LH A350 Betrieb in MUC

Genau deswegen war ja auch nicht die Rede davon, dass Lufthansa jetzt sofort A350F bestellen würde. Umgebaut wird da sicherlich nix. Es geht um die Zukunft, ich rede von einer Zeit in frühestens 4-5 Jahren.
Vorstellbar ist eine Teilflotte von 3 - 5 Maschinen beginnend ab ca. 2024/2025 (Wandelung von Paxgeräte zu Frachtern durchaus vorstellbar).
 
Frage mich, was der Zugewinn mit einer gemischten Flotte von B777F und A350F für LCAG sein soll.
Das du dies nicht verstehst ist ohnehin klar.
Aber München ist keine Wartungsbasis für B777 und Frankfurt nicht für A350.
Daher wäre dies durchaus eine Option, die auch schon länger angedacht ist, aber immer wieder zurückgestellt wurde.
Unter angedacht ist zu verstehen, dass LCAG auch Frachtflüge ex MUC betreibt. Der A350 war bisher natürlich kein Bestandteil von Überlegungen.
Durch Wegfall der Unterflurkapazität der A346 in München wächst Handlungsbedarf in diese Richtung.
 
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Das du dies nicht verstehst ist ohnehin klar.
Schlecht aufgestanden? Bitte - auch im Ton - sachlich bleiben.
Der Sitz einer Wartungsbasis für die eine oder andere Flotte wird sicherlich nicht DAS allein ausschlaggebende Argument für die Einflottung eines neuen Musters sein. Sieht man ja auch daran, wie es gegenwärtig mit der A350-Flotte läuft. Größtenteils in FRA stationiert und zur Wartung regelmäßig nach MUC gflogen. Umgekehrt B777F in MUC zu stationieren und diese dann ggf. zur Wartung nach FRA zu schicken, sollte wohl nicht das Problem sein. Klar ist jedenfalls, dass ein zweites Muster grundsätzlich immer zusätzliche Komplexität in den Betrieb bringt (z. B.bei der Ersatzteilbevorratung), ohne - um bei dem angesprochenen Beispiel zu bleiben - das LCAG einen erkennbaren Mehrwert (z. B. in Form von nennenswert zusätzlicher Tonnage ggü. der B777F) erhält. Zumal davon ausgegangen wird, dass Boeing früher oder später auch eine B777-X in einer Frachterversion ambieten wird. Die (umgebaute) B777-300F steht ebenfalls in den Startlöchern. Als Argument für einen A350F bei LCAG könnte ich allenfalls gelten lassen, dass man grundsätzlich nicht mehr auf den Quasi-Monolpolisten Boeing in diesem Geschäftssegment angewiesen sein möchte.
 
Warum überhaupt LCAG?
Aerologic kann das doch bestimmt billiger?
Oder vielleicht Cityline Cargo, EW Discover Cargo,…
 
LCAG hat eh keinen Bock auf MUC, das haben wir doch xmal in dem anderen Fred durchgekaut. Und warum sollte sich LCAG oder Aerologic noch einen Typen in die Flotte holen? Besonders wenn die gerade 9 bzw 18 B77F bekommen haben?
 
Wie gesagt, LH Cargo Vollfrachter wurden seitens LH Cargo in München in Aussicht gestellt. Ob da dann LH Cargo oder Aerologic 77F stehen, oder man da A350F hin stellt (wegen Umbau bestehender Maschinen: Kann ich mir deshalb nicht vorstellen, weil man damit vermutlich enorme Umbaukosten hat und das bei solch neuen Flieger, was ja alle A350 sind und auch noch einige Zeit sein werden, nicht unbedingt erste Wahl sein würde. Wenn dann kann ich mir eher vorstellen, dass man einige der bestellten PAX A350 auf A350F umwandelt).

ABER: Sicherlich macht das mit der Wartung nichts aus (wartet LHT nicht ohnehin 777 in München? Habe in deren Hangar schon das ein oder andere mal 777 von ETD oder Thai gesehen zum Beispiel), aber man müsste als Aerologic und als LH Cargo beide male eigene Basen hochziehen. Wie groß ist der Aufwand, wenn ich her gehe und sage: Lufthansa for Lufthansa Cargo
Und wie sind die Mehrkosten im Vergleich zu Aerologic? Könnte mir das nämlich durchaus vorstellen, dass man als LH Cargo die Cargo Kapazitäten am MUC hoch schrauben will, aber dafür keine eigene Crewbase aufmacht, sondern einfach nur die Maschinen hin stellt, die dann von LH selbst betrieben werden, wenn es dort eh schon A350 Piloten gibt (sofern es natürlich A350 werden, aber das wäre ein Grund, warum ich eher den A350F dort sehe als die 77F). Dass man die 77F bereits hat bei LH Cargo tut rein gar nichts zur Sache, solange man sie von der Base her aufteilt. Exakt das Gleiche acht ja Lufthansa Passage selbst auch, bzw. man ist dabei. FRA wird als Boeing Base neu aufgestellt auf Langstrecke, MUC als Airbus Base, so wie es seit langer Zeit normal ist. Das funktioniert schon so.
 
Schlecht aufgestanden? Bitte - auch im Ton - sachlich bleiben.
Der Sitz einer Wartungsbasis für die eine oder andere Flotte wird sicherlich nicht DAS allein ausschlaggebende Argument für die Einflottung eines neuen Musters sein. Sieht man ja auch daran, wie es gegenwärtig mit der A350-Flotte läuft. Größtenteils in FRA stationiert und zur Wartung regelmäßig nach MUC gflogen. Umgekehrt B777F in MUC zu stationieren und diese dann ggf. zur Wartung nach FRA zu schicken, sollte wohl nicht das Problem sein. Klar ist jedenfalls, dass ein zweites Muster grundsätzlich immer zusätzliche Komplexität in den Betrieb bringt (z. B.bei der Ersatzteilbevorratung), ohne - um bei dem angesprochenen Beispiel zu bleiben - das LCAG einen erkennbaren Mehrwert (z. B. in Form von nennenswert zusätzlicher Tonnage ggü. der B777F) erhält. Zumal davon ausgegangen wird, dass Boeing früher oder später auch eine B777-X in einer Frachterversion ambieten wird. Die (umgebaute) B777-300F steht ebenfalls in den Startlöchern. Als Argument für einen A350F bei LCAG könnte ich allenfalls gelten lassen, dass man grundsätzlich nicht mehr auf den Quasi-Monolpolisten Boeing in diesem Geschäftssegment angewiesen sein möchte.
man kann ja auch die Cargo-Strecken so organisieren, dass die Flieger regelmäßig reguläre Frachtflüge nach FRA machen. Dann kann man die Wartung ohne Extraflüge dort durchführen...
 
Wie gesagt, LH Cargo Vollfrachter wurden seitens LH Cargo in München in Aussicht gestellt. Ob da dann LH Cargo oder Aerologic 77F stehen, oder man da A350F hin stellt (wegen Umbau bestehender Maschinen: Kann ich mir deshalb nicht vorstellen, weil man damit vermutlich enorme Umbaukosten hat und das bei solch neuen Flieger, was ja alle A350 sind und auch noch einige Zeit sein werden, nicht unbedingt erste Wahl sein würde. Wenn dann kann ich mir eher vorstellen, dass man einige der bestellten PAX A350 auf A350F umwandelt).

Wie bitte was? Warum? Die LH (Group) braucht die A359 weil sie große Teile ihrer Flotte aus diversen Gründen zum Abdecker schickt.

ABER: Sicherlich macht das mit der Wartung nichts aus (wartet LHT nicht ohnehin 777 in München? Habe in deren Hangar schon das ein oder andere mal 777 von ETD oder Thai gesehen zum Beispiel),

Nein die parken dort weil TG und EY nicht gleich nach BKK/AUH zurück fliegen.

aber man müsste als Aerologic und als LH Cargo beide male eigene Basen hochziehen. Wie groß ist der Aufwand, wenn ich her gehe und sage: Lufthansa for Lufthansa Cargo
Und wie sind die Mehrkosten im Vergleich zu Aerologic? Könnte mir das nämlich durchaus vorstellen, dass man als LH Cargo die Cargo Kapazitäten am MUC hoch schrauben will, aber dafür keine eigene Crewbase aufmacht, sondern einfach nur die Maschinen hin stellt, die dann von LH selbst betrieben werden, wenn es dort eh schon A350 Piloten gibt (sofern es natürlich A350 werden, aber das wäre ein Grund, warum ich eher den A350F dort sehe als die 77F). Dass man die 77F bereits hat bei LH Cargo tut rein gar nichts zur Sache, solange man sie von der Base her aufteilt. Exakt das Gleiche acht ja Lufthansa Passage selbst auch, bzw. man ist dabei. FRA wird als Boeing Base neu aufgestellt auf Langstrecke, MUC als Airbus Base, so wie es seit langer Zeit normal ist. Das funktioniert schon so.

Die LCAG hat große Pläne für FRA, da war einiges geplant. In MUC ist kein Platz für eine richtige 2. LCAG Basis und mit den 2 Startbahnen auch nicht wirklich viel Kapazität um noch mal ein Dutzend Frachter rein zu quetschen. :D
 
Die Slotfrage ist nun wohl das aller geringste Problem bezüglich möglicher LCAG Frachtflüge. Aktuell kommt man für diesen Sommer komplett mit einer Bahn aus.
Ob das Niveau von 2019 wieder erreicht wird, hängt von vielen Faktoren ab. Spielraum gerade in den Randzeiten, wo LCAG auch gegenwärtig aus Frankfurt operiert, war auch in 2019 noch etwas Puffer vorhanden.
 
wie es gegenwärtig mit der A350-Flotte läuft. Größtenteils in FRA stationiert und zur Wartung regelmäßig nach MUC gflogen. Umgekehrt B777F in MUC zu stationieren und diese dann ggf. zur Wartung nach FRA zu schicken, sollte wohl nicht das Problem sein. Klar ist jedenfalls, dass ein zweites Muster grundsätzlich immer zusätzliche Komplexität in den Betrieb bringt (z. B.bei der Ersatzteilbevorratung), ohne - um bei dem angesprochenen Beispiel zu bleiben - das LCAG einen erkennbaren Mehrwert (z. B. in Form von nennenswert zusätzlicher Tonnage ggü. der B777F) erhält. Zumal davon ausgegangen wird, dass Boeing früher oder später auch eine B777-X in einer Frachterversion ambieten wird. Die (umgebaute) B777-300F steht ebenfalls in den Startlöchern. Als Argument für einen A350F bei LCAG könnte ich allenfalls gelten lassen, dass man grundsätzlich nicht mehr auf den Quasi-Monolpolisten Boeing in diesem Geschäftssegment angewiesen sein möchte.
Die A359 Ops ex FRA sind eine Notlösung, coronabedingt. Die Dinger extra nach MUC zu fliegen zur Wartung kostet selbstverständlich extra, das wird man doch nach Möglichkeit vermeiden wollen. Scheint derzeit (!) aufgrund der besonderen Lage (!!) weniger teuer zu sein als die entsprechenden Strecken mit anderem, FRA-basiertem Gerät zu bedienen und die Münchner 359 zu parken. Ggf. spielt auch noch hinein, dass man alle Crews immer mal fliegen lassen will?

Was spräche eigentlich - wenn man überhaupt ein zweites Muster anfängt - gegen den 330F? Dürfte früher verfügbar sein.
 
Die Dinger extra nach MUC zu fliegen zur Wartung kostet selbstverständlich extra,
Der wöchentliche Austausch der A350 findet bekanntermaßen im Rahmen von Linieneinsätzen statt. Die Kosten für den "Wartungsflug" dürfte von daher überschaubar und in der Tat immer um Einiges kostensparender sein, als in FRA beheimatete A340 in der Welt herumzuschicken. Zudem können die Lizenzen der Cockpitcrew erhalten bleiben.
 
Wie bitte was? Warum? Die LH (Group) braucht die A359 weil sie große Teile ihrer Flotte aus diversen Gründen zum Abdecker schickt.
Also bin ich nicht alleine als jemand, der davon ausgeht, dass die A350er nirgendwo anders stationiert werden als am MUC? Ganz so viele wie man bestellt hat bräuchte man nicht, wenn man nicht langfristig stark am MUC wachsen will (wonach es aber aussieht)...

In MUC ist kein Platz für eine richtige 2. LCAG Basis und mit den 2 Startbahnen auch nicht wirklich viel Kapazität um noch mal ein Dutzend Frachter rein zu quetschen.
Also eine Führungsperson einer AG stellt etwas in Aussicht, von dem eigentlich klar ist (auch intern), dass es nicht Realität wird? Interessant...
 
Die Vorstellungskraft in Coronazeiten ist ja auch oftmals sehr eingeschränkt, daher sind diese Reaktionen ganz normal. ;)
 
Was spräche eigentlich - wenn man überhaupt ein zweites Muster anfängt - gegen den 330F?

Der A330F ist wohl ne ziemliche Krücke und gerade auf längeren Strecken gerade mal ein passabler Packerlflieger. Sprich, das Ding ist recht schnell Payload-limited, und mit den typischen Vollfrachter-Beladungen fliegst du da recht schnell viel Luft herum, weil das Gewicht schneller ausgeht als der Platz.
 
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