grob der Streckenverlauf?
 
Nein. Ich kann es runterladen, aber nicht anzeigen. Keine Ahnung warum.

@admins: Kann das jemand reparieren?
 
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