Bahnanschluss MUC

@hangar7 Auch wenn du es nicht glaubst und ich hier wohl gegen eine Wand rede, ist das trotzdem nur eine Planungstrasse, die aber nicht realisiert ist.
Ich habe mal die Suchfunktion des Forum bemüht ... interessant zu sehen, dass ihr beiden das Thema vor knapp 5 Jahren schon einmal -> hier <- durchgekaut habt... damals allerdings noch mit etwas positiveren Emotionen. ;):)
Leider funktionieren die Links auf die damals verlinkten Dokumente nicht mehr. :confused:
 
Ich habe mal die Suchfunktion des Forum bemüht ... interessant zu sehen, dass ihr beiden das Thema vor knapp 5 Jahren schon einmal -> hier <- durchgekaut habt... damals allerdings noch mit etwas positiveren Emotionen. ;):)
Leider funktionieren die Links auf die damals verlinkten Dokumente nicht mehr. :confused:
Eben deshalb: Es wurde ja alles schon mal gesagt. Und nach meiner Anfrage zum Fernbahnhof bei der FMG (dessen Ergebnis ich ebenfalls hier schon vor einiger Zeit gepostet habe) ist das Thema eigentlich soweit erledigt. Die Ursprungsfrage drehte sich nur darum, ob DoSto von der Höhe und Vollzüge (ICEs) von der Länge in den Bahnhof dürfen.
 
Zitat: "3 Tunnelbauwerke mit je ca. 300 m Länge, Unterwasserbetonsohle, rückverankert mit GEWI d = 63,5 mm, einfach verankerte Spundwand"

1x Gepäck, 1x S-Bahn, 1x PTS

In der von muc-driver verlinkten Seite ist noch ein Link zum -> Download der Poster-Präsentation <- als PDF zu finden... dort ist das Bild in deutlich höherer Auflösung zu finden und kann vergrössert werden. Es sieht ganz so aus, als ob der vierte, nördliche Tunnel (der ursprüngliche Fernbahn- und zwischendrin Transrapidtunnel, im Bild oben) unter dem T2 endet und nicht wie die anderen drei zur GSH / zum Satelliten verlängert wurde. :oops:

Letztendlich ist das aber auch fast unerheblich - für eine Fernbahnanbindung ist ja noch nicht einmal ein Raumordnungsverfahren geplant, geschweige denn gestartet worden und damit auch keine Planfeststellung möglich. Wenn man bedenkt, dass für die jetzt in Bau befindliche Verlängerung nach Schwaigerloh das Raumordnungsverfahren 1991/1992 abgeschlossen wurde und dass das erste Planfeststellungsverfahren für den weiteren Verlauf erst in diesem Jahr gestartet wurde, dann kann man sich leicht ausrechnen, dass selbst bei (nach heutigen Maßstäben) zügiger Planung vor in 30 bis 40 Jahren ohnehin kein Baurecht für eine Fernbahnanbindung bestünde. :confused:
So lange hat nicht einmal der Wiederaufbau Deutschlands nach dem Ende des zweiten Weltkrieges gedauert. :eek::rolleyes:
 
Ich denke auch, dass die zeitlichen Dimensionen für jeglichen Ausbau einfach nur zum Heulen sind. Der Ausbau der S8 bei Daglfing ist erst ab 2028 geplant, wird also wohl auch nicht vor 2035 fertig sein um auf dieser Strecke mal richtige Express S Bahnen auf die Schienen zu setzen.
Die einzige Hoffnung, dass zumindest in den nächsten Jahren eine schnellere Anbindung in die Stadt ensteht, wird wohl erst ab 2024 mit der Fertigstellung bis Schwaigerloh kommen, wenn mehr Kapazität am Flughafenbahnhof entsteht. Bis dahin wird wohl nichts mehr passieren. :/
 
Es ist wirklich zum Mäuse melken... schon 1991/92 war der Erdinger Ringschluß in aller Munde und fast wöchentlich in den Medien. o_O
Ich habe mich damals u.a. wegen Flughafennähe und baldiger direkter S-Bahn Anbindung entschieden in Erding ein Haus zu kaufen. :rolleyes:
Und ich habe damals eifrig die Medienberichte verfolgt und gesammelt...
Anbei mal ein paar wenige, kleinere Zeitungsauschnitte von vor 26 Jahren - falls der Ringschluß um 2030 herum fertig wird, habe ich nur knapp 40 Jahre darauf gewartet und bin dann bereits in Rente. :p:cool::mad:
 

Anhänge

  • Ringschluss_SZ_21Jan92.pdf
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  • Ringschluss_EA_07Dez91.pdf
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Zuletzt bearbeitet:
Immerhin ist die Neufahrner Spange realisiert worden :cool: Manchmal muss man mit den kleinen Dingen zufrieden sein.
Ich habe mich damals u.a. wegen Flughafennähe und baldiger direkter S-Bahn Anbindung entschieden in Erding ein Haus zu kaufen.
Das ist natürlich blöd. Da war ich mit einer Wohnung an der S8 besser dran.
 
@Iarn: Das mit der Ausrichtung kommt drauf an. Möchte man wie bisher geplant nur Züge aus Richtung Mühldorf, Landshut und aus Westen zum Flughafen fahren lassen, dann wäre eine Ost-West-Ausrichtung besser. Nord-Süd wäre dann und nur dann sinnvoll, wenn man auch eine Strecke nach Norden bzw. Nordwesten Richtung Ingolstadt ähnlich der Holledau-Trasse bauen möchte und die Fernzüge auf einer ganz neuen Trasse bis zu einem neuen Tiefbahnhof ähnlich wie M21 light am Hbf führen möchte, so dass dann alle ICEs zwischen Nürnberg und München auch am MUC halten würden. Da dies aber in keinster Weise angedacht ist, ist klar Ost-West gesetzt. Nur hoffe ich immer noch, dass man irgendwann mal die Marzlinger Spange bauen wird, damit schnelle Züge von München nach Deggendorf und Regensburg ohne Kopfmachen und schnell über den MUC fahren können.
Möchte man nur Verkehr aus Richtung Mühldorf, Landshut etc anbieten möchte, dann hast du bezüglich der Ost-West Ausrichtung völlig recht, nur ist das wahrscheinlich immer noch Regionalverkehr. Echter Fernverkehr fährt da ja mit und ohne Flughafen kaum. Ich kann mir kaum vorstellen und es gab dazu bisher auch keine Absichtsbekundungen, dass die ÖBB ihre Railjets irgendwann auch wenn die Mühldorfer Strecke fertig ist über MUC schicken will. Gut, es gibt einzelne EC (kein Taktverkehr) Richtung Villavh /Klagenfurt, die man über MUC leiten könnte, aber dafür baut man keine Fernbahnhof. Auch nicht für einen EC, der vielleicht in 15-20 Jahren macimal zweistündig nach Prag fährt.
Fast aller Münchner Fernverkehr (mit Ausnahme der genannten Railjets und ab 2020 der EC nach Zürich im 2 Stundentakt) geht Richtung Augsburg (für MUC uninteressant) oder Richtung Ingolstadt raus. Nur wenn man MUC an die Ingolstädter Strecke anschließt, hat man genügend Fernverkehr für einen Fernbahnhof.
 
Wusste ich's doch, dass diese ganze Studie von vorne bis hinten getrickst, geschummelt und teils ganz gelogen ist! Gut, dass das jetzt endlich rauskam und die DB gegen die Wand steht.

Einfach nur noch peinlich, dass dieser Laden, der immer mehr in die Krise fährt, derartige Praktiken nötig hat.
 
Dem stimme ich Dir zu. Man müsste tatsächlich die 4,4 Millionen Fahrgäste auf die einzelnen Züge herunter rechnen.

Angenommen, es verkehren an 365 Tagen jeweils 20 Züge, dann wäre jeder Zug rechnerisch mit 602,7 Fahrgästen besetzt.

Scheint schon etwas viel...
 
Hat die Bahn wirklich nicht die geringste Ahnung wie viele Leute sie transportiert? Wenn alle Statistiken der Bahn auf diese Weise erstellt werden, dann wundert mich nichts mehr.
Da könnte der Flughafen ja auch die Passagierzahlen aus dem Bierverbrauch im Airbräu hochrechnen.:rolleyes:
 
Immerhin hat (ausgerechnet) der Merkur jetzt diese Schönrechnerei der Bahn publik gemacht - bei der Süddeutschen oder auch beim BR habe ich davon noch nichts gelesen oder gehört, aber die Meldung mit den vermeintlichen super Zahlen für die Bahn haben sie Ende November sofort (ungeprüft) gebracht.
 
Dem stimme ich Dir zu. Man müsste tatsächlich die 4,4 Millionen Fahrgäste auf die einzelnen Züge herunter rechnen.

Angenommen, es verkehren an 365 Tagen jeweils 20 Züge, dann wäre jeder Zug rechnerisch mit 602,7 Fahrgästen besetzt.

Scheint schon etwas viel...

Bin ich mir nicht sicher. Die 4.4 Mio beziehen sich (wohl) auf die gesamte Strecke. Und da fahren sehr viel mehr als 20 Züge...

Celestar
 
Vor allem bestätigt diese Enthüllung der Schummelei indirekt meine These, dass man dabei einfach die dank NBS über Erfurt hinzugekommenen Fahrgäste als ganz neuen Zuwachs gezählt hat und dabei die über Jena wegfallenden Fahrgäste garnicht im gegenzug abgezogen hat. So kann man auch wirre und angebliche Fahrgaststeigerungen virtuell kreieren, die es garnicht gibt.

Zudem betreibt die DB ohnehin einigen Schmu mit ihrer Fahrgast- und Auslastungszählung, wo Inhaber von Bahncard 100 teils mehrmals am Tag als virtuelle Fahrgäste einfach mal dazugerechnet werden, obwohl sie garnicht oder nicht so oft fahren. Das hat die Zeit mal vor einigen Jahren aufgedeckt. Auch werden Personen entlang einer Reiseroute mehrfach gezählt, wenn sie dabei einmal oder mehrmals umsteigen, so dass man auch damit angeblich mehr Fahrgäste errechnet. Steigt also eine Person bei einer Bahnfahrt von A nach B zweimal um, dann wird diese eine Person als DREI Fahrgäste gezählt. Ich schätze, dass auch diese beiden Tricks in diese "Studie" mit eingeflossen sind.

Wer also immer noch irgendwelchen DB-Studien glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Hier könnte sich die DB gerade sehr gut mit dem Spiegel zusammen tun - dort wurden ja auch viele Artikel einfach mal so erfunden...
 
Selbst die automatische Fahrgastzählung bei der S-Bahn hat nie so richtig funktioniert.

Dort waren, oder sind, Sensoren in jedem Einstiegsbereich verbaut. Ich meine das es 423 268 und 238 war/ist.
 
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